Zum ersten Mal ist das Straßenmagazin nicht dort zu bekommen, wo es seit 25 Jahren hingehört: auf der Straße. Denn das öffentliche Leben, der öffentliche Raum stehen still. Also ist diese April-„bodo“ eine besondere. Das Magazin erzählt, so wie seine LeserInnen es kennen, Geschichten aus der Region, von hier, von draußen. Aber: Diese Doppelausgabe für April und Mai kommt auf Bestellung per Post nach Hause oder digital, und zum Solidaritäts-Preis von fünf Euro. Die Hälfte davon geht in konkrete Hilfe für die VerkäuferInnen.
Mit dem Shutdown hat auch „bodo“ die Ausgabe des Straßenmagazins eingestellt, um VerkäuferInnen und KundInnen zu schützen, und mitzuhelfen, die Ausbreitung von COVID-19 einzudämmen. Schon die März-„bodo“ war darum, zum ersten Mal überhaupt, digital zum Download erhältlich.
Der Verein konzentriert sich jetzt auf konkrete Hilfen, da wo es nötig ist: Die Anlaufstellen in Bochum und Dortmund sind im Notbetrieb geöffnet, die MitarbeiterInnen verteilen Warengutscheine an die VerkäuferInnen, denen mit dem Shutdown existenzielle Einnahmen wegbrachen, und versorgen auch Menschen auf der Straße.
Natürlich beschäftigt sich die aktuelle Ausgabe mit Corona und fragt: Wie bleiben eigentlich Obdachlose „zu Hause“? Und wie kommen die StraßenverkäuferInnen durch die Krise? Zugleich ist es aber auch eine ganz normale „bodo“ mit Geschichten von hier:
„bodo“ besucht den Bochumer Cartoonisten Oli Hilbring, schaut in Witten beim „Milchmichl“ vorbei und verbringt einen Vormittag bei einem ganz besonderen Projekt im Dortmunder Konzerthaus.
Dieses Heft ‑ eine Doppelausgabe für April und Mai ‑ kommt aber anders zu den LeserInnen als sonst, nämlich als digitales Heft oder als Versand-„bodo“. Auf www.bodoev.de kann das aktuelle Heft bestellt werden, und kommt dann umgehend per Post oder als Download.
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