Belebende Elemente im öffentlichen Raum: Der Startschuss für die Sommersaison ist am Europabrunnen gefallen

Der Europabrunnen in der City ist der erste Brunnen, der wieder sprudelt.
Der Europabrunnen in der City ist der erste Brunnen, der wieder sprudelt.

Belebende Elemente im öffentlichen Raum: Die Brunnenanlagen im Stadtgebiet tragen zur Attraktivität des öffentlichen Raumes bei. Heute (15. Mai) hat das Tiefbaumt der Stadt Dortmund im Beisein von VertreterInnen der zuständigen Bezirksvertretung Innenstadt-West den Europa-Brunnen eingeschaltet. Der Startschuss in die Brunnensaison hat damit gefallen.

Zum Schutz vor Frost werden im Herbst alle Pumpen der Brunnen ausgebaut

Nachfolgend werden im Laufe der Woche sämtliche Brunnen im Stadtgebiet wieder in Betrieb genommen und tragen so zu einer angenehmen Atmosphäre in der Stadt und in den Außenbezirken bei. Die Inbetriebnahme aller Brunnen im Stadtgebiet dauert etwa vier Wochen.

Brunnenanlagen sind aufgrund ihrer Wassertechnik und Elektroanlagen empfindliche Anlagen. Grundsätzlich werden im Winterhalbjahr die Pumpen ausgebaut, damit Schäden durch Frosteinwirkung vermieden werden. Im Frühjahr werden alle Brunnen wieder aufgerüstet.

Den Europa-Brunnen hat der Künstler Joachim Schmettau 1989 im Rahmen der Neugestaltung der Kleppingstraße entworfen und erbaut. Vormals verliefen in der Kleppingstraße noch Straßenbahngleise. Ende der 1980er/Anfang der 1990er Jahre wurde die Straße zur Fußgängerzone umgebaut und die Platzanlage gestaltet.

Tiefbauamt betreut zurzeit 25 Brunnenanlagen in der City und in den Nebenzentren

Stadtweit betreut das Tiefbauamt zurzeit 25 Brunnenanlagen in der City und in den Nebenzentren. Die Anzahl der Brunnenanlagen hat sich in den letzten 20 Jahren nicht wesentlich erhöht. Dennoch haben die Brunnenanlagen an Bedeutung gewonnen.

In den letzten Jahren haben sich, wie das Beispiel der Kleppingstraße zeigt,  Außengastronomiebereiche entwickelt, die besonders mit den Brunnenanlagen als belebenden Elementen eine angenehme Atmosphäre ausstrahlen. Weiteres Beispiel ist der Alte Markt mit dem Bläserbrunnen.

Die Kosten der Brunnenunterhaltung betragen etwa 60 000 Euro für die handwerkliche Betreuung einschließlich der regelmäßigen Reinigung. Hinzu kommen Kosten für die Wartung der Wasser- und Elektrotechnik sowie für Reinigungsmittel. Derzeit sponsert die DEW21 die Strom- und Wasserkosten.

 

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