Der verursachte Schaden beläuft sich auf mindestens 400.000 Euro

Bedeutender Erfolg bei der Kripo „Cybercrime“: Fünf falsche Bankmitarbeiter festgenommen

Die Polizei entdeckte eine „Handyfarm“ zum Versand der Nachrichten. Foto: Polizei Dortmund

Die Kriminalinspektion Cybercrime beim Polizeipräsidium Dortmund hat in den letzten Wochen einen bedeutenden Erfolg erzielt. Bereits im Dezember nahmen die Beamten zahlreiche Personen wegen gewerbs- und bandenmäßigem Betrug fest. Die Täter nutzten die Masche des „falschen Bankmitarbeiters“.

Täuschend echt wirkende Homepage erbrachte Zugangsdaten zum Online-Banking

Dabei erhielten die Opfer eine SMS von einer unbekannten Nummer, die sie aufforderte, eine vermeintliche Bank-Homepage zu besuchen. Die gutgläubigen Opfer glaubten, ihre eigene Bank kontaktiere sie.

Auf der täuschend echt wirkenden Homepage gaben sie ihre Zugangsdaten zum Online-Banking ein. Mit diesen Daten loggten sich die Täter auf den Konten der Opfer ein. Ein Mittäter rief die Opfer an und forderte sie auf, das Push-TAN-Verfahren zu bestätigen. So gelang es den Tätern, Geld auf ein Konto eines weiteren Mittäters zu transferieren.

Bei den Festgenommenen handelt es sich um fünf Männer zwischen 19 und 24 Jahren

Die eigens gegründete Ermittlungskommission „EK Cash“ identifizierte acht Hauptbeschuldigte und zahlreiche weitere Verdächtige.Die Staatsanwaltschaft erwirkte fünf Untersuchungshaftbefehle und neun Durchsuchungsbeschlüsse, die bereits vor einigen Wochen vollstreckt wurden.

Vom Täter abgehobenes Geld. Foto: Polizei Dortmund

Der Schaden beläuft sich auf mindestens 400.000 Euro. Bei den Festgenommenen handelt es sich um fünf Männer: einen 22-Jährigen aus Bochum, einen 26-Jährigen aus Schwelm und drei Dortmunder im Alter von 19, 21 und 24 Jahren.

Die Polizei rät:

  • Stellen Sie sicher, dass Sie tatsächlich mit Ihrer eigenen Bank kommunizieren. Beenden Sie das Gespräch und rufen Sie Ihre Bank zurück, wenn Sie unsicher sind.
  • Genehmigen Sie keine Transaktionen und geben Sie keine TAN oder PIN preis für Vorgänge, die Sie nicht selbst veranlasst haben.
  • Achten Sie auf verdächtige Details wie untypische Internetadressen, unbekannte oder unterdrückte Telefonnummern und allgemeine Anreden.
  • Überprüfen Sie regelmäßig Ihre Kontobewegungen, um falsche Abbuchungen schnell zu erkennen.

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