Assistenz hilft bei beruflicher, schulischer und sozialer Integration

Ausbildung: Stadt richtet weitere Plätze ein 

Die Stadt Dortmund bietet fast 400 Ausbildungsplätze an - die Bereiche sind sehr unterschiedlich gefragt, wie die Bilanz der Bewerbungen für 2021 zeigt.
Die Stadt Dortmund bietet fast 400 Ausbildungsplätze in sehr unterschiedlichen Berufen an. Die einzelnen Bereiche sind sehr unterschiedlich gefragt, wie die Bilanz der Bewerbungen für das Ausbildungsjahr 2021 zeigt. Tabelle: Stadt Dortmund

Die Stadt ist ein beliebter Arbeitgeber: Fast 11.000 Bewerbungen für das Ausbildungsjahr 2021 gab es für die knapp 400 Ausbildungsplätze. Neben der regulären Ausbildung gibt es noch die assistierte Ausbildung, die jedes Jahr zehn jungen Menschen dabei hilft, beruflich Fuß zu fassen, die auf dem regulären Ausbildungsmarkt kaum eine Chance hätten. Im Einstellungsjahr 2022 will die Stadt Dortmund das Ausbildungsprojekt einmalig auf bis zu 20 Ausbildungsplätze ausweiten.

Assistierte Ausbildung bietet weitere Unterstützungs- und Förderungsangebote

Bereits seit dem Jahr 2015 wird das Ausbildungsprojekt bei der Stadt Dortmund durchgeführt. 2018 übernahm das Personal- und Organisationsamt die Federführung. Im Rahmen der assistierten Ausbildung erhielten seither jährlich bis zu zehn junge Menschen, denen die Ausbildung ohne weitere Unterstützungs- und Förderungsangebote nicht möglich ist, eine berufliche Perspektive. 

Dabei arbeitet das Personal- und Organisationsamt eng mit dem Jobcenter und mit externen Bildungsträgern zusammen. Ebenso werden die Auszubildenden seitens der Ausbildungsabteilung durch einen Sozialpädagogen intensiv begleitet und erfahren Unterstützung bei ihrer beruflichen, schulischen und sozialen Integration. 

Im Rahmen der assistierten Ausbildung bietet die Stadt Dortmund verschiedene Ausbildungsberufe an. In der Vergangenheit waren dies beispielsweise Anlagenmechaniker*in, Gärtner*in im Garten- und Landschaftsbau, Servicekraft für Dialogmarketing oder Straßenbauer*in. 

Beitrag zur Entlastung des Arbeitsmarktes und Senkung der Jugendarbeitslosigkeit

Dortmunds Personaldezernent Christian Uhr. Foto: Alex Völkel für nordstadtblogger.de

„Die Stadt Dortmund leistet durch das Ausbildungsprojekt einen Beitrag zur Entlastung des Arbeitsmarktes und legt einen großen Wert auf die Senkung der Langzeit- und insbesondere der Jugendarbeitslosigkeit so Personal- und Organisationsdezernent Christian Uhr. 

„Wir sind uns der sozialen Verantwortung und der Vorbildfunktion bewusst. Gerade in der aktuellen Pandemiesituation ist die Ausbildung von jungen Menschen ein wichtiges Signal für Stabilität und Sicherheit in einer Krise“, so Uhr. 

Der Verwaltungsvorstand sprach sich daher für die Ausweitung des Ausbildungsprojektes auf bis zu 20 Ausbildungsplätze für den Einstellungsjahrgang 2022 aus. Die abschließende Entscheidung wird nun in den politischen Gremien eingeholt.

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  1. SPD-Ratsfraktion begrüßt die betriebliche Kinderbetreuung der Stadt Dortmund (PM)

    Die Stadtverwaltung Dortmund leidet wie viele andere Arbeitgeber:innen unter einem Fachkräftemangel. Neue Fachkräfte sind nur schwer zu gewinnen und familienfreundliche Strukturen sind ein wichtiger Entscheidungsfaktor bei der Auswahl eines Arbeitsplatzes.

    Uwe Kaminski, kinder- und jugendpolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion: „Wir begrüßen den Vorschlag der Verwaltung, zukünftig 60 Betreuungsplätze für städtische Mitarbeiter:innen in den Einrichtungen von FABIDO zur Verfügung zu stellen. Dies ist eine wichtige Maßnahme zu Vereinbarung von Familie und Beruf, welche die SPD-Fraktion bereits vor einiger Zeit auf den Weg gebracht hat. Durch die Möglichkeit, dezentral in den Stadtbezirken Plätze in städtischen Kindergärten oder in der U3-Betreuung anzubieten, präsentiert sich die Stadt Dortmund als familienfreundliche, attraktive Arbeitgeberin.“

    Die zusätzliche Einrichtung einer Großtagespflegestelle in innenstadtnaher, zentraler Lage für die Betreuung von U3-Kindern war leider nicht kurzfristig umsetzbar. „Wir haben die Verwaltung aufgefordert, 9 zusätzliche Betreuungsplätze in städtischer Trägerschaft zu schaffen und das Kontingent der Plätze für städtische Mitarbeiter:innen so weiter aufzustocken. Hierfür soll die Suche nach geeigneten Räumen und qualifizierten Tagespflegepersonen schnellstmöglich erfolgen“, so Uwe Kaminski abschließend.

  2. Beschäftigte der Stadt Dortmund sollen Fahrräder und Pedelecs leasen können (PM)

    Die Stadt Dortmund ist mit rund 11000 Beschäftigten eine der größten Arbeitgeberinnen der Region. Um die Attraktivität als gute Arbeitgeberin weiter zu steigern und gleichzeitig einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, will die Stadt Dortmund als eine der ersten kommunalen Arbeitgeber ihren tarifbeschäftigten Mitarbeitenden nun ein Fahrradleasing anbieten.

    Mit dem neuen Tarifvertrag Fahrradleasing wurde in diesem Jahr die Möglichkeit dazu geschaffen. Die Stadt Dortmund legt diese Entscheidung dem Rat der Stadt im Februar 2022 vor. „Neben dem Beitrag zum Klimaschutz spricht für das Fahrradleasing auch die erwartete positive Auswirkung auf die Gesundheit der Mitarbeitenden, die die Fahrräder sowohl für private Fahrten als auch für dienstliche Wege nutzen können“, so Christian Uhr, Personaldezernent der Stadt Dortmund.

    Es können neben rein mit Muskelkraft betriebenen Fahrrädern auch Pedelecs mit einer Unterstützung bis zu 25 km/h geleast werden. „Das Interesse in der Belegschaft am Fahrradleasing ist groß, gerade im Hinblick auf Pedelecs, wie uns die vermehrten Nachfragen dazu zeigen“, sagt Christian Uhr.

    Für die rund 2.400 Beamtinnen und Beamte gibt es in Nordrhein- Westfalen derzeit noch keine gesetzlich festgelegte Möglichkeit für ein solches Fahrradleasing. Sollte das Fahrradleasing auch für Beamt*innen eröffnet werden, wird die Stadt Dortmund die Möglichkeit auch auf diese Beschäftigtengruppe ausweiten.

    Dem Ratsbeschluss wird die Ausschreibung folgen, um einen Vertragspartner für die Stadt Dortmund zu finden. Mit der Bereitstellung der ersten Fahrräder aus dem Fahrradleasing ist im Laufe des zweiten Halbjahres 2022 zu rechnen.

  3. Bebbi

    Auch Kommunen finden nun Wege, Sozialabgaben zu sparen und die Beschäftigen verzichten auf Rente.

    https://bund-laender-nrw.verdi.de/service/++co++04610690-5719-11e7-b58e-525400940f89

    Mangels anderer Aktivitäten wird das bestimmt als Engagement für mehr Radverkehr von der Stadt verkauft.

    Gibt es irgendein Beleg dafür, dass jemand sich den Arbeitgeber aussucht, weil der dieses Leasing anbietet?

    Da es nicht Voraussetzung ist, dass man dafür ein Kfz abschafft oder ein ein abgängiges Rad ersetzt werden soll, ist ein positiver Effekt auf das Klima mehr Hoffnung denn eine sichere Geschichte. Ökologischer und besser für’s Klima wäre natürlich der Kauf eines gebrauchten Rades.

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