
Der Februar 2025 war in der Emscher-Lippe-Region einer der trockensten seit 1931. Er erreichte Platz 6 unter den 10 trockensten Februarmonaten. Dies ergab die monatliche hydrologische Auswertung der Emschergenossenschaft und des Lippeverbandes.
Der Februar 2025 war warm und sehr trocken
Im Emscher-Gebiet fielen durchschnittlich nur 12,1 mm Niederschlag. Das langjährige Mittel für den Februar liegt bei 56 mm. An 17 von 28 Tagen blieb es dort komplett trocken. Die Niederschlagsmengen reichten von 9,7 mm an der Messstation Dortmund-Kruckel bis zu 19,4 mm am Pumpwerk Duisburg-Hülsermanngraben. Den höchsten Tagesniederschlag verzeichnete die Station Pumpwerk Herten-Resser Bach am 27. Februar mit 6,8 mm.
Im Lippe-Gebiet betrug der durchschnittliche Niederschlag im Februar 14,5 mm, während das langjährige Mittel bei 53 mm liegt. An 14 Tagen fiel kein Regen. Die Niederschlagsmengen variierten von 7,3 mm an der Station Kläranlage Soestbis zu 23,0 mm an der Station Hünxe-Schacht Lohberg. Den höchsten Tagesniederschlag registrierte die Station Hünxe-Flugplatz am 26. Februar mit 8,5 mm.
Die durchschnittliche Lufttemperatur im Februar 2025 lag bei 4,2 Grad Celsius, gemessen in Bochum. Das langjährige Mittel beträgt 3,4 Grad Celsius.
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Wetter: Auf trockenen Februar folgte ein noch trockenerer März Niederschlagsbilanz von Emschergenossenschaft und Lippeverband für den vergangenen Monat (PM)
Emscher-Lippe-Region. Auf den bereits deutlich zu trockenen Februar 2025 folgte im vergangenen Monat nun sogar ein noch trockenerer März. Das ist das Ergebnis der monatlichen Niederschlagsbilanz der beiden Wasserwirtschaftsverbände Emschergenossenschaft und Lippeverband (EGLV).
Im Einzugsgebiet der Emschergenossenschaft liegt das Gebietsmittel bei 10,2 mm (1 mm entspricht einem Liter pro Quadratmeter). Damit liegt der Monat März auf Rang 3 der trockensten Märzmonate seit 1931 und 46 mm unter dem langjährigen Mittel von 56 mm. Trockener waren nur die Märzmonate in den Jahren 1993 (7,0 mm) und 2014 (9,5 mm).
Die Monatssummen der Stationen im Emscher-Gebiet liegen zwischen minimal 2,7 mm an der Station Pumpwerk Duisburg-Hülsermanngraben und maximal 18,2 mm an der Station Bochum-Wattenscheid.
Im Einzugsgebiet des Lippeverbandes liegt der vergangene Monat mit 11,0 mm sogar auf Platz 2 der trockensten Märzmonate – gleichauf mit dem März 1996. Auch hier ist die Differenz von 42 mm zum langjährigen Mittel von 53 mm sehr hoch. Trockener war im Lippeverbandsgebiet nur der März 1993 mit 9,0 mm.
Die Monatssummen der Stationen im Lippe-Gebiet liegen zwischen minimal 3,0 mm an der Station Kläranlage Haltern und maximal 22,5 mm an der Station Kläranlage Soest.
Lediglich an elf von 31 Tagen wurde im März überhaupt Niederschlag in den Verbandsgebieten aufgezeichnet – dabei war das erste Drittel des Monats bis zum 11. März vollständig niederschlagsfrei. Später im Monat folgte eine weitere fünftägige Trockenphase vom 17. bis zum 21. März.