Kerzen und Teelichter, Lampions und Laternen, kleine Leuchtbecher, große Skulpturen und noch größere Heißluftballons – all das bringt den Westfalenpark Dortmund am Samstag, 12. August 2017, zum Leuchten. Beim Lichterfest 2017 werden zehntausende Lichter den Park zum Strahlen bringen – ein logistischer Kraftakt mit gigantischem Materialeinsatz.
Viele Attraktionen des letzten Lichterfestes werden recycelt
Das Motto des Lichterfestes lautet „69.780 +“. Es spielt darauf an, dass es an mehr als 69.780 Stellen im Westfalenpark leuchten wird. Dazu zählen nicht nur 23.000 Leuchtbecher und Kerzen, 41.700 Teelichter, sondern auch 44 größere Skulpturen aus Luft und Farbe. Zudem erwarten die Zuschauer Animationen, Musik und ein Feuerwerk.
Viele Lichtanlagen wurden bereits in den letzten Jahren genutzt, jedoch werden diese recycelten Anlagen anders eingesetzt und platziert als zuvor. Es sei kaum möglich die Menge der Lichterkunstwerke zu erhöhen, da der Platz im Westfalenpark bereits im letzten Jahr ausgereizt war, sagt Sabine Müller, die stellvertretende Leiterin des Westfalenparks.
Witterungsbedingt kann erst am Tag des Festes aufgebaut werden – Gründliche Planung nötig
Auch wenn noch bis Mittwoch aufgrund des Juicy Beats Festivals im Westfalenpark aufgeräumt wird, laufen die Vorbereitungen für das Lichterfest bereits auf Hochtouren.
Viele der Lichter sind nicht witterungsbeständig genug, dass sie auch Tage im Voraus aufgebaut werden können. Die eigentliche Installation findet deshalb erst am Tag des Festes statt. Über 100 HelferInnen werden dann dafür sorgen, dass ab morgens am Veranstaltungstag alles errichtet wird.
Damit dieser Aufbau reibungslos ablaufen kann, werden jedoch schon im Voraus alle Stromkabel und Anschlüsse überprüft. Auch die tausenden Leuchtbecher, die Tiermotive auf Wiesen und Hängen darstellen, werden bereits sortiert. Denn ohne eine gründliche Vorbereitung ließe sich am Tag des Festes nicht alles schnell genug aufbauen.
Da die zahlreichen BesucherInnen des Juicy Beats Festivals den Rasen der Festwiesen stark beanspruchten, haben auch die Gärtner des Westfalenparks im Vorfeld des Lichterfestes viel zu tun.
Weitere Infos:
- Tickets ohne Gebühren gibt es an den Parkeingängen Ruhrallee und Florianstraße.
- Tickets im Vorverkauf (zzgl. VVK-Gebühren) in den Geschäftsstellen von Westfälischer Rundschau und Ruhr Nachrichten und in den CTS- Ticketshops sowie über ProTicket.
- Erwachsene, Jugendliche p.P. 12,50 Euro
- Kleingruppe I: 1 Erw. + max. vier minderjährige Kinder 25 Euro
- Kleingruppe II: 2 Erw. + max. vier minderjährige Kinder 37,50 Euro
- Kinder unter 6 Jahren und Jahreskarteninhaber haben freien Eintritt.
Mehr zum Thema bei Nordstadtblogger.de:
Reader Comments
DSW21
Lichterfest am 12. August – DSW21 setzt viele zusätzliche Bahnen ein
Am Samstag werden wieder bis zu 50.000 Besucher zum beliebten Lichterfest im Westfalenpark erwartet, von denen erfahrungsgemäß viele mit öffentlichen Verkehrsmitteln an- und abreisen. DSW21 setzt wie in den vergangenen Jahren viele zusätzliche Bahnen auf den Stadtbahnlinien rund um den Westfalenpark ein, bittet die Besucher aber um Verständnis, dass nach Ende des Feuerwerks nicht alle gleichzeitig mit den zur Verfügung stehenden Stadtbahnen nach Hause kommen.
Die Linien U41, U42, U43, U44, U45, U46, U47 und U49 fahren am 12. August ab etwa 20 Uhr im 15-Minuten-Takt bis ca. 1.00 Uhr nachts und damit etwa 30 bis 60 Minuten länger als üblich. Zusätzliche Einsatzwagen sind darüber hinaus auf den Linien U45/U46 (Hauptbahnhof – Westfalenpark – Westfalenhallen – Reinoldikirche bzw. umgekehrt) und U49 (Hauptbahnhof – Westfalenpark – Hacheney) unterwegs. Zwischen Westfalenpark und Hauptbahnhof sowie Westfalenpark, Westfalenhallen und Reinoldikirche (U45/46), wo ein Anschluss an die NachtExpress-Linien besteht, fahren die Bahnen sogar noch bis gegen 2.00 Uhr. Besucher des Lichterfestes, die zurück in Richtung Stadtmitte fahren, sollten auch die Linie U45 nutzen, die ab Westfalenpark bis Westfalenhallen und von dort als U46 über Stadtgarten und Reinoldikirche zur Brunnenstraße fährt.
Zusätzliche Bahnen in Richtung Aplerbeck
Viele Besucher/-innen nutzen nach dem Lichterfest auch die Haltestellen Markgrafenstraße und Märkische Straße, um mit den Linien U41 nach Hörde und U47 nach Aplerbeck zu fahren. In Richtung Aplerbeck werden wie im Vorjahr Einsatzwagen bereitgestellt, sodass zwischen 22.00 Uhr und 1.10 Uhr bis zu sieben Bahnen pro Stunde nach Aplerbeck verkehren (regulär sind es vier pro Stunde). Zum Einsatz kommen hier entweder längere Einzel-Bahnen oder Zwei-Wagen-Züge.
Geregelter Zugang an den Haltestellen
Der Zugang an den Haltestellen Westfalenpark, Markgrafenstraße und Märkische Straße wird nach Ende des Lichterfestes durch Service-Mitarbeiter so reguliert, dass nicht mehr Fahrgäste auf den Bahnsteig gelangen, als die einfahrenden Bahnen befördern können. Die Rolltreppen sind an beiden Haltestellen in Betrieb, werden aber im Falle einer Überlastung abgeschaltet. Die Fahrgäste werden dringendst gebeten, die Zu- und Abgänge an den Rolltreppen freizuhalten, um Gefahrensituationen zu vermeiden.
Etwas Geduld nach dem Feuerwerk
Auch wenn alle zur Verfügung stehenden Fahrzeuge eingesetzt werden, wird es nicht möglich sein, mehrere Zehntausend Besucher unmittelbar nach Ende des Festes gleichzeitig nach Hause zu bringen. Mit etwas Rücksicht, Geduld und Wartezeit werden aber alle sicher nach Hause kommen.
Sämtliche Fahrten sind in der Fahrplanauskunft auf http://www.bus-und-bahn.de (mobil: bub.mobi) und in der VRR- und DSW21-App zu finden. Die Eintrittskarten zum Lichterfest sind keine KombiTickets, d.h. sie beinhalten also nicht die An- und Abreise in Dortmund oder gar im gesamten VRR.
Westfalenpark
Klassiker „Lichterfest“ im Westfalenpark am Samstag
Das Lichterfest im Westfalenpark ist ein echter Klassiker. Zum 59. Mal findet es in Dortmunds Grüner Oase statt. Die Besucherinnen und Besucher können am kommenden Samstag, 12. August, von 18 Uhr (Einlass ist ab 15 Uhr) bis 0.30 Uhr durch den bunt erleuchteten Park spazieren. Dort treffen sie auf Musiker und Gaukler und genießen die Spezialitäten der vielen gastronomischen Angebote und der Speise- und Getränkestände. Nichts von seiner Faszination hat in all den Jahren das spektakuläre Höhenfeuerwerk verloren. Immer noch ist es das größte und schönste der Region – inzwischen mit Kultcharakter.
Ein großes Fest braucht viele kreative Köpfe, helfende Hände und auch großzügige Unterstützer. Langjährige Unterstützung leisten hier die Partner Radeberger Gruppe und Langnese.
Vorverkauf und Abendkasse
Um Wartezeiten an den Eingängen zu vermeiden, ist es ratsam, den Vorverkauf zu nutzen. Es empfiehlt sich frühzeitig ab 15 Uhr zu kommen. An allen Eingängen werden Personen- und Taschenkontrollen durchgeführt. Deshalb bittet das Park-Team, auf Rucksäcke, große Taschen und Bollerwagen zu verzichten, deren Untersuchung langwierig ist und den Einlass der Festgäste verzögern kann.
Die Tickets sind erhältlich
– ohne Gebühren an den Parkeingängen Ruhrallee und Florianstraße
– zzgl. Vorverkaufsgebühren in den Geschäftsstellen von Westfälischer Rundschau/WAZ und Ruhr Nachrichten und in den CTS-Ticketshops und über ProTicket.
Erwachsene, Jugendliche 12,50 Euro; Kleingruppe I (ein Erw. + max. vier minderjährige Kinder) 25,00 Euro; Kleingruppe II (zwei Erw. + max. vier minderjährige Kinder) 37,50 Euro.
Kinder unter sechs Jahren und Jahreskarteninhaber/-innen haben freien Eintritt.
Für Sicherheitsmaßnahmen in der großen Parkanlage ist ein längerer Vorlauf erforderlich. Aus diesem Grund wird der Park am Samstag erst um 15 Uhr geöffnet.
Die Kassen an den Parkeingängen Ruhrallee, Buschmühle und Florianstraße sind am Veranstaltungstag dennoch schon ab 9 Uhr besetzt, damit Kurzentschlossene hier vorsorglich bereits tagsüber vor Parköffnung die Abendkarten kaufen können.
Zusätzlich zu den Parkkassen werden noch weitere Kassenhäuser aufgestellt. Ein Zusatzeingang am Restaurant Durchblick (Florianstraße) bietet sich für die Gäste an, die durch die Unterführung aus der U-Bahnstation Westfalenpark kommen.
Das Mitbringen von alkoholischen Getränken und Glasbehältern und – flaschen ist nicht erlaubt. Der Veranstalter behält sich vor, mitgebrachte Alkoholika und Glasflaschen durch Ordner an den Eingängen abzunehmen. Eine Rückgabe erfolgt nicht!
Zur Sicherheit der Gäste sind die Feuerwerkszone und einige Veranstaltungsaufbauten durch eine Absperrung und entsprechende Ausschilderungen als Sicherheitsbereiche innen (am Buschmühlenteich) und außen (am Radweg und auf Phoenix West) gekennzeichnet. Das Westfalenparkteam bittet dringend um Beachtung.
Der Park schließt um 0.30 Uhr, letzter Einlass ist um 22 Uhr.
Internet und Hotline
Unter http://www.westfalenpark.de finden sich bereits Antworten auf die meistgestellten Fragen zum Fest wie beispielsweise zur Verkehrsregelung, zu Parkplätzen oder Sicherheitsvorkehrungen.
Für die aktuellsten Informationen ist die Hotline zu den normalen Bürozeiten besetzt unter der Telefonnummer (0231) 50-26 100 – und auch am Veranstaltungstag zwischen 14 und 22 Uhr.