Am 19. Dezember wird das Friedenslicht zudem im Rathaus übergeben

Ankunft des Friedenslichts aus Bethlehem: Ein Lichtermeer erleuchtet die St. Joseph Kirche

Die St. Joseph Kirche in der Dortmunder Nordstadt wurde beim Aussendungsgottesdienst mit 800 Kerzen erhellt. Foto: Michael Bodin / Erzbistum Paderborn

Das Friedenslicht aus Bethlehem ist in Dortmund angekommen. Rund 800 Kerzen erhellten die St. Joseph Kirche in der Dortmunder Nordstadt. Dort feierten Pfadfinder:innen die Ankunft des Friedenslichts mit einem zentralen ökumenischen Aussendungsgottesdienst für das Erzbistum Paderborn und die Evangelische Kirche von Westfalen. 

Eine Reise von Bethlehem über Wien nach Dortmund

Traditionell wird das Friedenslicht am dritten Adventssonntag von Pfadfinder:innen geteilt und an viele Menschen an unterschiedlichen Orten weitergereicht. Die Aktion geht zurück auf eine Initiative des Österreichischen Rundfunks (ORF). Bereits seit 1986 wird das Friedenslicht in den Wochen vor Weihnachten in Bethlehem entzündet und in einer Stafette in die Welt entsandt.

Steffen Immink (VCP), Thea Ewers (Friedenslicht AG), Landesjugendpfarrer Christian Uhlstein, Charlotte Schmitz (Friedenslicht AG), Stadtjugendseelsorger Martin Blume und Vikar Thorsten Hasse (DPSG) (v.l.). Foto: Michael Bodin / Erzbistum Paderborn

In diesem Jahr steht die Aktion unter dem Motto „Vielfalt leben, Zukunft gestalten“. Vorbereitet wurde diese in Dortmund durch den Diözesanverband der DPSG (Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg) und den VCP (Verband Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder). Der Wortgottesdienst wurde musikalisch erstmalig von Caspar Beule, einem Singer/Songwriter aus Unna, begleitet.

DPSG Diözesankurat Thorsten Hasse, der Landesjugendpfarrer der Evangelischen Kirche von Westfalen Christian Uhlstein und Stadtjugendseelsorger Pastor Martin Blume führten durch den Gottesdienst, gemeinsam mit Thea Ewers und Charlotte Schmitz von der Friedenslicht AG sowie Steffen Immink vom VCP Westfalen und weiteren Ehrenamtlichen aus den beiden Verbänden. 

Das Licht soll ein Zeichen für eine friedliche Zukunft sein

Die Lesung der Weihnachtsgeschichte bildetet, ausgerichtet an dem Jahresmotto, ein Beispiel von Vielfalt und Zukunft: Mit der Geburt Jesu Christi wird den Menschen eine neue Zukunft geschenkt und auch das Friedenslicht soll ein Zeichen für eine Zukunft sein, die Frieden schenkt. 

Pfadfinder:innen teilten das Friedenslicht aus Bethlehem untereinander und nahmen es mit in ihre Gruppen und Gemeinden. Foto: Michael Bodin / Erzbistum Paderborn

Im Vorfeld hatten die Pfadfinderverbände eingeladen, Videoclips einzusenden, in denen Pfadfinder:innen in drei Stichworten benennen, was Zukunft für sie bedeutet. Eingespielt wurden diese im zweiten Teil des Gottesdienstes. Im Anschluss brachte eine Delegation, die eigens nach Wien gereist war, um das Friedenslicht dort abzuholen, das Licht in die dunkle Kirche und verteilte die Flamme an die zahlreichen Besucher:innen.

Ihre Eindrücke und Erfahrungen von der Delegationsfahrt sowie ein gemeinsam gesprochenes Vaterunser bildeten den Abschluss des Gottesdienstes, bevor das Friedenslicht seine Reise in die unterschiedlichen Orte und Gruppen des Erzbistums antrat. Zudem wurde das Friedenslicht dann auch noch beim WDR 2 „Weihnachtswunder“ in Paderborn ausgeteilt, die Spenden durch den Kerzenverkauf sollen in die Sammlung vom „Weihnachtswunder“ einfließen. 

Mehr Informationen: 

  • Am 19. Dezember 2024 übergeben die Pfadfinder:innen um 18 Uhr das Friedenslicht im Dortmunder Rathaus an Oberbürgermeister Thomas Westphal.

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Reaktionen

  1. rüstungsgegner

    „Friedenslicht aus Bethlehem“, mal abgesehen von der anzunehmenden rechtschaffenheit aller beteiligten pfadfinder.innen, ist doch im moment kaum ein größerer real exisitierender widerspruch zwischen dem -friedenslicht aus bethlehem- und dem schlächter von weit über 10tsd kindern im gaza und, wie zu befürchten steht, weiterer unzähliger massakrierungen in naher zukunft , auf der welt zu erkennen. wer klärt die armen kinder denn auf, dass das friedenslicht aus bethlehem ncihts weiter ist, als ein lecker zuckerbrot der kirche.

  2. Pfadfinder bringen Friedenslicht in das Dortmunder Rathaus „Vielfalt leben, Zukunft gestalten“ ist das Motto der diesjährigen Aktion (PM)

    Seit Donnerstagabend (19.12.2024) brennt das Friedenslicht aus Bethlehem auch im Dortmunder Rathaus. Eine Gruppe Pfadfinderinnen und Pfadfinder brachten die Laterne mit dem Friedenslicht in das Rathaus und übergaben die Flamme an Oberbürgermeister Thomas Westphal.

    Am Sonntag hatten rund 800 Pfadfinderinnen und Pfadfinder das Friedenslicht in einem ökumenischen Aussendungsgottesdienst in der St. Joseph Kirche in Dortmund in Empfang genommen, um es an ihre Familien, Gruppen und an unterschiedliche Einrichtungen weiterzugeben. Traditionell wird das Friedenslicht am dritten Adventssonntag von Pfadfinderinnen und Pfadfindern geteilt und an viele Menschen an unterschiedlichen Orten weitergereicht, wo es an die weihnachtliche Friedensbotschaft erinnert. Die Aktion geht zurück auf eine Initiative des Österreichischen Rundfunks (ORF). Bereits seit 1986 wird das Friedenslicht in den Wochen vor Weihnachten in Bethlehem entzündet und in einer Stafette in die Welt entsandt.

    In diesem Jahr steht die Aktion unter dem Motto „Vielfalt leben, Zukunft gestalten“ und wurde in Dortmund vorbereitet durch den Diözesanverband der DPSG (Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg) und den VCP (Verband Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder).

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