Die Nordstadtliga Dortmund, ein Leuchtturmprojekt des organisierten Straßenfußballs, konnte sich über einen Spendenscheck in Höhe von 2.000 Euro aus dem Flüchtlingsfonds des großen Wohnungsunternehmens VIVAWEST freuen.
Die traditionsreiche Dortmunder Straßenfußballliga steht seit jeher für Integration
„BuntKicktGut“ – das Motto der traditionsreichen Dortmunder Straßenfußballliga steht seit jeher für Integration.
Ziel der Kooperationspartner Jugendamt Dortmund, AWO-Streetwork Dortmund und Stadtteilschule Dortmund ist es, jungen Menschen verschiedener kultureller und nationaler Herkunft, die häufig in schwierigen wirtschaftlichen und sozialen Verhältnissen aufwachsen, mit der Straßenfußballliga eine sinnvolle und gesund Freizeitbeschäftigung zu geben und Möglichkeiten von sozialem und kulturellem Miteinander zu eröffnen.
Die ohnehin gut angenommene Initiative hat mit der Flüchtlingswelle noch einmal erheblich an Zulauf gewonnen. „Aktuell nehmen 400 Jugendliche am Spielbetrieb teil; der größte Teil davon sind unbegleitete minderjährige Flüchtlinge“, berichtet Projektleiter Erwin Fischer vom Jugendamt Dortmund.
Fußball verbindet und schafft Möglichkeiten eines friedlichen Miteinanders
„Hier bei uns erfahren die Flüchtlinge ein Forum der Akzeptanz, Toleranz und Integration – denn Fußball verbindet und schafft Möglichkeiten eines friedlichen Miteinanders“, sagt Fischer.
Bezirksbürgermeister Dr. Ludwig Jörder weiß um die Bedeutung von Spenden für die Dortmunder Straßenfußballliga: „Zwar stellt die Stadt für das Projekt einen Betrag aus ihrem Ansatz für präventive Mittel zur Verfügung, aber ohne finanzielle Unterstützung wie die von VIVAWEST wäre die Arbeit von BuntKicktGut nicht möglich.“
„Jetzt kickt bunt vielleicht ja noch besser und öfter“, so Uwe Goemann, Geschäftsführer der Vivawest Stiftung, bei der Scheckübergabe auf dem Platz von BuntKicktGut in der Burgholzstraße.
Die präventive Arbeit ist unglaublich wichtig – insbesondere in der Nordstadt
„Gemeinsame Freizeitaktivitäten eignen sich besonders gut zur Integration. Diese Erfahrung haben wir auch bereits bei vielen unserer Ferienfreizeiten gemacht“, so Goemann.
Martin Püschel, Leiter des Dortmunder Kundencenters von VIVAWEST, schätzt seit langem das Engagement von BuntKicktGut.
„Die präventive Arbeit, die diese Initiative leistet, ist unglaublich wichtig – insbesondere in der Nordstadt“, sagt Püschel. Er hatte das Team um Projektleiter Erwin Fischer auf die Möglichkeit aufmerksam gemacht, Gelder aus dem Flüchtlingsfonds von VIVAWEST in Anspruch zu nehmen.
VIVAWEST hatte das Budget ihrer Stiftung im August 2015 um 100.000 Euro aufgestockt, damit Initiativen, die sich der Integration von Flüchtlingen widmen, unkomplizierte Soforthilfe anfordern können. Dieses Angebot ist lebhaft in Anspruch genommen worden; es zeichnet sich ab, dass die Gelder zum Jahresende komplett verausgabt sein werden.
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