Können Kulturorte die Keimzelle für nachhaltiges Handeln sein?

Alte Straßenbahnwerkstatt in der Nordstadt verwandelt sich in das „Treibhaus Depot“

In der Mittelhalle der ehemaligen Straßenbahnwerkstatt ist auf rund 200 Quadratmetern das „Treibhaus Depot“ entstanden.
In der Mittelhalle der ehemaligen Straßenbahnwerkstatt ist auf rund 200 Quadratmetern das „Treibhaus Depot“ entstanden. Foto: Alexander Völkel für Nordstadtblogger.de

Kulturorte als Keimzelle für nachhaltiges Handeln? Das Depot in der Dortmunder Nordstadt probiert es aus. In der Mittelhalle der ehemaligen Straßenbahnwerkstatt ist auf rund 200 Quadratmetern das „Treibhaus Depot“ entstanden, in dem sich vom 7. bis zum 30. Juni 2024 alles rund um das Thema Nachhaltigkeit dreht.

Interessierte sind zu Begegnung und Austausch eingeladen

Aufbauphase: Die ersten Bewohner ziehen ins „Treibhaus Depot“. Foto: Kathrin Rittgasser

Egal ob Festival, Upcycling-Markt, Podcast oder Konferenz – seit 2016 widmet sich die vom Kulturort Depot ausgerichtete Veranstaltungsreihe „Trash Up!“ dem Thema Nachhaltigkeit.

Im Juni 2024 geht es mit dem „Treibhaus Depot“ in die nächste Runde: Auf rund 200 Quadratmetern entsteht in der Mittelhalle der ehemaligen Straßenbahnwerkstatt momentan ein offener Raum, in dem viel Platz für neue Ideen, Begegnungen und Austauschformate ist.

Vom 7. bis zum 30. Juni lädt eine Vielzahl an kostenlosen Veranstaltungen dazu ein, über nachhaltige Perspektiven im Alltag und Kulturbereich zu diskutieren und selbst aktiv zu werden.

Kostenlose Veranstaltungen zum Thema nachhaltige Kulturarbeit

Von einer Fahrradtour zu den urbanen Gärten in der Nordstadt über Vorträge und Workshops bis hin zu gemeinsamen Abendessen und Tischtennis-Matches – im „Treibhaus Depot“ ist für alle etwas dabei.

Aufbauphase: Thomas Schlüter (.l.) und Frank Haushalter vom Depot freuen sich auf das „Treibhaus“. Foto: Kathrin Rittgasser

Zu Gast sind Expertinnen und Experten aus den Bereichen Klimaforschung und Stadtgestaltung, die einen Blick auf die Grundlagen von Nachhaltigkeit werfen und tiefer in die damit verbundenen Fragestellungen eintauchen.

Wo sind Kolonialismus und Klimakrise miteinander verknüpft? Inwieweit sind Frauen und Mädchen vom Klimawandel anders betroffen? Welche Räume braucht es in einer Stadt wie Dortmund, um nachhaltige Kulturarbeit zu leisten? Und was haben eigentlich Eisbohrkerne mit der ganzen Sache zu tun?

Viele Fragen und Herausforderungen, denen das Depot zusammen mit den Urbanisten auf den Grund geht und sich dafür Unterstützung ins „Treibhaus Depot“ holt: Mit dabei sind die Fachhochschule Dortmund, die Tonbande aus dem Rekorder und der Train of Hope e.V.

Alle Infos zu den einzelnen Programmpunkten und ggf. aktuell auftretenden Änderungen sind auf depotdortmund.de zu finden.


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