Die Allianz Smart City Dortmund ist weiterhin auf Erfolgskurs: Beim Wettbewerb Stadt.Land.Digital des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) überzeugte die Allianz erneut mit Ihrem Modell, Dortmund zur smarten Stadt zu entwickeln. Nach der Auszeichnung als „Digitalste Stadt“ der Stiftung „Lebendige Stadt“ ist dies bereits die zweite Auszeichnung für Dortmunds Weg zur Smart City – in wenigen Monaten.
Innovative Strategien, Konzepte und Projekte, um den digitalen Wandel voranzutreiben
Die Initiative „Intelligente Vernetzung“ des BMWi suchte mit dem Wettbewerb innovative Strategien, Konzepte und Projekte zum Thema Smart Cities und Smart Regions, um den digitalen Wandel in den Städten voranzutreiben.
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Unter über 200 Beiträgen wurde die Allianz Smart City zunächst als einer von sechs Beiträgen für die Finalrunde auf der Bundeskonferenz Stadt.Land.Digital nominiert. Dort konnte sie die Jury – mit Experten aus Wirtschaft und Verwaltung – überzeugen und die Auszeichnung nach Dortmund holen.
OB Ullrich Sierau ist sich sicher: „Mit dem innovativen Modell der Allianz gehen wir in Dortmund neue Wege der Entwicklung Dortmunds zur Smart City. Wir sind überzeugt, auch ein Modell für andere Regionen sein zu können.“
Unterschiedliche Akteure arbeiten bei der Dortmunder Allianz Hand in Hand
Im Fokus der Allianz steht die Kooperation unterschiedlicher Akteure mit dem gemeinsamen Ziel, Dortmund smart zu machen.
Das ist nach Ansicht von OB Sierau das Erfolgsrezept: „Darauf bin ich persönlich sehr stolz. Mein großer Dank gilt allen, die sich in dieser Allianz mit Herzblut und Sachverstand engagieren, insbesondere dem Team nordwärts um Michaela Bonan sowie unserem Chief Innovation Office um Dr. Fritz Rettberg.“
Als Sieger des Wettbewerbs nehmen VertreterInnen der Allianz Smart City an einer Reise des BMWi in eine europäische Smart City teil, die sich im Themenfeld „Smart City“ bisher besonders hervorgetan hat. Die Allianz Smart City erhofft sich davon weitere Inspirationen für spannende Projekte, die in Dortmund umgesetzt werden können.
Hintergrund:
- Die Allianz Smart City Dortmund ist ein Netzwerk aus mittlerweile 140 Unternehmen, Verbänden, Institutionen, wissenschaftlichen Einrichtungen und Akteuren aus Politik und Verwaltung.
- In verschiedenen interdisziplinären Expertenteams werden Projekte erarbeitet, die im Dortmunder Stadtgebiet umgesetzt werden.
- Ziel der Dortmunder Entwicklung zur Smart City ist die Steigerung der Lebensqualität und der Stärkung Dortmund als attraktiven Wirtschaftsstandort.
- Durch intelligente Vernetzung von Systemen und Menschen, können Kosten reduziert, Ressourcen gespart und eine effektivere Steuerung der Stadt realisiert werden.
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Stadt Dortmund (Pressemitteilung)
Allianz Smart City Dortmund hat neues Informationsangebot: Online-Karte zeigt smarte Projekte
Die Stadt Dortmund will zur Smart City werden. Dazu werden mit Unterstützung neuer Technologien innovative Pilotprojekte entwickelt und erprobt, die einen Mehrwert für die Bewohner*innen der Stadt vermuten lassen. Wichtiger Treiber der Entwicklung zur Smart City ist die „Allianz Smart City Dortmund – Wir.Machen.Zukunft.“. Die derzeit mehr als 160 Partner*innen sind gemeinsam auf der Suche nach Lösungsstrategien, Technologien, Kompetenzen, Synergien und Pilotvorhaben, deren Umsetzung die Stadt noch lebenswerter machen könnte.
In den Expert*innenteams werden innovative Ideen und Konzepte entwickelt und es finden sich immer wieder neue Kooperationspartner, die daraus Projekte entstehen lassen und diese gemeinsam erproben und umsetzten. Ziel aller Beteiligten ist es dabei, die Qualität der kommunalen Infrastrukturen zu erhöhen und die Lebensqualität der Menschen in den Quartieren zu steigern. Die Vielzahl an Projekten, die die Entwicklung in Richtung einer „Smart City“ vorantreiben, werden ab sofort auch über eine Online-Karte sichtbar.
Das neue Informationsangebot der Allianz Smart City Dortmund findet sich unter http://www.smartcity.dortmund.de und zeigt sowohl eine Übersicht über die bisherigen Smart City Projekte in Dortmund als auch über die Pilotprojekte der Allianzpartner*innen.
Gezeigt werden auch die in Dortmund angesiedelten Kompetenzzentren, wissenschaftlichen Einrichtungen, die im Themenfeld unterwegs sind, und die Smart-City-Einrichtungen in den Quartieren der Stadt.
Weitere smarte Projekte gesucht
Die Übersicht soll wachsen, weiter qualifiziert werden und verdeutlichen, dass Dortmund ein HotSpot der Digitalisierung ist. Kennen Sie ein Smart City Projekt in Dortmund, das in der Karte nicht fehlen darf? Setzen Sie als Unternehmen gerade ein besonders innovatives Digitalisierungsprojekt um, das aufgenommen werden sollte?
Die Geschäftsführung der Allianz Smart City freut sich über Ihre Projektbeschreibung per E-Mail an smartcity@dortmund.de.
Zum Hintergrund
Die „Allianz Smart City Dortmund – Wir.Machen.Zukunft.“ wurde im Dezember 2016 auf Initiative der Stadt Dortmund, der Industrie- und Handelskammer zu Dortmund, der Leitstelle Energiewende Dortmund (L.E.D.) und Cisco gegründet. Die Allianz vernetzt Unternehmen, Verbände, Institutionen, wissenschaftliche Einrichtungen, Politik und Verwaltung. Als Dialog- und Projektplattform ist sie die Basis des gemeinschaftlichen und beteiligungsorientierten Ansatzes zur Entwicklung und Umsetzung einer gesamtstädtischen Smart City- und Digitalisierungsstrategie.
Mehr als 160 Allianzpartner von mittelständischen Betrieben und Start-ups über wissenschaftliche Einrichtungen bis zu globalen Unternehmen sind Partner*innen der Allianz Smart City Dortmund und unterstützen die Gestaltung der Stadt Dortmund und der Region. In verschiedenen interdisziplinären Expertenteams werden Projekte erarbeitet, die im Dortmunder Stadtgebiet umgesetzt werden.
Smart City Team Dortmund informiert mit neuer Internetseite und lädt mit Projektkarte zum Mitmachen ein (PM)
Dortmund verfolgt das Ziel, eine smarte Stadt zu werden. Einen ersten Grundstein hierfür bildet die gemeinsam mit Schwerte erarbeitete Smart City Strategie, deren Maßnahmen und Projekte es nun umzusetzen gilt.
Dabei spielen Transparenz, Teilhabe und Mitgestaltung eine zentrale Rolle: Um die Öffentlichkeit über die aktuellen Entwicklungen und Aktivitäten rund um die Smart City Dortmund zu informieren, wurde eine neue Internetseite aufgebaut. Ob Hintergründe zur Strategie, Projektinfos, Blogbeiträge, Veranstaltungen oder zukünftige Beteiligungsformate – unter smartcity.dortmund.de bleiben alle stets auf dem Laufenden.
Einen Überblick über die Smart City Projekte in Dortmund gibt eine Projektkarte. Das Besondere: Die interaktive Karte lädt zum Mitmachen ein, denn Interessierte können hier die einzelnen Projekte kommentieren und bewerten. Eine gute Gelegenheit, sich auf dem Weg zur Smart City zu beteiligen. Das Smart City Team ist zudem jederzeit auf der Suche nach neuen smarten Impulsen für den Ideenpool. Diese können über das Kontaktformular mitgeteilt werden.
https://smartcity.dortmund.de
Dortmund wird smart: Erster Sachstandsbericht informiert über Entwicklungen im Modellprojekt (PM)
Brücken, die über ihren Zustand informieren. Schüler*innen, die die Umweltdaten ihrer Schule auswerten. Eine App zum Mängelmelden – all das steht für das Modellprojekt Smart Cities DOS 2030. Nun legt das Team einen Sachstandsbericht vor.
Im März 2023 hatte der Rat der Stadt Dortmund die Smart City-Strategie beschlossen. Erarbeitet wurde sie gemeinsam mit der Stadt Schwerte und vielen weiteren Akteur*innen. Kurz darauf gab es grünes Licht vom Fördermittelgeber, sodass im April 2023 die für viereinhalb Jahre angesetzte Umsetzungsphase startete.
Von der Strategie zur Umsetzung
Die Nachbarstädte wollen in zwölf Handlungsfeldern insgesamt 45 innovative und zukunftsweisende Projekte umsetzen und damit die Entwicklung zur Smart City vorantreiben. Dazu gehören die „Digitale Verwaltung“ mit dem Stadtportal dortmund.de und der Dortmund-App, oder die smarten Brücken im Handlungsfeld „Sicherheit und Vertrauen“. Im Projekt „Smarte Schulen“ dagegen werden einige Schulen mit Umweltsensoren ausgestattet. Die Schüler*innen dort lernen, die erfassten Daten auszuwerten und zu analysieren.
Die ausgewählten Projekte stammen dabei auch aus Beteiligungsformaten. Sie werden fortlaufend evaluiert, weiterentwickelt und um neue Maßnahmen ergänzt. Neue Ideen können stetig in den Ideenpool einfließen.
Wo steht die Smart City nach einem Jahr?
Seit dem Start der Umsetzungsphase hat sich bereits vieles getan. Einiges wurde erfolgreich umgesetzt, etwa die Open Smart City App („Dortmund-App“), die im Oktober 2023 an den Start ging. Die App bietet einen Mix aus News, Veranstaltungen, standortbasierten Informationen und Service, darunter einen Mängelmelder oder Terminreservierungen. Die Dortmund-App verbindet die Bürger*innen mit ihrer Stadt. Sie wird kontinuierlich weiterentwickelt.
Ein weiteres Beispiel ist das neue und optimierte Open Data Portal. Es hält rund 490 Datensätze zur weiteren Nutzung bereit (https://open-data.dortmund.de/pages/start/).
Zudem hat das Smart City Team den „PROJEKTOR“ auf dem Westenhellweg als Raum für Innovation und Zusammenarbeit übernommen. Als Stadtlabor bietet er Möglichkeiten für innovative Beteiligung und spannende Austauschformate zwischen Verwaltung und Stadtgesellschaft.
Hintergrund: Modellprojekt Smart Cities
Bereits im September 2020 wurde das Projektkonsortium Dortmund/Schwerte vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) mit dem Vorhaben „Digital Operating System Dortmund Schwerte – DOS 2030“ als Modellprojekt ausgewählt. Das Förderprogramm unterstützt Städte bei der Entwicklung kommunaler, fachübergreifender und raumbezogener Smart City-Strategien und deren Umsetzung. Die Ziele: mehr Nachhaltigkeit in den Städten, mehr Lebens- und Umweltqualität und mehr Attraktivität als Standorte. Dabei können sich die Städte als Nachbarn unterstützen, ihre Ressourcen bündeln und voneinander lernen.
Federführend sind das Chief Information/Innovation Office – CIIO der Stadt Dortmund und das Büro Smart City der Stadt Schwerte. Die beiden Städte verknüpfen ihre Ideen, Ansätze und Vorhaben miteinander, um so über Stadtgrenzen hinauszuwirken und Herausforderungen gemeinsam zu lösen.
Der erste Sachstandsbericht geht nun in die politischen Gremien.