Ab sofort erhältlich: Broschüre „Dortmund aktiv gegen Rechtsextremismus“ neu aufgelegt – mehr Akteure

Zahlreiche Akteure stellten heute die neue Broschüre "Dortmund aktiv gegen Rechtsextremismus" im Rathaus vor.
Zahlreiche Akteure stellten heute die neue Broschüre „Dortmund aktiv gegen Rechtsextremismus“ im Rathaus vor.

Die im Januar 2012 erstmals heraus gegebene Broschüre Dortmund aktiv gegen Rechtsextremismus“ ist ab sofort in einer aktualisierten Neufassung erhältlich. Die 2. Auflage des 38 Seiten und damit im Vergleich zur Erstauflage fast doppelt so starken Heftes beträgt 5 000 Exemplare. Die Publikation wurde seit ihrem Erscheinen von Schulen, Jugendhilfeträgern, Vereinen, Mandatsträgern und zivilgesellschaftlich engagierten Akteuren immer sehr stark nachgefragt. 

Alle aktiven Organisationen, Einrichtungen und zivilgesellschaftliche Bündnisse und Angebote aufgeführt

In der Broschüre sind alle in Dortmund aktiven Organisationen, Einrichtungen und zivilgesellschaftliche Bündnisse und Angebote aufgeführt, die sich aktiv mit dem Rechtsextremismus auseinander setzen. Im Laufe der letzten zwei Jahre ist dieser Kreis erheblich größer geworden, die Zahl der Bündnisse von 16 auf 28 angestiegen. Bestehende Organisationen haben sich angeschlossen und neue Mitstreiter sind entstanden. Beispielhaft seien hier der BVB 09, der neue Verein „BackUP – ComeBack  – westfälischer Verein zur offensiven Auseinandersetzung mit dem Rechtsextremismus“ oder die neu hinzugekommen Runden Tische in den Stadtbezirken Huckarde und Lütgendortmund genannt.

Vielfältig und zielorientiert im Sinne einer lebenswerten und vielfältigen Demokratie

Die Zusammenstellung zeigt, wie vielfältig und zielorientiert sich die Dortmunder Zivilgesellschaft, Politik und Verwaltung im Sinne einer lebenswerten und vielfältigen Demokratie aufgestellt haben. Damit ist es auch im letzten Jahr gelungen, der rechtsextremen Szene in dieser Stadt die Räume deutlich enger zu machen. So konnten die Nazis für ihre Aufmärsche in Dortmund bundesweit deutlich weniger Anhänger mobilisieren, die Anzahl ihrer Mitglieder stagniert und auch ihr Plan, in Huckarde ein Parteibüro zu eröffnen, ist nicht zuletzt am massiven Widerstand der Huckarder Bevölkerung gescheitert.

Warnung vor der Partei „Die Rechte“: Wahlen werden für eigene undemokratische Ziele instrumentalisiert

Die Partei „Die Rechte“, gegründet von den führenden Köpfen des verbotenen „Nationalen Widerstand Dortmund“, versucht mit der Teilnahme an den kommenden Kommunalwahlen und der Europawahl  die Demokratie für ihre eigenen undemokratischen Ziele zu instrumentalisieren. Dabei werden vorhandene soziale Problemlagen in dieser Stadt umgedeutet, um in der Mitte der Gesellschaft Gehör zu finden. Dies ist den rechtsextremen Brandstiftern bisher nicht gelungen. Das demokratische Dortmund wird auch zukünftig wachsam sein und alle Versuche, die in eine solche Richtung zielen, mit allen der Demokratie zur Verfügung stehenden Mitteln bekämpfen.  Die Broschüre ist dabei ein wichtiges Hilfsmittel für alle Akteurinnen und Akteure in unserer Stadt, die sich der Vielfalt und Toleranz in besonderer Weise verpflichtet hat.

 

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