Ab Nikolaus geht’s los: Die Pinguin-Parade zieht beim Winterleuchten durch den Westfalenpark Dortmund

Das Winterleuchten im Westfalenpark Dortmund fasziniert FotografInnen. Fotos: Frank Heldt
Das Winterleuchten im Westfalenpark Dortmund fasziniert FotografInnen. Archivfotos (4): Frank Heldt

Von Joachim vom Brocke

Vögel mit fünf Meter breiten beleuchteten Flügeln, 30 Pinguine aus vergossenen LED-Streifen, Palmen aus roten Kunstoff-Lüftungsschläuchen, einige optische Täuschungen, interessante 3-D-Effekte und ein sechs Meter breiter Video-Tunnel mit psychodelischen Video-Effekten sind nur ein paar Attraktionen beim Winterleuchten im Westfalenpark.

 Art Director Wolfgang Flammersfeld: „Park soll in allen Regenbogenfarben schimmern“

Die 14. Auflage des farbenprächtigen Spektakels startet am Nikolaustag (Freitag, 6. Dezember) ab 17 Uhr und bietet am Abend ein großes Feuerwerk.

Der Eintritt für alle ist an diesem Tag frei – es ist der „Ersatz“ für das zum Teil abgebrochene Lichterfest im Sommer. Das Winterleuchten dauert bis Samstag, 11. Januar, und schließt erneut mit einem Feuerwerk ab.

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Wolfgang Flammersfeld ist der Art Director des farblichen Spektakels im winterlichen Westfalenpark. Er konzipiert die Gesamtveranstaltung und sorgt sich um jedes noch so kleine Detail. Um die 700 Scheinwerfer werden eingesetzt, um die Bäume, Wege und Sträucher farblich in Szene zu setzen.

Sein Ziel: der Park soll in allen Regenbogenfarben schimmern. Mit Beamern werden bewegte Bilder in Baumkronen oder auf verschiedenen Flächen projiziert.

Am spektakulärsten ist für Flammersfeld die Projektion eines Videos auf eine „Wasserleinwand“ (Hydroschild), das erstmals am Seerosenteich platziert wird statt wie bisher am Kaiserhainteich. „Hier kommt die Video-Projektion noch besser zur Geltung, weil die Umgebung dunkler ist“, erklärt Wolfgang Flammersfeld.

Viele dreidimensionale Effekte eingebaut – LED-Vögel mit fünf Meter Flügelspannweite

Auch das Video, was auf der hundert Quadratmeter großen Wasserwand zu sehen ist, stammt von ihm: „Diesmal habe ich viele dreidimensional erscheinende Effekte eingebaut.

Unter anderem ein großes Auge, Gesichter und anmutigen Tanz“. Die illuminierte Kulisse wird zusätzlich mit Lichtobjekten bespielt – die eigentlichen Stars des Winterleuchten.

Publikumsliebling bei den Kindern, so glaubt der Lichtkünstler, könnten die neuen kreierten Pinguine werden. Gleich 30 Stück bilden eine ganze Pinguin-Parade.

Wolfgang Flammersfeld ist Art-Director des Winterleuchten. Foto: JvB
Wolfgang Flammersfeld ist Art-Director des Winterleuchten. Foto: J. v. Brocke

Die beim Winterleuchten gezeigten Licht-Objekte sind aus verschiedenen Materialien wie Aluminium, Stahl, Polyethylen, Holz und Stoff handgefertigt. „Alles sind Unikate“, versichert Flammersfeld. Über den Sommer entstehen sie in der Werkshalle seines Unternehmens „world of lights“ bevor sie im Winter den großen Auftritt haben.

Neben den Pinguinen gibt es zahlreiche weitere Newcomer beim Dortmunder Winterleuchten: Mannshohe Glühbirnen aus Polyethylen, sechs Meter hohe Kristalle aus aufgespannten Stoffbahnen, bewegte LED-Vögel mit fünf Metern Flügelspannweite und riesige Palmen,  die eigentlich rote Lüftungsschläuche sind, beeindrucken durch Leuchtkraft und Größe.

Diesmal können die BesucherInnen auch eine optische Täuschung erleben. Erstmals wird in Dortmund ein übergroßes Schlüsselloch aufgebaut das die Verwirrung zwischen Zwei- und Dreidimensionalität gekonnt auf die Spitze treibt.

Rundgang dauert etwa 45 Minuten – Bis zum 11. Januar werden die Lichter im Westfalenpark eingeschaltet

Etwa 45 Minuten dauert ein gemütlicher Spaziergang auf dem Rundweg. Er führt die Besucher von einem Lichtszenario zum nächsten.

Vom Eingang der Ruhrallee (Westen) über das Zentralcafé an den Wasserbecken, zum Parkareal an der Baurat-Marx-Allee (Osten) über den Kaiserhain (Süden) wieder zurück zur Ruhrallee erstreckt sich die Illuminationsroute.

Zur Einkehr stehen Gastronomiezelte am Kaiserhain bereit. In einem weiteren Zelt werden Märchen für Kinder (ab 17 Uhr) und  für Erwachsene (ab 19 Uhr) vorgelesen. Bis zum 11. Januar werden allabendlich die Lichter im Westfalenpark eingeschaltet – außer am Heiligabend.

Wie sieht es mit dem Stromverbrauch aus? Näher geht Wolfgang Flammersfeld nicht darauf ein: „Bis auf wenige Ausnahmen handelt es sich sämtlich um sehr verbrauchsarme LED-Leuchten“, versichert er und weist zum Vergleich das nahe Stadion hin: „Die verbrauchen sehr viel mehr“.

Mehr Informationen:

  • Zu sehen ist das Winterleuchten täglich. Sonntag bis Donnerstag von 17 bis 20 Uhr, Freitag und Samstag von 17 bis 22 Uhr.
  • Der Eintritt kostet 6 Euro pro Person ab 12 Jahren, 2 Euro für Kinder von 6 bis 11 Jahren, Kinder bis 6 Jahre haben freien Eintritt. Beim Abschlussfeuerwerk am 11. Januar müssen 9 Euro pro Person gezahlt werden, Kinder von 6 bis 11 Jahren 2 Euro und bis 6 Jahre Eintritt frei.
  • Jeden Tag um 17 Uhr gibt es Kindermärchen zu hören, Freitag und Samstag zusätzlich ab 20 Uhr Märchen für Erwachsene.

 

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  1. Westfalenpark Dortmund (Pressemitteilung)

    Westfalenpark lädt zum Gratisgenuss des Feuerwerk 2.0 am Nikolaustag ein

    Das Jubiläumsjahr 2019 des Westfalenparks und des Florianturms klingt spektakulär aus. Zum 60. Park- und Turm-Geburtstag wurde eigens ein spektakuläres Feuerwerk kreiert. Diese Inszenierung am und vom Florianturm ist zum Start des Winterleuchtens für alle am Nikolaustag bei freiem Eintritt zu sehen.

    Am Freitag, 6. Dezember, wird das Turmfeuerwerk um 20.30 Uhr alle Besucherinnen und Besucher des Westfalenparks verzaubern. Eingebettet in den Auftakt des diesjährigen Winterleuchtens, die einzigartige Kombination aus Weihnachtsstimmung, aus Licht und Farben, Musik und Gaukelei, können es alle genießen, die beim Lichterfest keine Gelegenheit dazu hatten.

    Die Kleinen werden beim Kinderfeuerwerk um 19.30 Uhr auf der Wiese Buschmühle große Augen machen. Beide Feuerwerke werden von Musik begleitet.

    Um 17 Uhr ist Einlass. Dann ist ein Rundgang durch die diesjährige Winterleuchten-Welt eine Empfehlung an alle Premieren-Gäste an diesem ersten Tag des 14. Winterleuchtens im Park. Auf dem Winterleuchten-Wanderweg durch den Park gibt es viel zu Bestaunen, Entdecken und Erleben. Hier und dort begegnen sie Musikern und witzigen Wichteln.

    Eine Pause an Gastronomieständen und modernen Food-Trucks lohnt sich: Hier kann man sich mit Vegetarischem, Fleisch- und Gemüsegerichten stärken. Kalte und warme Getränke wie Kakao, Glühwein und Punsch stimmen ein auf das Feuerwerkspektakel.

    Wichtige Hinweise zu Anfahrt, Parken und Verkehr und Antworten auf die wichtigsten Fragen zur Veranstaltung gibt es auf westfalenpark.de.

    Programm Feuerwerk 2.0: Unterwegs auf Wiesen und Wegen zwischen 18 und 21.30 Uhr sind:

    • Die Big Feet Boys: musikalisch-mobile Weihnachtsmänner – unterwegs mit Oldies und – natürlich – mit Weihnachtsliedern, gesungen auf Sousaphon-Megaphon, gespielt mit Akkordeon und Schlagzeug. http://www.wieselevents.com

    • Brassbuffet: Das Septett „Brassbuffet” wird sein Musikprogramm aus Soul, Jazz, Swing, und Blues ganz in Weihnachtsmann-Montur spielen. http://www.wieselevents.com

    • Walkact Weihnachtswichtel – Art Tremondo. Für weihnachtliche Stimmung zuständig fühlen sich auch zwei Weihnachtswichtel, die mit Zauberschlitten und Wunschzaubernüssen im Gepäck durch den Park ziehen und vielleicht schon jetzt ein paar Wünsche erfüllen. http://www.arttremondo.de

    • Funky Monkeys: Eine coole Weihnachtsshow wollen die Funky Monkeys abliefern – ihre weihnachtliche-Walkact-Performance ist für einen Winterabend im Park genau das Richtige. http://www.funky-monkey.de

  2. DSW21 (Pressemitteilung)

    »Feuerwerk 2.0« am 6. Dezember – DSW21 setzt zur Abreise zusätzliche Bahnen ein

    Der Westfalenpark lädt am 6. Dezember ab 17 Uhr zur Veranstaltung »Feuerwerk 2.0« ein. DSW21 setzt für die Abreise zusätzliche Stadtbahnen auf den Linien ab Westfalenpark ein.

    Fahrgäste können für die An- und Abreise die Linien U45 (Westfalenhallen – Westfalenpark – Hbf.) und U49 (Hacheney – Westfalenpark – Hbf.) mit der Haltestelle »Westfalenpark« sowie die Linien U41 (Hörde – Brechten/Brambauer) und U47 (Aplerbeck – Westerfilde) mit der Haltestelle »Märkische Straße« nutzen.
    Bei der Abreise setzt DSW21 auf das Veranstaltungsende abgestimmt ab ca. 21 Uhr auf den Linien U45 und U49 zusätzliche Bahnen ein. Auf den anderen Stadtbahnlinien und bei der Anreise gilt das – in der Vorweihnachtszeit ohnehin stark ausgeweitete – Angebot von DSW21 (https://www.bus-und-bahn.de/presse.html?pid=45225#presse).

    Geregelter Zugang an den Haltestellen
    Der Zugang an den Haltestellen »Westfalenpark«, »Markgrafenstraße« und »Märkische Straße« wird nach Ende der Veranstaltung durch Service-Mitarbeiter so reguliert, dass nicht mehr Fahrgäste auf den Bahnsteig gelangen, als die einfahrenden Bahnen befördern können. Die Fahrtreppen sind an beiden Haltestellen in Betrieb, werden aber im Falle einer Überlastung abgeschaltet. Die Fahrgäste werden dringend gebeten, die Zu- und Abgänge an den Fahrtreppen freizuhalten, um Gefahrensituationen zu vermeiden.

    Viele Fahrgäste unterwegs
    Gleichzeitig sind an diesem Abend auch viele Fahrgäste Richtung Weihnachtsstadt, Phantastischer Lichterweihnachtsmarkt Fredenbaum oder für Weihnachtseinkäufe unterwegs. DSW21 bittet deshalb um etwas Geduld bei der An- und Abfahrt. Fahrgäste sollten sich darauf einstellen, dass es in Bus und Bahn auch einmal etwas voller werden kann, wenn mehrere tausend Besucherinnen und Besucher unmittelbar nach Ende der Veranstaltung nach Hause wollen.

    Tickets und Informationen
    Da es sich beim Feuerwerk 2.0 um eine kostenlose Veranstaltung handelt, konnte keine KombiTicket-Vereinbarung mit dem Veranstalter abgeschlossen werden. Für die Fahrt mit Bus und Bahn muss also ein Ticket gekauft bzw. ein vorhandenes Abo genutzt werden. Informationen zu Tickets und Fahrplanauskünfte finden Sie auf http://www.bus-und-bahn.de (mobil: bub.mobi) und in der VRR- und DSW21-App.

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