Die Buber-Rosenzweig-Stiftung, die Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit und der Deutsche Koordinierungsrat (DKR) e.V. präsentieren das Projekt „Schalom – Kirche trifft Synagoge“ mit Torsten Laux (Düsseldorf) an der Orgel und Semjon Kalinowsky (Lübeck) an der Viola sowie dem jüdischen Chor „Bat Kol David“ (Chor des Landesverbandes der jüdischen Gemeinden in Westfalen und Lippe) in der Dortmunder Kulturkirche, der Pauluskirche an der Schützenstraße.
Kooperation mit der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit
Gespielt und gesungen werden Werke von Johann Sebastian Bach, Jehan Alain, Max Bruch, Felix Mendelssohn-Bartholdy, Louis Lewandowski, Joseph Sulzer, Friedrich Gernsheim und Torsten Laux. Das Konzert findet am Mittwoch, 12. März, um 19 Uhr in Kooperation mit der Dortmunder Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit im Rahmen der „Woche der Brüderlichkeit 2014“ in der Nordstadt statt. Karten gibt es für zehn Euro an der Abendkasse (Mitglieder der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit zahlen für acht Euro)
Semjon Kalinowsky (Bratsche), Lübeck
Als leidenschaftlicher Vertreter seines Instruments versucht er durch seine rege Konzerttätigkeit als Solist und Kammermusiker in Polen, Russland, Deutschland, Italien, Turkei, Dänemark, Frankreich, Belgien, den Niederlanden,der Schweiz und Israel die Viola von der Patina der abschätzigen Vorurteile zu befreien. Für seine Tätigkeit wurde er 1998 vom Präsidenten der Ukraine mit dem Titel „Verdienter Künstler der Ukraine“ ausgezeichnet. Semjon Kalinowsky ist Initiator und musikalischer Leiter des Festivals „Jüdische Kulturtage Lübeck“.
Prof. Torsten Laux (Orgel), Düsseldorf, Organist des Jahres 2012
Torsten Laux war 1995 bis 1999 Kantor und Organist der Dankeskirche in Bad Nauheim, seit 1999 ist er Professor für Orgel an der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf. Torsten Laux ist Mitbegründer und Künstlerischer Leiter des Internationalen Düsseldorfer Orgelfestivals (seit 2006, www.ido-festival.de).Torsten Laux hat einige renommierte internationale Orgelwettbewerbe gewonnen und zahlreiche Aufnahmen für CD, Rundfunk und Fernsehen eingespielt. Konzertreisen führen ihn nach Frankreich, Belgien, Holland, England, Dänemark, Schweden, Finnland, Italien, Polen, Ungarn, Rumänien und USA.
BAT KOL DAVID
«Bat Kol David» («Echo Davids») — der Chor des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden von Westfalen-Lippe — wurde 1996 u. a. auf Initiative von Rabbiner Dr. Henry Brandt ins Leben gerufen. Die Musiker verstehen sich als neue Vermittler nicht nur einer fast verlorengegangenen Synagogalmusik, sondern auch moderner jüdischer Musik. Einen wesentlichen Beitrag zur Pflege der Tradition synagogaler Musik mit ihrer erstrangigen Bedeutung des Kantorengesangs leisten die Solisten und Instrumentalisten des Chores.