Nach dem 3:2-Erfolg des BVB am Mittwochabend in München haben in Dortmund die Vorbereitungen für das Pokalwochenende am 27. Mai 2017 heute begonnen.
Nach einem Pokalsieg soll es einen Autokorso vom Borsigplatz in die City geben
Wie in den Jahren zuvor soll am Pokalwochenende am Samstag ein Public Viewing an mehreren Plätzen in der Dortmunder City stattfinden. Im Falle eines BVB-Sieges wird für den Sonntag ein Korso durch die Stadt geplant. Analog zu den Vorjahren wird dieser voraussichtlich am Borsigplatz beginnen.
„Wie immer steht bei der Planung und Durchführung das Thema Sicherheit ganz oben auf der Liste. Alle Beteiligten greifen dabei natürlich auf bewährte Konzepte aus der Vergangenheit zurück. Selbstverständlich werden diese mit Blick auf jüngste Ereignisse fortgeschrieben“, betont OB Ullrich Sierau.
Der Oberbürgermeister hat seine Glückwünsche an den BVB schon mit dem Schlusspfiff übermittelt. „Zu diesem großen Erfolg und der tollen Willensleistung gratuliere ich Mannschaft, Trainerteam und dem Verein ganz herzlich“, so Sierau.
Oberbürgermeister lobt die bemerkenswerte Leistung nach dem Trauma des Anschlags
Gerade nach dem Trauma des Anschlags auf den Mannschaftsbus vom 11. April könne man diese Leistung in München gar nicht hoch genug einschätzen. Dieser tolle Auftritt zeige, dass die Mannschaft entscheidende Schritte bei der Aufarbeitung des bedrückenden Anschlags gegangen ist und ein Stück Unbeschwertheit zurückgewonnen habe.
„Eine positive Entwicklung, die mich sehr freut. Sie lässt uns alle erwartungsfroh auf den Rest der Saison und vor allem auf das Finale in Berlin am 27. Mai blicken“, so Sierau.
Der OB lobte auch besonders die Leistung von BVB-Profi Sven Bender: „Er hat sich mit seiner gestrigen Rettungstat gegen Arjen Robben in der 63. Minute das schönste Geschenk zu seinem heutigen Geburtstag gemacht und dürfte jetzt als neuer Fußballgott nach Jürgen Kohler den Status der Unsterblichkeit bei den Fans erreicht haben.“
Public Viewing in der Westfalenhalle
Trotz hoher Hallenauslastung ist es den Westfalenhallen gelungen, am 27. Mai noch kurzfristig ein Public-Viewing-Angebot in der Westfalenhalle zu realisieren. Die Übertragung auf Großbildleinwand wird in der „Mutter aller Public-Viewing-Hallen“ wie immer für eine begeisternde Atmosphäre sorgen. Besonderheit im Vergleich zu vielen anderen Veranstaltungen dieser Art: In der Westfalenhalle gibt es auch Sitzplätze. Wieder wird es außerdem ein mitreißendes Vorprogramm mit DJ Frank Neuenfels geben. Einlass ist ab ca. 18 Uhr. Tickets gibt es ab sofort zum Preis von 7 Euro unter Telefon 0231 / 12 04 666 oder unter www.westfalenhallen.de.
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DFM
DFB-Pokalfieber im Deutschen Fußballmuseum
Für diejenigen, die am 27. Mai bei den Endspielen um den DFB-Pokal der Frauen und Männer nicht live vor Ort sein können, veranstaltet das Deutsche Fußballmuseum ein attraktives Alternativprogramm.
Ab 19 Uhr erfolgt der Einlass in die Multifunktionsarena für das „Private Viewing“ des Männerfinales in Berlin zwischen Borussia Dortmund und Eintracht Frankfurt. Der Eintritt beträgt 5 Euro inklusive eines Freigetränks. Für Ausstellungsbesucher ist der Zutritt kostenfrei. Bequeme Liegestühle und komfortable Tribünenplätze bieten eine besondere Stadionatmosphäre. Das Fan-Bistro im Deutschen Fußballmuseum sorgt für kühle Getränke und herzhafte Snacks.
Tagsüber finden um 11 Uhr, 13 Uhr und 15 Uhr thematische Führungen zu unvergessenen Momenten der DFB-Pokalgeschichte statt. Erinnerungen an dramatische Begegnungen, sensationelle Siege und skurrile Auslosungen werden wach. Unter dem Motto „Wir holen den Pokal aus der Vitrine“ können sich die Museumsgäste mit der Trophäe fotografieren lassen. Um 16 Uhr läuft auf einer großen Videoleinwand die Übertragung des Frauenfinales aus Köln zwischen dem SC Sand und dem VfL Wolfsburg. Die Öffnungszeit der Ausstellung verlängert sich bis 19 Uhr.
Tickets für die Ausstellung und das „Private Viewing“ sind an der Tageskasse und im Vorverkauf unter fussballmuseum.de erhältlich.
Dortmund-Agentur
Dortmund-Agentur verkauft Finale-Shirts
Kurz vor dem DFB-Pokalfinale Borussia Dortmund gegen Eintracht Frankfurt gibt es vom 22. bis 26. Mai (außer am Donnerstag, 25. Mai, Christi Himmelfahrt) wieder die begehrten Finale-Shirts in der Dortmund-Agentur zu kaufen. Die T-Shirts sind auf 3.000 Stück limitiert.
Die ganze Stadt freut sich auf das DFB-Pokalfinale in Berlin. Wer am Ende den Pokal mit nach Hause nimmt, ist zwar noch nicht klar, klar aber ist, dass sich Fans vorher schon passend kleiden können.
Die T-Shirts mit dem Aufdruck „Hier werden Helden gemacht“ gibt es in der Dortmund-Agentur. Der Verkauf startet am Montag, 22. Mai, 8 Uhr. Die Shirts gibt es in allen gängigen Größen zum Preis von zehn Euro. Der Verkauf findet im Eingangsbereich der Dortmund-Agentur, Friedensplatz 3, statt.
Verkaufszeiten: Montag, 22. Mai, bis Mittwoch, 24. Mai, von 8 bis 17 Uhr und Freitag von 8 bis 15 Uhr.
DSW21
Zum DFB-Pokalfinale am 27. Mai: Schwarz bringt Glück – Bus- und Bahnfahrer im Endspiel-Shirt unterwegs
Statt in Dienstkleidung werden viele Bus- und Bahnfahrer von DSW21 am 27. Mai in Schwarzgelb unterwegs sein. Das gilt für den Falle eines Sieges natürlich auch für den 28. Mai. Am heutigen Freitag übergab der BVB dem Verkehrsunternehmen T-Shirts für das DFB-Pokalfinal-Wochenende. Dass diese schwarz sind, ist übrigens kein Zufall.
Etwa 450 Bus- und Bahnfahrer/-innen werden am Pokalwochenende am Steuer sitzen und die Fahrgäste z.B. zu den Public Viewings in die Innenstadt bringen. Viele davon werden dann den oberen Teil ihrer Dienstkleidung gegen ein schwarzes Endspiel-Shirt mit dem Aufdruck »Immer wieder BVB – Pokalfinale 2017« tauschen. Carsten Cramer (Direktor Marketing und Vertrieb beim BVB) überreichte DSW21 heute diese Shirts am Betriebshof in Dorstfeld.
Da die gelben Final-Shirts der letzten Jahre dem BVB bekanntlich kein Glück gebracht haben, hatten Rolf Reus (Leiter Zentrale Dienste bei DSW21) und Uwe Reckermann (Leiter des DSW21-Straßenbahn-Fahrbetriebs) angeregt, dieses Mal wieder ein schwarzes Shirt zu nehmen. Denn mit dieser Farbe gewann der BVB 2012 schließlich das Pokalfinale. Eine Idee, die der Verein gerne aufgriff.
Schwarz-Gelb ja, Blau-Weiß nein
Zwar ist kein Fahrer verpflichtet, das Endspiel-Shirt zu tragen, doch wie in den vergangenen Jahren wollen fast alle mitmachen, zumal es auch im Fahrdienst viele glühende BVB-Fans gibt. „Unsere Fahrer haben sofort nach dem Einzug ins Finale gefragt, ob sie wieder in Schwarz-Gelb fahren können“, meint Rolf Reus. „Das ist natürlich völlig freiwillig. Allerdings ist es nicht erlaubt, Trikots oder Shirts anderer Vereine zu tragen…“
Es ist nach 2008, 2012, 2014, 2015 und 2016 übrigens das sechste Mal, dass sich DSW21-Mitarbeiter/-innen auf diese Weise für den BVB ins Zeug legen und der Verein die Kosten für die schwarzgelbe Ausstattung übernimmt. „Wir freuen uns über diese Geste des BVB, mit denen wir bei unseren Fahrgästen Flagge zeigen können. Sie ist aber auch ein schönes Dankeschön an unsere Fahrer, die an diesem Wochenende arbeiten, an dem andere feiern können“, ergänzt Uwe Reckermann.