Vor dem Dortmunder U dreht sich vier Tage lang alles ums Bier beim zweiten „Festival der Bierkultur“ in Dortmund

Freuen sich auf ein erfolgreiches Bierfestival: Philipp Pöss, U-Direktor Edwin Jacobs und Indra Wolf, Programmkoordination. Foto: Joachim vom Brocke
Freuen sich auf ein erfolgreiches Bierfestival: Philipp Pöss, Edwin Jacobs und Indra Wolf. Foto: Joachim vom Brocke

Von Joachim vom Brocke

Prost und Mahlzeit! Vier Tage lang dreht sich vom 28. April bis 1. Mai vor dem Dortmunder „U“ alles um’s Bier. Die zweite Auflage des Festivals der Dortmund Bierkultur findet abermals an einem historischen Ort statt – vor dem ehemaligen Gär- und Lagerhaus der Union-Brauerei.

Von Brauern Wissenswertes erfahren

Damit nicht genug. Außerdem wartet auf die BesucherInnen neben internationalen Gerstensaft-Sorten die passenden Speisen zum gefüllten Stößchen. Zum Beispiel mit frischer Bio-Bratwurst (auch als vegane Variante) mit hausgemachter Currysauce und Belgischen Pommes. Oder handgemachte Burritos, original nach kalifornischen Rezepten zubereitet. Lust auf Burger? Vielfältige Variationen von Rinderhack- oder vegetarischen Pattys im Gourmetbrötchen warten auf hungrige BesucherInnen.

Für Edwin Jacobs, Direktor des Dortmunder U, gehört „Bier zur Gegenwart der Stadt und mit dem Festival auch zum U“. Bier stehe seit vielen, vielen Jahren als Zeichen für Geselligkeit und Heimatverbundenheit. Mit dem Stößchen in der Hand können die BesucherInnen in gemütlicher Atmosphäre bei Musik trinken, diskutieren, vergleichen, neue Lieblingsmarken entdecken. Auch Brauer sind darunter, von denen es vielleicht das ein oder andere Geheimnis über die Kunst des Bierbrauens zu erfahren gibt.

Biere aus Herne und Hagen-Dahl – Rund 100 unterschiedliche Biersorten probieren

Festival BierkulturDie Dortmunder Brauereien, sagt Philipp Pöss vom Veranstalter Go Between, sind mit den beliebten Bieren wie Brinkhoffs, Stifts, Kronen, Union und Thier ebenso mit dabei wie die kleine private Bergmann Brauerei mit ihren Craft Bieren, die Privat- und Familienbrauerei Moritz Fiege aus Bochum oder das junge Hamburger Brauereiunternehmen Pauls Brauerei mit seiner Marke „elbPaul“. Pöss: „Die alte Drogerie Meinken aus Herne präsentiert das Eickeler Hülsmann Bier“. Auch die kleine Vohrmann-Brauerei aus Hagen-Dahl ist vertreten.

Insgesamt, so die Veranstalter, bietet das Festival der Dortmunder Bierkultur vom traditionell hergestellten Pils bis zum aktuellen Bier-Cocktail, vom obergärigen Starkbier bis zum würzigen Pale Ale rund 100 unterschiedliche Biersorten und Spezialitäten zum Probieren. Als besonderer Service wird in limitierter Stückzahl der Bierpass zum Kauf angeboten.

Zusammen mit dem Pass erhalten die FestbesucherInnen ein Bierglas, das sogenannte Stößchen, mit dem sie sich auf Entdeckungsreise begeben und elf ausgewählte Biere vom Export über Pils bis zum Pale Ale probieren können. Bei der Probe wird die entsprechende Sorte im Pass entwertet. DJ’s sorgen an allen Tagen für einen musikalischen Klangteppich auf der Leonie-Reygers-Terrasse.

Stößchen an einer Schranke verteilt

Eine Anekdote am Rande: Es wird erzählt, dass die Dortmunder Innenstadt einst durch die Gleise der Köln-Mindener-Eisenbahn von der Nordstadt getrennt war und dass täglich so viele Züge über die Strecke fuhren, dass die Schranken sehr unregelmäßig und teilweise nur kurz geöffnet wurden.

Wer in die Nordstadt wollte, musste häufig vor geschlossenen Schranken warten und hatte so genug Zeit für ein schnelles Bier. Ein pfiffiger Wirt servierte daher den wartenden Passanten den Gerstensaft als kleine, rasche Erfrischung für zwischendurch im Stößchen, das innerhalb kürzester Zeit sehr beliebt wurde und seitdem in der Kneipenszene Dortmunds nicht fehlen darf.

Mehr Informationen:

  • Das Bierfestival am U beginnt am Freitag, 28. April. Geöffnet ist von 16 Uhr bis Mitternacht. Am Samstag von 12 Uhr bis Mitternacht, am Sonntag ebenfalls, verbunden mit einem „Tanz in den Mai“. Am Montag, 1. Mai, ist von 12 bis 20 Uhr geöffnet.
  • Im letzten Jahr gab es rund 11 500 BesucherInnen.
  • Für ausreichende Toiletten wird diesmal gesorgt, versprechen die Veranstalter.
  • www.dortmunder-bierfestival.com.

Mehr zum Thema auf nordstadtblogger.de:

Rund um das Dortmunder U dreht sich beim „Festival der Dortmunder Bierkultur“ alles um den Gerstensaft

Reader Comments

  1. Normalo

    Volle Verarschung! Man muss erstmal ein Glas für 3 Euro kaufen, um überhaupt ein Bier verkosten zu können! Die meisten Biere kommen aus der Flasche! Die kann man überall in den Trinkhallen zum Normalpreis kaufen. Nie wieder!

Write a Comment

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert