Sie gehören zu den Besten ihres Berufs und haben in ihrer Ausbildung hervorragende Leistungen gezeigt: 43 Gesellinnen und Gesellen, die beim Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks auf Kammer-, Landes- oder Bundesebene gesiegt haben. Jetzt wurden sie in einer Feierstunde in Dortmund besonders geehrt.
Beim Wettstreit der Talente Leistungswillen und fachliche Kompetenz bewiesen
HWK-Vize-Präsidentin Kerstin Feix überreichte den Siegern im Beisein von rund 130 Gästen ihre Urkunden. „Mit Ihrem Sieg bei diesem Wettstreit der Talente haben Sie nicht nur Ihren Leistungswillen und Ihre fachliche Kompetenz bewiesen, Sie haben auch die beste Grundlage für Ihre berufliche Karriere gelegt. Es liegt nun an Ihnen, welchen Weg sie einschlagen“, sagte Feix in ihrer Rede.
Die HWK-Vize-Präsidentin appellierte an die Sieger, beruflich am Ball zu bleiben und sich fortzubilden. „Sie haben ein sehr gutes Fundament geschaffen, auf dem Sie aufbauen sollten. Die Zeiten sind schnelllebig. Die Digitalisierung verändert Arbeits- und Geschäftsprozesse beinahe täglich. Daraus ergeben sich viele neue, kreative Möglichkeiten, von denen Sie heute vielleicht noch gar nichts wissen.“
Die MeisterInnen von morgen sind heute schon in den Betrieben
Sie legte den Preisträgern nahe, motiviert, leistungsbereit und vor allem neugierig auf Neues zu bleiben: „Als Spitzenkräfte von morgen werden sie dazu beitragen, dass die hohe Qualität des deutschen Handwerks erhalten bleibt – ob als Fachkräfte, Unternehmer oder Ausbilder.“
Weiter ging Feix auf den Meister als Karrierestufe ein. „Vielleicht sitzen heute unter Ihnen bereits künftige Meister mit eigenem Betrieb. Wenn es so wäre, würde es mich sehr freuen. Das Handwerk setzt sich nicht umsonst seit Jahren für den Erhalt der Meisterpflicht ein. Denn sie ist der beste Garant für hochwertige Ausbildung und Qualitätsarbeit, die auch im Ausland sehr geschätzt wird.“
Hintergrund:
- Am Leistungswettbewerb teilnehmen konnte, wer die Gesellen- bzw. Berufsabschlussprüfung mindestens mit der Note „gut“ bestanden und zum Zeitpunkt der Prüfung das 27. Lebensjahr noch nicht überschritten hatte.
- Eine unabhängige Jury bewertete entweder das eingereichte Gesellenstück oder eine der eigens unter Wettbewerbsbedingungen angefertigten Arbeitsprobe.
- Von den 43 Kammersiegern des Jahrgangs 2016 waren 15 auf Landes- und fünf auf Bundesebene erfolgreich.