Die Dortmunder CDU-Bundestagsabgeordneten Thorsten Hoffmann und Steffen Kanitz haben die Dienststelle der Bundespolizei im Dortmunder Hauptbahnhof besucht und sich während einer Nachtschicht aus erster Hand einen Einblick in den Arbeitsalltag der Beamtinnen und Beamten verschafft.
CDU-Bundestagsabgeordnete fordern mehr Personal für die Bundespolizei
Die Bundespolizeidirektion in Dortmund ist auch für die Städte Hagen, Essen, Gelsenkirchen, Bochum und Recklinghausen zuständig. Der räumliche Umfang dieses Bereiches bedeutet für die Beamtinnen und Beamten häufig eine erhöhte Arbeitsbelastung.
Das Einsatzspektrum reicht dabei von angetrunkenen Fahrgästen bis hin zur Sicherung der Bahnhöfe bei unterschiedlichsten Gefährdungslagen.
„Die Arbeitsbedingungen bei der Bundespolizei sind alles andere als einfach. Die Beamtinnen und Beamten sind einer ganz erheblichen körperlichen und geistigen Belastung ausgesetzt“, so Thorsten Hoffmann. „Die Anforderungen und Aufgabenbereiche sind immer weiter gewachsen und damit auch die Arbeitsbelastung für alle. Als Konsequenz daraus brauchen wir dringend mehr Personal bei der Bundespolizei“.
Handlungsbedarf auch im Arbeitsumfeld: Beengte dunkle Räume und uralte Ausstattung
Doch nicht nur bei der Stellenzahl sieht Hoffmann, der selbst über dreißig Jahre im Polizeidienst gearbeitet hat, Handlungsbedarf: „Das Arbeitsumfeld muss verbessert werden. Es kann nicht sein, dass die Beamtinnen und Beamten in völlig beengten, dunklen Zimmern, an uralten Schreibtischen und auf durchgesessenen Stühlen, vorsintflutliche Computer bedienen müssen.
Die Arbeit bei der Polizei ist abwechslungsreich und interessant, wir müssen also dafür Sorge tragen, die Arbeitsbedingungen möglichst gut und zeitgemäß zu gestalten. Das ist wichtig, damit sich die Kolleginnen und Kollegen voll und ganz auf ihre Hauptaufgabe konzentrieren können: unser aller Sicherheit zu gewährleisten“, so Hoffmann abschließend.
Die gewonnen Einblicke und insbesondere die Anregungen der Beamtinnen und Beamten vor Ort werden Hoffmann und Kanitz nun mit zu einem Gespräch mit dem Präsidenten der Bundespolizei nehmen, um sich auch dort für die notwendigen Verbesserungen der Arbeitsbedingungen einzusetzen.
„Vernünftige Ausstattung, sowohl was die Frage des Personals als auch die der Ausrüstung angeht, sowie geordnete Arbeitsverhältnisse, müssen unser Mindestanspruch für unsere Beamtinnen und Beamten sein. Wer unsere Bürgerinnen und Bürger schützt, der muss auch den Schutz der Politik genießen. Dafür werden Thorsten Hoffmann und ich uns auch in Zukunft einsetzen“, fasst Steffen Kanitz die Eindrücke zusammen.