Von Leopold Achilles
Zum 71. Mal jährt sich der Atombombenabwurf auf die Japanische Stadt Hiroshima. An das zerstörende Ereignis erinnerte auch in diesem Jahr ein Mahngang durch die Dortmunder Innenstadt.
Erinnerung am Hiroshima-Platz: Gedenkminute für Magret Ullrich
Attac, Bündnis DEW kommunal, Pax Christi, DFG/VK Landesverband NRW, Dortmunder Friedensforum ,Greenpeace Dortmund haben sich am Aktionstag beteiligt.
Die Gedenkveranstaltung startete am Hiroshima-Platz mit einer Ansprache von Rolf Schulz (IPPNW). Darauf folgte eine Schweigeminute für die, im vergangenen April verstorbene Magret Ullrich.
Als Mitglied in zahlreichen Organisationen, insbesondere beim IPPNW (Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges), hat sie viele Kundgebungen, Mahnwachen wie den Hiroshima-Aktionstag in Dortmund und ähnliche Aktionen mit organisiert.
Gemeinsame Forderung: Atomwaffen und Atomkraftwerke gleichermaßen ächten
Der Demozug zog anschließend über den Hansaplatz zum Stadtgarten und dem dort stehenden Gingkobaum.
Der Baum erinnert, genau wie der Hiroshima-Platz, an das furchtbare Verbrechen an den beiden japanischen Städten Hiroshima und Nagasaki vom 6. und 9. August 19945.
Hier laß Renate Peters Gedichte und Blumen wurden am Gingkobaum abgelegt.
Die 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Demonstrationszugs gingen daraufhin zum nahe gelegen Rathaus. Dort ist noch bis zum 10. August die Ausstellung mit dem Titel „HIBAKUSHA weltweit“ zu sehen.
Stadtdirektor Jörg Stüdemann sprach vor den Versammelten. Es sei wichtig, dass Ausstellungen wie diese an Orten wie dem Dortmunder Rathaus zu sehen sind, so Stüdemann.
Warnung vor einer Wiederholung
Die Botschaft von Jörg Stüdemannwar klar: „Wir müssen verhindern, dass so etwas noch einmal passiert.“
Die Ärzte gegen den Atomkrieg (IPPNW) Dortmund haben zusammen mit der Deutsch-Japanischen Gesellschaft der Auslandsgesellschaft Nordrhein-Westfalen die Ausstellung „Hibakusha weltweit“ ins Dortmunder Rathaus geholt.
An vielen verschiedenen Fallbeispielen zeigt diese, wie sehr sich Atomenergie und die atomare Zerstörung auf Menschen und Ihre Umwelt auswirkt.
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