Ungefähr zehn Tonnen Gewicht oder zirka 16 Kubikmeter Sperrmüll fasst das moderne Müllfahrzeug der EDG, dass in der Westerbleichstraße auf die Befüllung durch die BewohnerInnen des Viertels wartete.
600 Haushalte zwischen Schützen- Mallinckrodt- und Uhlandstraße wurden über die Aktion informiert
Ganz voll geworden ist es nicht – trotz der Gebühren, die unter dem normalen Niveau der Spermüllentsorgung lagen.
Zwischen einem und fünf Euro, je nach Größe und Gewicht des zu entsorgenden Objektes, betrugen die Kosten. Das ist wohlmöglich für einige BewohnerInnen im Quartier zu viel.
Der Bedarf ist vorhanden wissen die beiden Müllwerker der EDG zu berichten. Rund um die Papier- und Glascontainer in der Uhland- und Leibnizstraße wird immer wieder überflüssig gewordenes Mobiliar abgestellt.
Zuvor hat man in 200 Meter Umkreis der Kirche Sankt Michael, Hinweise auf die Aktion in die Briefkästen von 600 Haushalten verteilt.
Das Ziel der Aktion war es, ein Bewusstsein für den richtigen Umgang mit Sperrmüll zu vermitteln
Aus den nahe gelegenen Atelierhäusern wurden alte Stühle herbei gebracht um Platz für neue Kunst zu schaffen. Matratzen alte Teppiche und sonstige Möbel fanden Platz im Schlund des großen Ladefahrzeug, bevor die Presse des LKWs dem Sperrmüll den Garaus machte.
„Der Ladung des Müllschlucker wird nach Wertstoffen sortiert, was nicht mehr braubar ist, wird verbrannt“, beschreibt Müllwerker Thomas Schöne, das weitere Schicksal der ehemaligen Einrichtungsgegenstände.
Umweltbewusstsein vermitteln
Das Ziel der Aktion war es ein Bewusstsein für den richtigen Umgang mit Sperrmüll zu vermitteln. Darüber hinaus stand EDG-Kundenberaterin Heidi Sundag den Bewohnern des Quartiers für eine ausführliche Abfallberatung zur Verfügung.
Eine weitere Aktion folgt im September im Quartier am Nordmarkt. Die Aktion wird in Kooperation von der Entsorgung Dortmund GmbH und dem Quartiersmanagement Nordstadt durchgeführt.
Reader Comments
Sandra
Vllt haette man die Infoblaetter auch in anderen Sprachen Drucken sollen. Fuers verstaendnis.
Volker
Vielleicht können sich einige Menschen noch daran erinnern dass es zu früheren Zeiten, sprich 60ziger und 70ziger generell einmal im Jahr einen Sperrmülltag gab. Dieser wurde wohl Bezirks oder Straßen weise durchgeführt und war völlig umsonst. Das wäre sicher heute auch möglich, wenn man die Kosten der wilden Sperrmüllentsorgung dagegen rechnet.
Mark
Gebe Volker recht. Desweiteren habe ich nichts von der Aktion mitbekommen, hätte sicherlich teilgenommen. Nen paar Kleinigkeiten habe ich nämlich auch noch im Keller stehen. Den Sperrmüll dafür kostenpflichtig kommen lassen lohnt sich jedoch nicht. Verbraucht trotzdem unnötig Platz.
Allgemein habe ich auch nichts gegen die sogenannte Sperrmüll auf Nordstadtart, so lange die Sachen nicht reiner Müll sind, sondern noch gebraucht werden können. Sehe oft wie noch gute Sachen von manchen die sie gebrauchen können eingesammelt werden. Reine Müllberge mag ich aber natürlich auch nicht.