Unterwegs in der Dortmunder Nordstadt hat die Fotografin Gabriele Wirths Kinder und Jugendliche nicht einfach mit dem Objektiv beobachtet – ihre Bilder erzählen von intensiven Begegnungen, für die sie sich viel Zeit genommen hat.
Momentaufnahmen von Nordstadt-Kindern sind ab Sonntag zu sehen
Ort dieses Kennenlernens ist die Straße. Sie wird zur Bühne, auf der die Nordstadt-Kinder die Hauptrolle spielen.
Selbstbewusst schauen sie in die Kamera, und man ahnt, dass sie bisweilen einen großen Anteil an der Bildinszenierung hatten. Selbstvergessen und selbstverständlich, nachdenklich und ernsthaft zeigen sie uns ihre eigene Welt.
Mit den Worten der Künstlerin: „Meine Fotos haben keinen dokumentarischen Charakter. Es sind Momentaufnahmen von Geschwistern und Freunden, die uns einen emotionalen Blick auf das Leben der Nordstadtkinder eröffnen“.
Im Sommer des letzten Jahres entstand die Foto-Serie in der Nordstadt
Die Ausstellungseröffnung ist am Sonntag 14. Februar 2016, um 11 Uhr. Die Foto-Serie ist im letzten Sommer 2015 von Juni bis September entstanden. Vierzig Arbeiten von Wirths sind nun zu sehen.
Gabriele Wirths, 1952 in Essen geboren, hat in Bochum Sozialwissenschaften und Literatur studiert. Seit 2014 lebt sie in Dortmund und arbeitet hier als freischaffende Fotografin.
Die Ausstellung „Leben in der Nordstadt – Ein Kinderspiel“ ist bis zum 3. April 2016 im Kindermuseum mondo mio! zu sehen, unterstützt von er Machbarschaft Borsig 11 e.V. in der Folge des Projekts „Public Residence: Die Chance“, realisiert mit dem Chancen der Bewohner des Borsigplatz-Quartiers.
Eröffnung: Sonntag 14.02.2016, 11 Uhr
Ort: mondo mio! Kindermuseum im Westfalenpark, Florianstr. 2, 44139 Dortmund
Weitere Informationen: Gabriele Wirths, Borsig11.de