Die Volkswohlbund-Versicherungen zögerten nicht lange, als sie von dem Hilfebedarf der Sozialpädagogischen Einrichtung für Kinder und Jugendliche „Haus Lindemannstraße“ erfuhren.
Lerninsel und freie Internetzugänge für die 46 Jugendlichen
Spontan und unbürokratisch spendeten sie insgesamt 6.810 Euro, um in der Einrichtung, die Platz für 46 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge bietet, eine Lerninsel und freie Internetzugänge für die Jugendlichen einzurichten.
Das Geld wurde sofort u.a. in die Anschaffung und Einrichtung von 3 PC Arbeitsplätzen und Lernsoftware zum Erlernen der deutschen Sprache investiert.
„Es ist unbestritten, dass eine erfolgreiche Integration nur durch den Erwerb der deutschen Sprache gelingen kann“, stellt die Vorsitzende der AWO Dortmund, die SPD-Landtagsabgeordnete Gerda Kieninger, fest.
„Umso erfreulicher ist es, dass die Volkswohl Bund Versicherungen uns bei dieser Investition unterstützt haben“, so Kieninger weiter.
Volkswohlbund-Versicherung will das Haus auch zukünftig unterstützen
„Wir möchten geflüchtete Kinder und Jugendliche unterstützen, indem wir ihnen die Chance auf Bildung und Integration ermöglichen“, erläutert Stephan Tocholski, Personalchef der Volkswohlbund-Versicherungen, das Engagement des Unternehmens.
„Wir haben uns entschieden, das durch die Einrichtung einer Lerninsel mit freiem Internetzugang und Deutschlernsoftware zu tun“,so Tocholski.
„Denn besonders Kinder und Jugendliche haben eine realistische Chance auf Integration, wenn sie von Anfang an dabei unterstützt werden.“
Der Volkswohlbund wird das Projekt weiter begleiten: „Wir werden den Medienbereich in der Einrichtung auch 2016 und 2017 finanziell unterstützen“, kündigt Stephan Tocholski an.
Junge Flüchtlinge können via Internet Kontakt zu ihren Angehörigen halten
„Die Freude bei den Jugendlichen war grenzenlos“, berichtet Monika Kwitt, pädagogische Leiterin der Sozialpädagogischen Einrichtung.
„Das Internet bietet für viele Jugendliche, häufig die einzige Möglichkeit, Kontakt mit ihren Angehörigen in den Heimatländern aufrechtzuerhalten. Nur so können sie erfahren, wie es ihnen geht“, so Kwitt weiter.
Und dass die Sorgen der Jugendlichen um ihre Familien nicht unbegründet sind, wird spätestens dann deutlich, wenn man erfährt, dass viele Jugendliche aus Krisengebieten wie Syrien, dem Iran und Irak und Somalia stammen.