Sein Büro „StadtraumKonzept“, die Stadterneuerung, die Stadteilschule und natürlich seine Familie haben mit einem schweren Verlust zu kämpfen: Jan Fasselt, der neue Leiter des Quartiersmanagements Nordstadt, ist tot. Der Geschäftsführer des Büros „StadtraumKonzept“, Ehemann und Vater von zwei Kindern wurde nur 44 Jahre alt.
Familie, Freunde und Kollegen sind vom unerwarteten Tod geschockt
Familie, Freunde und Kollegen sind tief geschockt vom unerwarteten Tod Fasselts, der vor zwei Wochen an den Folgen eines Schlaganfalls gestorben ist. In der vergangenen Woche wurde er beigesetzt.
„Jan hat großes Fachwissen und frische Ideen in die Konzeption des neuen Quartiersmanagements eingebracht. Er wird uns in der Arbeit fehlen“, sagt sein neuer Kollege, der langjährige Quartiersmanager Martin Gansau.
„Ungleich schwerer ist jedoch der Verlust eines bemerkenswerten Menschen. Es war eine echte Bereicherung, mit ihm zusammenzuarbeiten.“
Fasselt hatte zum 1. November die Leitung des Quartiersmanagement übernommen
Jan Fasselt hatte gemeinsam mit seinem Team von „StadtraumKonzept“ den neuen Kollegen der Stadtteilschule die Bewerbung für die Neuausschreibung des Quartiersmanagements erarbeitet und den Zuschlag bekommen. Erst zum 1. November hatte das neu formierte Team mit der Arbeit begonnen.
„Für uns war es ein echter Schock“, sagt Alexander Sbosny vom Büro „StadtraumKonzept“. Gemeinsam mit Till Redenz und Jan Fasselt wollte er sich um den Schwerpunkt Immobilien in der Nordstadt kümmern.
„Seine Art war einzigartig. Sein Optimismus, seine offene und zugängliche Art, hilfsbereit und gut vernetzt“, berichtet Sbosny. Sie seien Kollegen, aber auch Freunde gewesen. „Er wird uns sehr fehlen.“
Stadt gibt dem Büro jetzt Zeit, sich neu zu aufzustellen
Mitgenommen sind auch die Kollegen von der Stadterneuerung. „Der Tod hat uns geschockt und überrascht“, sagt eine sichtlich mitgenommene Susanne Linnebach. Denn die stellvertretende Leiterin des Wohnungsamtes kannte Jan Fasselt schon seit den gemeinsamen Studientagen.
Gemeinsam werde man nun überlegen müssen, wie es beim Quartiersmanagement weitergehen wird. Denn Fasselt war auch für die zentrale Projektsteuerung zuständig. Doch von Seiten der Stadt wird es keinen Druck geben. „Wir werden ,StadtraumKonzept’ Zeit geben, sich zu organisieren und sich neu aufzustellen“, so Linnebach.
Die Arbeit bei „StadtraumKonzept“ soll in seinem Sinne weitergehen
Dass die Arbeit auch ohne Fasselt weitergehen wird, daran lässt allerdings niemand einen Zweifel. Denn im Quartiersmanagement arbeiten ja bereits vier erfahrene Kolleginnen und Kollegen.
Auch die beiden neuen Mitstreiter Alexander Sbosny und Till Redenz sind bereits mitten in der Arbeit.
„Jan wird uns sehr fehlen, auch von seiner Fachlichkeit her. Aber wir werden in seinem Sinne weiterarbeiten“, verspricht Sbosny.