„Barfuss nackt Herz und in der Hand“, von Ali Jalaly erzählt am Samstag, 27. November, um 20 Uhr, die Geschichte von Ali, der seit 25 Jahren in Deutschland lebt, sein eigenes Häuschen hat und bei den Kollegen beliebt ist.
Brandanschlag tötete in Solingen Ehefrau und Sohn
Für Ali ist die Familie einer der wichtigsten Punkte im Leben. Dieses Glück wird ihm zerstört: ein Brandanschlag auf sein Haus raubte dem fassungslosen Ali seine Frau und einen Sohn. Mit einer gewissen Naivität erzählt Ali seine Geschichte.
Geprägt von seinem eigenen sozialen und kulturellen Hintergrund spiegelt er deutsche Verhältnisse wider. Im Zentrum seiner Reflexion stehen seine Familie, seine Kollegen und eine alte Frau.
Das Stück wurde unmittelbar nach dem Pogrom in Solingen von dem aus Teheran stammenden und in Köln lebenden Ali Jalaly geschrieben.
Monolog voller Kontraste sorgt für ein Wechselbad der Gefühle
Es ist ein Monolog voller Kontraste, der das Publikum nicht nur in ein Wechselbad von Gefühlen eintaucht, sondern auch Alis erster Versuch ist, mit dem schrecklichen Geschehnissen der Brandnacht fertig zu werden, sich ein letztes Mal von seiner Familie zu verabschieden, aber gleichzeitig sich zu erinnern und nicht zu vergessen. Ein Stück, das leider aktueller denn je wirkt!
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Matthias Hecht | Barfuß Nackt Herz in der Hand from Ulrich Baringhorst on Vimeo.
Mehr Details zum Stück:
Vorstellung:
SA 27.11. 2015 um 20 Uhr
Eintritt: VVK 13 € / 8 € erm.
AK 15 € / 10 € erm.
Ort: Theater im Depot
Autor/Regie: Ali Jalaly
Darsteller: Matthias Hecht