Das vielfach prämierte sweetSixteen-Kino im Kulturort Depot in der Dortmunder Nordstadt zeigt rund um den Internationalen Frauentag drei Dokumentationen zum Thema weibliche Emanzipation.
Drei Filme im Programm – teils in Verbindung mit Veranstaltungen

Den Auftakt macht der Film „SISTERQUEENS“, der vom 10. bis 12. März 2025 jeweils um 20.45 Uhr läuft.
Die Dokumentation von Clara Stella Hüneke begleitet die Freundinnen Jamila (9), Rachel (11) und Faseeha (12) vier Jahre lang beim Rap-Projekt SISTERQUEENS in Berlin-Wedding.
Unter Anleitung etablierter Rapperinnen lernen sie, sich selbst zu feiern, gesellschaftliche Normen zu hinterfragen und Ungerechtigkeiten anzuprangern.
Der Film zeigt ihre Entwicklung zu selbstbewussten Künstlerinnen, die Geschlechterklischees im Rap herausfordern.

Am 13. März 2025 startet der Film „EIN TAG OHNE FRAUEN“, der bis zum 19. März 2025 täglich um 18.45 Uhr zu sehen ist.
Die Dokumentation von Pamela Hogan erzählt von einem Herbstmorgen im Jahr 1975, als 90 Prozent der isländischen Frauen ihre Arbeit niederlegten und ihre Häuser verließen.
Sie weigerten sich zu arbeiten, zu kochen oder sich um die Kinder zu kümmern, wodurch sie das Land zum Stillstand brachten.
Der Film, der zum 50. Jahrestag des Streiks erscheint, zeigt die kollektive Kraft der Frauen, ihre Gesellschaft zu verändern.

Am 15. März 2025 zeigt die Initiative für Nachhaltigkeit zusammen mit VeloKitchen und dem Feministischen Kollektiv Dortmund in einer kostenfreien Matinée um 12 Uhr den Dokumentarfilm „WOMEN DON’T CYCLE“ mit anschließendem Podiumsgespräch.
Die Filmemacherin Manon Brulard unternahm 2019 eine elfmonatige Radreise über 13.500 Kilometer nach Tokyo. Der Film beleuchtet die Bedeutung des Radfahrens für Frauen in verschiedenen Ländern.
Nach dem Film berichten radaktive Frauen aus Dortmund, Bochum und Essen von ihren Erfahrungen. Im Foyer gibt es zudem Gelegenheit zur Vernetzung und zum Austausch.