Auch in diesem Jahr war die „Kidical Mass“ ein voller Erfolg

Kinder erobern die Straßen in Dortmund und setzten so ein Zeichen für Sicherheit

Foto: Daniel Tiessen

Bei strahlendem Sonnenschein fuhren hunderte Radfahrende bei der „Kidical Mass“ durch die Straßen von Dortmund. Familien mit Kindern, auf Fahrrädern, Tretrollern und in Anhängern demonstrierten so für kinderfreundliche und sichere Straßen. Die Veranstaltung begann auf dem Hansaplatz, wo sich bereits früh zahlreiche Teilnehmer:innen versammelten und auf die Fahrt einstimmten. Besonders war der Moment, als die Zubringer aus den verschiedenen Stadtteilen auf dem Platz eintrafen. Begleitet von lautem Klingeln begrüßten sich die Gruppen, und der Platz füllte sich schnell mit immer mehr Menschen. 

Eine laute Forderung nach sichereren Straßen und ein Fest, das viel Freude brachte

Mit Musik und einer gut gelaunten Menge setzte sich die Fahrrad-Demo schließlich in Bewegung. Die Route führte die Teilnehmer:innen sicher über den Wall und durch zentrale Straßen der Nordstadt, bis sie schließlich über den Borsigplatz zum Hoeschpark gelangte. In der Nordstadt fehlen sichere Radwege, was die entspannte Fahrt auf den autofreien Straßen umso außergewöhnlicher machte.

Foto: Christopher Ising

„Es war unglaublich schön, mal die großen Straßen mit so viel Platz zu befahren“, freute sich eine Mutter, die mit ihren Kindern mitfuhr. Die Polizei sperrte die Straßen für Autos und sorgte dafür, dass die Gruppe gefahrlos unterwegs sein konnte.

Mit Musik, Fahrradklingeln und Kinderlachen rollte die Gruppe bis zum Hoeschpark, wo die Tour ihr Ende fand. Für die Kinder gab es dort Platz zum Spielen und Toben, während sich die Erwachsenen bei Gesprächen über die Notwendigkeit sicherer Radwege austauschten.

„Wir hatten heute viel Spaß, aber es geht auch darum, ein Zeichen zu setzen. Kinder brauchen sichere Wege, um sich in der Stadt frei bewegen zu können“, betonte Peter Fricke von der Fahrradinitiative Aufbruch Fahrrad Dortmund, von der die Kidical Mass organisiert wird. Besonders Straßen wie der Heilige Weg, der unter der Bezeichnung „Umweltspur“ Busverkehr auf dem Radfahrstreifen zulässt, zeigen, dass es noch viel zu tun gibt.

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  1. Fahrradbörse in Dortmund (PM ADFC und Velokitchen)

    Am Samstag, 12. Oktober 2024, Einlass 10 Uhr – Ende 14 Uhr findet eine Fahrradbörse statt. Dort können gebrauchte Fahrräder von Privat an Privat verkauft und gekauft werden. Verkaufende und Kaufende verhandeln direkt miteinander. Weiterhin werden Speisen und Getränke, Musterkaufverträge, Fahrrad Codierung (kostenpflichtig) und Infostände der Veranstalter angeboten. Mehr Hinweise unter https://dortmund.adfc.de/neuigkeit/fahrradboerse. Ort: Jugendverkehrsschule Fredenbaum, Münsterstraße 270c. Veranstalter: sind der ADFC und Velokitchen.

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