Wir berichten heute vom Public Viewing in Dortmund über das Spiel

+++Live-Ticker+++ Infos und Impressionen zum EM-Halbfinale Niederlande gegen England

Foto: Karsten Wickern

Für einen Tag taucht Dortmund in die Farbe Orange. Rund 80.000 niederländische Fans sind für das Halbfinal-Spiel zwischen der Niederlande und England nach Dortmund gekommen. Überall in der Stadt findet man Fans aus Holland, die sich jetzt gut gelaunt auf dem Weg zum Stadion bzw. zum Public Viewing im Westfalenpark machen.

 

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+++Achtung+++ Beide Public Viewings (Westfalenpark & Friedensplatz) sind nahezu voll. Es wird geraten sich Plätze in der Innenstadt oder im Kreuzviertel in Kneipen und Bars zu suchen.

 

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+++Live-Ticker+++ Infos und Impressionen zum EM-Halbfinale Niederlande gegen England

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  1. Vorspielphase beendet: Fanwalk mit 100.000 Menschen friedlich verlaufen – Polizei Dortmund ist weitgehend zufrieden (PM Polizei DO)

    Kurz nach Anpfiff der Halbfinalpartie in Dortmund zwischen den Niederlanden und England bei der UEFA EURO 2024 zieht die Polizei Dortmund eine vorläufige Bilanz. Weit über 100.000 Menschen halten sich aktuell in Dortmund auf, allein am Fan Walk in Richtung Stadion nahmen rund 100.000 Menschen teil. Insgesamt herrscht eine friedliche Stimmung in der Stadt – das Gros der Menschen genießt das Fußballfest.

    Schon in den Vormittagsstunden waren zehntausende Niederländer individuell mit dem Auto und der Bahn angereist, zusätzlich reisten zahlreiche Gruppen in Bussen an. Dies sorgte für massive Verkehrsstörungen in Dortmund – nicht nur auf der Autobahn, sondern vor allem im Stadtgebiet.

    Der Fan Walk zum Stadion mit polizeilicher Begleitung begann pünktlich um 16:30 Uhr und lief von der Kampstraße über die Kleppingstraße, die Ruhrallee bis hin zur Maurice-Vast-Straße und schlussendlich zum BVB Stadion Dortmund. Nach knapp zwei Stunden war der Fan Walk in Gänze am Stadion angekommen. Hierbei kam es vereinzelt zum Abbrennen von pyrotechnischen Gegenständen – abgesehen davon blieb es friedlich.

    Die Fan Zones Friedensplatz und Westfalenpark waren bereits um 18 Uhr vollends ausgelastet, daher wird es auch nach Einschätzung der Polizei Dortmund noch zu einer erhöhrten Personenaufkommen im Bereich der Innenstadt kommen.

    An drei Lokalitäten kam es zu Auseinandersetzungen zwischen Personengruppen aus den Niederlanden und aus England. Dabei sind auch Gegenstände, unter anderem Flaschen, geworfen worden. Polizeikräfte waren schnell vor Ort, um weitere Eskalationen zu verhindern. Die polizeilichen Maßnahmen sind noch nicht gänzlich abgeschlossen, sodass über die Anzahl von Verletzten, Ingewahrsamnahmen oder Festnahmen aktuell noch keine Aussage getroffen werden kann.

    Grundsätzlich blickt die Polizei Dortmund auf eine weitgehend friedliche Vorspielphase zurück. Die Polizei Dortmund appelliert an die Fußballfans, auch während und nach dem Spiel friedlich zu bleiben.

  2. Einer der größten Fußballeinsätze aller Zeiten in Dortmund: Weit über 100.000 Fans in der Stadt – Polizeiführer Stankowitz ist sehr zufrieden mit dem Einsatzverlauf (PM Polizei DO)

    Es war der letzte Einsatztag in Dortmund im Rahmen der UEFA EURO 2024 und auf die Polizei Dortmund wartete an diesem sechsten Heimspieltag nochmal ein Großeinsatz in einer diesmal ganz in Orange getauchten Stadt. Weit über 100.000 weitgehend friedliche Fußballanhängerinnen und -anhänger hielten sich seit den Mittagsstunden des 10. Juli bis nach Mitternacht in Dortmund auf. Für die zahlreichen Polizeikräfte im Einsatzraum war dies in vielerlei Hinsicht eine große Herausforderung – die schlussendlich gut gemeistert wurde.

    „Ich bin zufrieden mit dem Verlauf des Einsatzes „, sagt der Polizeiführer des Einsatzes, Leitender Polizeidirektor Achim Stankowitz: „Die Dortmunder Polizei hat eine professionelle Visitenkarte abgegeben und einen tollen Einsatz abgeliefert. Unser Ziel, keine Polizeifestspiele zu initiieren, sondern ein Fußballfest mit größtmöglicher Sicherheit zu ermöglichen, haben wir erreicht. Insbesondere der Fan Walk von der Kampstraße zum Stadion war ein Ereignis, das diese Stadt in der Form sicherlich noch nie gesehen hat.“

    An dem Fan Walk der niederländischen Fußballfans nahmen ab 16:30 Uhr insgesamt etwa 100.000 Menschen teil. Währenddessen kam es zu starken Verkehrseinschränkungen, weil nicht nur die B54, sondern auch zahlreiche andere Straßen über einen längeren Zeitraum gesperrt werden mussten. Der Fan Walk verlief friedlich, vereinzelt wurden pyrotechnische Erzeugnisse abgebrannt.

    Die Fan Zones im Westfalenpark und auf dem Friedensplatz (Gesamtkapazität: rd. 50.000) waren bereits früh komplett ausgelastet, gut 60.000 Menschen waren im Stadion, weitere zehntausende Fans verteilten sich auf den Innenstadtbereich und die dortige Gastronomie. Die Stimmung war den ganzen Tag über friedlich und ausgelassen.

    An mehreren Orten in der Dortmunder Innenstadt kam es dennoch zu Auseinandersetzungen zwischen den Fußballfans. So stießen in einer Bar in der Kleppingstraße zwei Personengruppen aus England und den Niederlanden zusammen. Dabei warfen die Personen auch mit Gegenständen, unter anderem mit Flaschen und Stühlen. Auch in zwei weiteren Lokalitäten an der Örtlichkeit Schuhhof und in der Betenstraße musste die Polizei Dortmund bei Auseinandersetzungen zwischen Niederländern und Engländern einschreiten. Entsprechende Strafanzeigen werden gefertigt. Mit derzeitigen Stand liegen 26 Ingewahrsamnahmen vor – die Ermittlungen hierzu dauern noch an.

    „Man muss das auch in Relation sehen“, ordnet Polizeiführer Achim Stankowitz die Auseinandersetzungen in die Abschlussbilanz ein: „Das Gros der Menschen ist völlig friedlich geblieben und darüber freuen wir uns. Dass es an ein paar Orten zu Auseinandersetzungen kommt, ist bei so einer großen Menschenmenge und den Emotionen bei einer Fußballbegegnung kaum zu verhindern. Wichtig war, dass wir zeitnah vor Ort waren und weitere Eskalationen dank unseres schnellen Eingreifens sofort unterbinden konnten.“

    Nach dem Schlusspfiff setzte sich der Abreiseverkehr beider Fanlager zügig in Gang. Dies sorgte nochmals für starke Verkehrseinschränkungen, sowohl auf der A40 in Richtung Essen als auch auf zahlreichen weiteren Straßen in Dortmund. Unter anderem musste der Königswall zwischenzeitlich aufgrund der Menschenmassen gesperrt werden.

  3. Nach der Oranje-Party bleibt der Westfalenpark heute geschlossen (PM)

    Die Folgen der ausgelassenen Oranje-Party vor dem Halbfinale sind heute im Westfalenpark noch zu sehen. Weil der Park nun erst einmal gründlich aufgeräumt werden muss, bleibt er am heutigen Donnerstag (11. Juli) für Besucher*innen geschlossen. Ein ungestörter Aufenthalt ist für Parkgäste nicht möglich.

    Freitag und Samstag Eintritt ab 15 Uhr für Ticket-Inhaber*innen

    An den beiden Konzerttagen des EURO 2024 Festivals Dortmund am Freitag (12. Juli) und Samstag (13. Juli) öffnet der Park jeweils erst um 15 Uhr. Eintritt haben Besucher*innen mit einem gültigen Konzertticket. Am Freitag (12. Juli) steht Clueso auf der Bühne, am Samstag (13. Juli) kommen die Fantastischen Vier in den Westfalenpark.

  4. „EURO-Konzept von DSW21 ist voll aufgegangen“ DSW21 ist mit dem Verlauf der EM hochzufrieden / Verkehrsvorstand Ulrich Jaeger: „Wir haben einen immensen Aufwand betrieben – aber der hat sich wirklich gelohnt!“ (PM DSW21)

    Hochzufrieden mit dem Verlauf der EURO2024 ist die Dortmunder Stadtwerke AG (DSW21). „Während der EM wird im ÖPNV alles fahren, was Räder hat!“ Mit diesem Versprechen war das Verkehrsunternehmen ins Turnier gestartet – und hat Wort gehalten. Fast 130 Stadtbahnwagen und annähernd 200 Busse, über 1.700 Beschäftigte im Fahrdienst, in den Werkstätten, in der Dispo und in der Leitstelle waren im Einsatz. Zusätzlich hatte DSW21 das Personal im Bereich Service und Sicherheit deutlich aufgestockt – auf rund 100 Kräfte allein an jedem Spieltag in Dortmund. „Wir haben einen immensen Aufwand betrieben, um ein ausgelassenes Fußballfest mit klimafreundlicher Mobilität zu ermöglichen – aber der hat sich wirklich gelohnt“, sagt Verkehrsvorstand Ulrich Jaeger. „Mein ausdrücklicher Dank gilt allen beteiligten Kolleginnen und Kollegen für ihren außergewöhnlichen Einsatz. Das Halbfinale zwischen England und den Niederlanden am Mittwoch hat uns noch einmal maximal gefordert – aber auch diese Prüfung haben wir dank eines beeindruckenden Teamspirits bestanden.“

    Ganz gleich, ob in Dortmund gespielt wurde, ob »nur« Public Viewing angesagt oder sogar ein Ruhetag war: DSW21 fuhr sein EURO-Konzept mit verlängerten Betriebszeiten im Stadtbahnbereich und angepassten NachtExpress-Linien die kompletten vier Wochen konsequent durch. „Die EM hat uns vor erwartbare und geplante Herausforderungen gestellt, aber auch vor Situationen, in denen wir sehr schnell agieren mussten“, resümiert Betriebsleiter Ralf Habbes. So gab es Spieltage, an denen sich im Veranstaltungsbereich (Stadion, Westfalenpark und Friedensplatz) mehr als 100.000 Menschen aufhielten. Selbst an diesen Tagen bewältigte DSW21 die Abreise mit der Stadtbahn bis ca. 75 Minuten nach Spielende. Es gab aber auch die Unwetterlage beim Spiel zwischen Deutschland und Dänemark, als die Fan-Zonen evakuiert werden mussten. „Dieses Szenario hatten wir auf dem Schirm. Wir haben binnen weniger Minuten am Westfalenpark eine große Anzahl an Stadtbahnen zusammengezogen und konnten die Besucher*innen in ganz engem Takt in Sicherheit bringen“, so Habbes.

    Absoluter Höhepunkt war dann der gestrige Halbfinal-Tag (10. Juli). Offiziell 160.000 Fans aus den Niederlanden und aus England bescherten Dortmund die größte Fußballparty und den größten Menschenauflauf seit dem WM-Halbfinale 2006 zwischen Deutschland und Italien. DSW21 setzte 15 zusätzliche Gelenkbusse ein, die nach Spielende zwischen der Florianstraße am Westfalenpark und dem Hauptbahnhof pendelten und die Fahrgast-Kapazität für die Rückfahrt noch einmal signifikant erhöhten. „Unser ausdrücklicher Dank geht an die befreundeten Verkehrsunternehmen BOGESTRA und HCR sowie an den Baumeier Omnibusbetrieb, die uns dabei kurzfristig mit Fahrzeugen und Personal unterstützt haben“, so Ulrich Jaeger.

    Ausgezahlt haben sich auch, betont Ralf Habbes, „der durch viele Großveranstaltungen bewährte enge Kontakt zu Stadt, Polizei und Feuerwehr und die kurzen Abstimmungswege während des Turniers über den Krisenstab und das Host City Operation Center“.
    Mehrere hunderttausend Fans haben die ÖPNV-Angebote von DSW21 in den vier Turnierwochen genutzt. Allein an der Stadion-Haltestelle lag das Fahrgastaufkommen um rd. 20 Prozent höher als bei Bundesligaspielen des BVB – trotz einer um 25 Prozent geringeren Zuschauerkapazität. Bis zu 8.000 Stadionbesucher*innen traten allein an dieser Haltestelle ihre Rückfahrt an.

    Festzuhalten bleibt aus Sicht des Dortmunder Verkehrsunternehmens auch: Die offiziellen Fan-Walks und der grüne Teppich haben die ÖPNV-Anreise zum Stadion spürbar entlastet. Dass die Veranstaltungsbereiche an mehrere Stadtbahnlinien von DSW21 und eine Vielzahl von Haltestellen angebunden waren, sorgte für eine gute Verteilung der Fahrgäste. Und dass Muttersprachler*innen aus den Reihen der DSW21-Mannschaft sowie in Einzelfällen externe Dolmetscher*innen die Gäste-Fans an den Haltestellen über Lautsprecherdurchsagen in den jeweiligen Landessprachen aktuell informierten, fand nicht nur großen Anklang. Es hat auch die Steuerung der Fahrgastströme optimal unterstützt.

    „Mit Blick auf die Mobilität und die bei solchen internationalen Events besonders wichtige Fahrgastinformation“, sagt Dr. Heinz-Josef Pohlmann, Leiter Betrieb & Marketing, „hätte es kaum besser laufen können. Wir haben die Erwartungen, die bei einem solchen Großereignis an einen modernen Nahverkehr gestellt werden, souverän erfüllt.“

  5. Bilanz zur gestrigen Fußballbegegnung in Dortmund: 50 Strafanzeigen und mehrere Ingewahrsamnahmen (PM Polizei DO)

    Anlässlich des Fußballspiels Niederlande gegen England am Mittwoch (10. Juli 2024) während der EURO 2024 fanden sich weit über 100.000 niederländische und englische Fußballfans in Dortmund ein. Um ein Höchstmaß an Sicherheit zu gewährleisten, war die Polizei mit einer großen Zahl an Einsatzkräften präsent.

    Beide Fan Zonen waren bereits nach Beendigung des Fan Walks der Niederländer voll ausgelastet. Nach Schließung dieser Zonen kletterten einzelne Fans über die Zäune und gelangten unkontrolliert in die Public Viewing-Veranstaltungen. Die Personen blieben unerkannt. Während der Spielzeit kam es an mehreren Orten zu körperlichen Auseinandersetzungen zwischen niederländischen Fans aus Rotterdam und Utrecht (sog. Risk Fans). Fünf Utrechter lieferte die Polizei daraufhin ins Gewahrsam ein.

    Drei Tatverdächtige im Alter von 31 bis 52 Jahren verkauften elektronische Tickets im Bereich der Strobelallee für das Fußballspiel. Sie erhielten das Geld für den Verkauf, vermeintlich erworbene Tickets wurden jedoch nicht versendet. Einsatzkräfte nahmen sie auf frischer Tat vorläufig fest. Die besonderen Voraussetzungen für eine Untersuchungshaft lagen nicht vor. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen Betruges. Aufgrund des hohen Personalaufkommens und des Zuflusses zum Dortmunder Hauptbahnhof, regelte die Polizei den Verkehr und sperrte kurzfristig den Königswall.

    Die Polizei zieht nach heutigem Kenntnisstand (11. Juli 2024, 12:00 Uhr) folgende Bilanz:

    Hausfriedensbruch (8) Körperverletzung (22) Sachbeschädigung (1) Landfriedensbruch (2) Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz (4) Luftverkehrsgesetz (2) Betäubungsmittelgesetz (2) Betrug (1) Diebstahlsdelikten (2) Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte (4) Tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte (1)

    Bei diesen Straftaten wurden insgesamt 17 Personen leicht verletzt (davon 7 Polizeibeamte).

    Die Summe der Sachschäden ist derzeit nicht bekannt. Die Polizei nahm an dem Spieltag 23 niederländische und 3 englische Fans in Gewahrsam. Sie wurden mittlerweile wieder aus dem Gewahrsam entlassen. Angesichts der hohen Besucherzahl am Mittwoch in Dortmund gab es im Vergleich zu Spielen in der Fußball-Bundesliga deutlich weniger Straftaten.

  6. Die Türkei gewinnt Koch-EM (PM Auslandsgesellschaft.de)

    Eine Woche vor dem Finale der Fußball-EM zwischen Spanien und England tischte die Auslandsgesellschaft am letzten Samstag, 6. Juli zur Koch-EM auf dem Vorplatz des Fußballmuseums auf. Gewonnen hat die Türkei, gefolgt von Rumänien und Albanien.

    Viele Gäste – große und kleine – waren der Einladung zu dieser kulinarischen Reise durch die europäische Küche gefolgt. Um 14 Uhr ging es los, zuerst mit einer kurzen Vorstellung der Köche und Köchinnen und der angebotenen Speisen. Danach durften alle probieren und ihr Votum abgeben.

    „Dieses Event ist mehr als nur ein kulinarisches Fest – es ist eine Feier der europäischen Einheit und Vielfalt. In einer Zeit, in der die Verbindung zwischen den Nationen wichtiger ist, denn je, bietet die Koch-EM eine Plattform, auf der sich Menschen über die Grenzen hinweg austauschen und voneinander lernen können“, so die Organisatoren. Alle waren sich am Ende des Tages einig: Es war ein großer Erfolg und sollte wiederholt werden. Vielleicht zur Fußball-Weltmeisterschaft 2026.

  7. Dortmunds Finale der UEFA EURO 2024: DJ-Sets und Konzerte (PM)

    Die letzten Tage der UEFA EURO 2024 sind angebrochen. Neben dem Fußballfinale steht in Dortmund noch vieles mehr auf dem Programm: Live-Musik, eSports, eine 90er-Party und DJ-Sets.

    Der zentral gelegene Friedensplatz in Dortmund wird täglich bis zum Turnierende am 14. Juli von 15 bis 21 Uhr zur eSports-Arena. Am Freitag, 12. Juli, treffen von 16 bis 19 Uhr im „Rising Stars Turnier“ Profi-Spieler*innen auf Amateur*innen, die über ein Wildcard-System ausgewählt werden. Flankiert werden die eGaming-Sessions auf dem Friedensplatz von einem DJ-Set von Max Berk, der ab 15 Uhr den passenden Soundtrack zum Zocken liefert.

    Am Sonntag, 14. Juli, dem UEFA-EURO-2024-Finaltag, kommt es von 17 bis 19 Uhr zum virtuellen Derby. Beim „City Clash“ trifft Dortmund auf Gelsenkirchen. Jede*r kann vorbeikommen und gegen Spieler*innen aus der Fan Zone in Gelsenkirchen antreten. Hier geht es zum gesamten eSports-Programm.

    Konzert-Tage im Westfalenpark mit Clueso

    Es wird musikalisch am letzten EURO-Wochenende. Am Freitag, 12. Juli, und Samstag, 13. Juli, versammeln sich Pop-Stars und Künstler*innen verschiedener Genres auf der Bühne im Westfalenpark und in der Fan Zone Friedensplatz – Open-Air und kostenfrei!

    Der Westfalenpark eröffnet am Freitag, 12. Juli, um 15 Uhr. Schwarzpaul eröffnet den Konzertfreitag um 17:30 Uhr. Die Band spielt modernisierten Reggae-Sound mit einem authentischen Mix aus Vintage-Dub und Future-Pop. Ihre intelligenten, deutschsprachigen Texte fernab von Klischees verleihen ihm eine popkulturelle Relevanz.

    Um 18:45 Uhr folgen Die Lärmer, ehemals bekannt als Luxuslärm. Die Band kehrt fast acht Jahre nach ihrem letzten Konzert in einer neuen Konstellation zurück, um mit ihrer unverwechselbaren Energie und Spielfreude ein unvergessliches Konzerterlebnis zu schaffen.

    Die musikalische Reise setzt sich um 20 Uhr mit Michael Schulte fort, dessen Karriere von sechs erfolgreichen Studioalben und acht aufeinanderfolgenden Top-10-Radiosingles geprägt ist. Millionen Fans weltweit haben ihn bei Headlinertouren und auf großen Festivals gefeiert, besonders beim Eurovision Song Contest, wo er 2018 den vierten Platz erreichte.

    Den krönenden Abschluss des Abends bildet um 22 Uhr Clueso, der mit seinen Hits und seiner beeindruckenden Bühnenpräsenz das Publikum in seinen Bann zieht. Seit seinem „Neuanfang“ im Jahr 2016 hat Clueso mit zwei Nummer-eins-Alben und ausverkauften Hallentouren bewiesen, dass er zu den führenden Künstlern der deutschen Musikszene gehört.

    Die Fantastischen Vier kommen am Samstag

    Am Samstag, 13. Juli, 17:30 Uhr, betreten „Das Große Los“ die Bühne, gefolgt von der Alternative Punk Band Muuske und Alice Merton. Die deutsch-britische Indie-Pop-Sängerin hat mit ihren Alben „MINT“ und „S.I.D.E.S.“ weltweit über eine Milliarde Streams erreicht und gilt mit Hits wie „No Roots“ als eine der aufregendsten Künstlerinnen der Szene.

    Den krönenden Abschluss des Abends bilden um 22 Uhr Die Fantastischen Vier. Mit einer beeindruckenden Karriere von 36 Jahren im Musikgeschäft zählen sie nicht nur zu den größten Pop-Geschichten Deutschlands, sondern auch zu den bekanntesten Rap-Acts des Landes. Karten gibt es unter EURO 2024 FESTIVAL DORTMUND – TicketPAY Shop (Samstag) und EURO 2024 FESTIVAL DORTMUND – TicketPAY Shop (Freitag).

    An beiden Tagen (Samstag/Sonntag) bleibt der Westfalenpark bis 15 Uhr geschlossen. Der Eintritt in den Park ab 15 Uhr ist nur mit gültigem Konzertticket möglich.

    90er-Jahre-Party am Samstag auf dem Friedensplatz

    Am Samstag, 13. Juli, verwandelt sich der Friedensplatz in eine Zeitmaschine zurück in die 90er-Jahre bei der Veranstaltung „Heroes of the 90s“. Von 18 bis 23 Uhr stehen drei legendäre Künstler der elektronischen Musikszene live auf der Bühne: AQUAGEN, Woody van Eyden und Oscar de la Fuente. Der Eintritt ist frei. Die Gäste können sich auf eine musikalische Reise zurück in die 90er-Jahre freuen mit energiegeladenen Beats und bekannten Hits dieser Zeit.

    Finale der UEFA EURO 2024

    Das Finale der UEFA EURO 2024 am Sonntag, 14. Juli, wird ausschließlich in der Fan Zone Friedensplatz gezeigt und nicht im Westfalenpark. Die Fan Zone Friedensplatz öffnet um 16 Uhr. Verschiedene DJs, darunter Jimmi Flammia, Westbunch und DJ Soundschrauber, werden das Publikum während des Finales unterhalten. Ab 21 Uhr beginnt die Live-Übertragung des letzten Spiels der Europameisterschaft 2024.

  8. 160.000 Fußball-Fans in Dortmund: Stadt meistert die große Herausforderung Halbfinale (PM Stadt DO)

    Niederlande und England hat am Mittwoch 160.000 begeisterte Fußball-Fans nach Dortmund gelockt, die die Straßen und Plätze in ein Meer aus Farben und Emotionen verwandelt haben. Für die vielen Mitarbeiter*innen der Stadtverwaltung eine große Herausforderung, die sie erfolgreich gemeistert haben.

    Die Feuerwehr musste besonders während des niederländischen Fan-Walks häufiger ausrücken, weil Teilnehmer*innen mit Pyrotechnik Brandmeldeanlagen entlang der Strecke ausgelöst hatten. Der Rettungsdienst verzeichnete über den gesamten Tag Einsätze, hauptsächlich aufgrund von Schnittverletzungen und Kreislaufproblemen.

    Das Ordnungsamt beobachtete permanent die Lage auf dem Alten Markt. Dieser war zeitweise zwar gefüllt, das optionale Sperrkonzept musste aber nicht angewendet werden.

    635 Verwarnungen wegen Falschparkens

    Um die Verkehrssicherheit und Ordnung rund um das Stadion und die Veranstaltungsflächen zu gewährleisten, war auch die Verkehrsüberwachung des Ordnungsamtes im Einsatz – verstärkt in den Bereichen Schönau, Brünninghausen, Märkische Straße, Kreuzviertel und Klinikviertel. Das Ordnungsamt hat dabei auch auf Beschwerden von Anwohner*innen reagiert, die sich über die Parksituation an bestimmten Orten in Dortmund während der UEFA EURO 2024 beschwert hatten.

    Die Kräfte erteilten insgesamt 635 Verwarnungen wegen Falschparkens. Darüber hinaus wurden 70 Fahrzeuge abgeschleppt, die den Verkehr erheblich behinderten oder in sicherheitsrelevanten Bereichen abgestellt waren.

    Der Kommunale Ordnungsdienst (KOD) des Ordnungsamtes kontrollierte insgesamt 29 sogenannte „fliegende Händler“. In 16 Fällen musste der Verkauf unterbunden werden. Die Waren – Getränke und Fanartikel – wurden sichergestellt. Gegen die Betreiber*innen laufen jetzt Ordnungswidrigkeitenverfahren. Sie hatten gewerberechtliche und auch straßenrechtliche Voraussetzungen nicht erfüllt wie z. B. fehlende Reisegewerbekarten oder Sondernutzungserlaubnisse.

    Fanströme im Blick

    Auch eine große Zahl von Mitarbeiter*innen des Tiefbauamts war im Einsatz, damit die Fans sicher an- und abreisen konnten. Unterstützt wurden sie von Kolleg*innen aus verschiedenen anderen Fachbereichen, die zuvor entsprechend geschult worden waren. Rund um Stadion und Westfalenpark haben sie an den insgesamt 25 Sperrstellen und Einsatzorten sowie in der Leitstelle gearbeitet und hatten die Fanströme stets im Blick.

    Wichtige Ziele des Einsatzes waren, den Verkehrsfluss aufrechtzuerhalten und Parksuchverkehre in Wohngebieten zu vermeiden. In der City waren zusätzlich sogenannte „Spotter-Teams“ unterwegs, die die Bewegungen der Fans beobachtet und gemeldet haben. Hier ging es darum, Überfüllungen und Verkehrsunfälle mit Fußgänger*innen zu verhindern. Auch rund um den Hauptbahnhof waren Mitarbeiter*innen im Dienst.

    Das Tiefbauamt ist durch die BVB-Heimspiele erprobt und routiniert – das große Fußballfest am Mittwoch mit 160.000 Fans war jedoch eine ganz besondere Herausforderung, die man dank der intensiven Vorbereitung erfolgreich gemeistert hat.

    Arbeiten in den Parks und Grünanlagen

    Um den Fans einen unvergesslichen Tag in Dortmund zu ermöglichen, waren zahlreiche Mitarbeiter*innen aus weiteren Fachbereichen der Stadtverwaltung im Dienst. Und auch nach dem Großereignis am Mittwoch gibt’s noch viel zu tun: So müssen zum Beispiel Parks und Grünanlagen von den Spuren der ausgelassenen Fußball-Feier befreit werden.

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