Erfolgreich zurück in den Job: „…wie ein Sechser im Lotto“

EDG bietet rund 100 Langzeitarbeitslosen in Dortmund eine nachhaltige Perspektive

v.l.: EDG-Geschäftsführer Frank Hengstenberg und Bastian Prange, die Chefin des Jobcenter Dortmund Corinna Hoffmann , EDG-Mitarbeiter Rudi Hebler, OB Thomas Westphal, EDG-Mitarbeiter Dennis Göbel, Andreas Müller und Stefan Baum sowie EDG-Einsatzleiter Ertan Yildirim.
v.l.: EDG-Geschäftsführer Frank Hengstenberg und Bastian Prange, Corinna Hoffmann (Geschäftsführung Markt und Integration beim Jobcenter), EDG-Mitarbeiter Rudi Hebler, OB Thomas Westphal, EDG-Mitarbeiter Dennis Göbel, Andreas Müller und Stefan Baum sowie EDG-Einsatzleiter Ertan Yildirim. Foto: Andreas Schneider für die EDG

Die EDG beschäftigt seit fünf Jahren bis zu 60 Menschen, die aus der Langzeitarbeitslosigkeit wieder ins Berufsleben zurückgefunden haben. Das Förderprogramm wird bis Ende 2029 um weitere fünf Jahre verlängert und ist eine Win-win-Situation für alle Beteiligten und für die Sauberkeit der Stadt Dortmund.

Win-Win Situation für alle Beteiligten – Förderung bis 2029 verlängert

Dank der Kombination aus Fördermitteln des Bürgergeldgesetzes, der Kofinanzierung der Stadt Dortmund sowie Mitteln aus dem bundesweit geltenden Einwegkunststofffondsgesetz (EWKFondsG), welches von den Herstellern und Vertreibern von Einwegverpackungen finanziert wird, ist es möglich, nun bis zu 94 Menschen in sozialversicherungspflichtigen Arbeitsverhältnissen bei der EDG Entsorgung Dortmund GmbH zu beschäftigen.

Modellprojekt und Soziale Teilhabe ermöglichen der EDG die Schaffung von bis zu 80 zusätzlichen Arbeitsplätzen für ehemals Langzeitarbeitslose.
Bei der EDG bekommen ehemals Langzeitarbeitslose die Chance auf eine nachhaltige Zukunftsperspektive. Archivfoto: Alex Völkel für Nordstadtblogger.de

„Das Förderprogramm bietet den Teilnehmer:innen eine große Chance, sich in den Arbeitsmarkt zu integrieren und beruflich wieder Fuß zu fassen“, erklärt Oberbürgermeister Thomas Westphal.

Zudem leiste dieses Instrument einen wichtigen Beitrag, um Menschen, die mindestens sechs der letzten sieben Jahre arbeitslos waren, wieder eine Perspektive zu bieten.

„Diese soziale Teilhabe ist hier allerdings kein isoliertes Thema, sondern ist in die Strategie für Stadtsauberkeit eingebettet – und Sauberkeit hat auch etwas mit Sicherheit zu tun: Ein sauberer Raum ist ein sicherer Raum und verbessert zudem die Lebensqualität in den Stadtbezirken.“

Projekt beweist, dass aus Langzeitarbeitslosen Langzeitbeschäftigte werden können

Die Verlängerung und der Ausbau des Förderinstrumentes zeigt zudem beispielhaft, dass es funktioniert, Menschen ohne berufliche Perspektive wieder in den Job zu bringen und dass aus Langzeitarbeitslosen Langzeitbeschäftigte werden können:

Die über das Modellprojekt bzw. die Soziale Teilhabe eingestellten Kollegen haben gute Chancen auf eine Übernahme in unbefristete Arbeitsverhältnisse.
Rund 100 Personen freuen sich über die Übernahme in unbefristete Arbeitsverhältnisse. Archivfoto: Alex Völkel für Nordstadtblogger.de

„Unsere Erfahrungen aus den letzten Jahren zeigen, dass viele Langzeitarbeitslose den Weg schaffen, sich wieder in die Arbeitswelt zu integrieren“, so die EDG-Geschäftsführung.

„Umso mehr freuen wir uns, dass wir das Sprungbrett für diejenigen sind, die sich in der Vergangenheit beruflich aufgegeben haben und wir das Förderprogramm verlängern können und weiteren Mitarbeitern die Möglichkeit einer Weiterbeschäftigung – u.a. im ersten Arbeitsmarkt – bereits anbieten konnten.“

EDG geht mit gutem Beispiel voran – Lob vom Jobcenter Dortmund

Auch die Geschäftsführung des Jobcenters Dortmund lobt dieses einzigartige erfolgreiche Förderprogramm, das für weitere Unternehmen bundesweit eine Vorreiterfunktion hat und Motivation bringt, zukünftig selbst als „Sprungbrett“ für Langzeitarbeitslose zu fungieren.

Aktuell sind rund 40 Menschen über das Modellprojekt „Servicecenter Lokale Arbeit“ bei der EDG beschäftigt.
Archivfoto: Alex Völkel für Nordstadtblogger.de

„Die EDG geht als Arbeitgeber mit gutem Beispiel voran und zeigt, wie eine erfolgreiche nachhaltige Integration von Langzeitarbeitslosen zurück auf den Arbeitsmarkt aussehen kann. Die Teilnehmer:innen des Förderprogramms können sich hier für ihren weiteren Lebens- und Berufsweg ein gutes Fundament schaffen.“

Dass sich dieses Dortmunder Modell für die Teilnehmer:innen des Förderprogramms in mehrfacher Hinsicht lohnt, kann EDG-Mitarbeiter Andreas Müller nur bestätigen: „Dank dieses Wiedereinstiegs bei der EDG fühle ich mich wieder gebraucht und kann zukünftig finanziell besser planen. Für mich ist der Job bei der EDG wie ein Sechser im Lotto.“


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