„Dritte Orte“-Netzwerk mit Kultur-Events im ganzen Stadtgebiet

Einsteigen, umsteigen, aufsteigen: Gehen Sie doch mal mit dem Sonderbus auf Kultur-Tour!

Vom 24. bis zum 26. Mai 2024 lädt „Dritte Orte Dortmund“ zu vielen kleinen Kultur-Events im ganzen Stadtgebiet ein. Wer alles mitmachen will, fährt am besten mit dem „Dritte Orte“-Kulturbus – da gibts auch schon während der Fahrt Programm. Collage Dritte Orte

„Dritte Orte Dortmund“ – das ist ein Netzwerk freier Begegnungs- und Kulturorte. Zehn dieser Orte bieten am Wochenende 24. bis 26. Mai 2024 ein besonderes Programm. Anläßlich der Fußball-Europameisterschaft haben sich die Kulturschaffenden die Gemeinsamkeiten von Kultur und Sport zum Thema gemacht – und einen Kulturbus gechartert.

Vielfältiges Programm an zehn Standorten: Eintritt frei

Einladende Orte für Begegnung und Kommunikation in der Nachbarschaft, lebendige Orte für interdisziplinären und interkulturellen Austausch, großzügige Orte zum Teilen von Wissen und Ressourcen, bunte Orte, die Kunst, Kultur und Teilhabe mehr Sichtbarkeit in der Stadtgesellschaft verleihen – all das wollen die „Dritten Orte Dortmund“ sein. Und das dies nicht zu viel versprochen ist, stellen die Macher:innen ein ganzes Wochenende lang unter Beweis.

„Jeder der zehn Orte des Netzwerks hat etwas zu bieten – sei es Lesung, Ausstellung, Konzert, Tanz, Workshop oder Gespräch. Und das bei freiem Eintritt“, erläutert Katrin Osbelt, die selbst beim Kulturwunder Puddelei e.V. aktiv ist. Einem Verein, der leider aktuell ganz ohne Ort ist. Osbelt und die Steward:essen des Kulturwunders wird man daher mobil antreffen. Auf einer ganz besonderen Bustour. ___STEADY_PAYWALL___

Kulturerlebnis auf eigene Faust oder als Team mit dem Kulturbus

Jede:r kann sich am Festivalwochenende nach Lust und Laune auf den Weg zu einem der „Dritten Orte“ machen – aber wer mehrere der Veranstaltungen an einem Tag erleben möchte, dem legen die Veranstalter:innen die „Dritte Orte“-Bustour ans Herz.

Plakat DRITTE ORTE 2024 Presse_Dritte Orte

Auch die Tour wurde mit Herzblut konzipiert: „Bereits im Bus können die Reisenden mit Überraschungen rechnen“, so Osbelt. Musik zwischen Jodeln und Fangesänge, ernste Texte zu ernsten Themen, aber auch ein wenig Chaos – bereits die Fahrt soll zum Erlebnis werden.

Zwei Routen sind geplant: Die erste Tour geht am Samstag, den 25. Mai 2924, von Hörde über die City und das Kaiserviertel in die Nordstadt. Start ist um 14.30 Uhr und besucht werden u.a. die Produzent:innen-Galerie „Friedrich7“ mit der Ausstellung „Reiz><Reaktion“ und der „Stadt_Raum“ im Museum für Kunst- und Kulturgeschichte, wo Künstlerin Jennifer Braun zeigt, wie aus Zeichnungen Vorlagen für Kunstdrucke entstehen.

Von dort geht es zum Projektraum Ka!sern und einer Jam Session und am Ende zum Langen August in der Nordstadt, wo der Abend mit Schauspiel, Zauber-Show und Psychedelic-Rock-Konzert endet.

Trommeln für die Nordstadtliga-Queens, Fußballtalk und Party

Am Sonntag, den 26. Mai 2024, startet dann die zweite Tour. Sie beginnt im Taranta Babu, wo Astrid Petermeier die Kurzgeschichte „La Citoyenne sans Nom – Die Bürgerin ohne Namen“ liest. Schräg gegenüber im Kaleidoskop geht es dann weiter mit Lesungen von Texten über Liebe, Freundschaft, Arbeit, Freizeit – und ja, auch Fußball.

Afrikanische Tanz – und Trommel Performance plus Mini-Workshop mit dem schwungvollen Yab-Yum Projekt zugunsten der Nordstadtliga Queens. Hausdörfer

Der Bus fährt dann nämlich Richtung Aplerbeck, zum Raum für Kunst auf Zeit. Hier lautet das Motto: Trommel und Tanz, Pinsel und Leinwand, Fußball und Fuß. Die Macher:innen planen eine afrikanische Tanz – und Trommel Performance plus Mini-Workshop und alle Spenden gehen an die Nordstadtliga-Queens!

Der Proben- und Produktionsraum „.dottwerk“ im Kaiserviertel ist Endpunkt der Sonntags-Bustour. Um 18 Uhr nehmen dort zwei Expert:innen aus den Bereichen Theater und Fußball zum Talk auf dem grauen Sofa Platz. Das Publikum ist eingeladen mitzudiskutieren und im Anschluss mit den Akteur:innen den Abschluss des Festivals zu feiern.

Möglich wurde das Festival durch das Engagement vieler ehrenamtlich Aktiver, aber auch durch eine Förderungen der Stadt Dortmund im Rahmen des Programms „Spielräume – Fußball im Herzen“. Osbelt: „Dortmund ist eine der Host Citys der EURO 2024 und die ,Dritten Orte Dortmund‘ wollen zeigen, was Gastgeber:innen jenseits des Stadions noch so zu bieten haben: Toleranz, Vielfalt und Teamgeist!“

Weitere Informationen:

  • Der Eintritt ist während des ganzen Festivals an allen „Dritte Orten“ frei.
  • Die Bustouren sind kostenpflichtig. Die Fahrt kostet pro Tour 15 Euro (ermäßigt 10 Euro). Wer beide Touren mitmachen möchte, zahlt 25 Euro (ermäßigt 15 Euro).
  • Detaillierte Informationen zum Programm, den Orten und Vorverkauf für die Bustouren auf der Projekt-Website

Anm.d.Red.: Haben Sie bis zum Ende gelesen? Nur zur Info: Die Nordstadtblogger arbeiten ehrenamtlich. Wir machen das gern, aber wir freuen uns auch über Unterstützung!

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Reaktionen

  1. Fußball und Kultur spielen Doppelpass: Eine Weltmeisterin und ein Dramaturg laden zum Talk (PM)

    Um Rituale der Versammlung im Fußball und im Theater geht es beim Talk „Doppelpass“ am Sonntag. Im Vorfeld der UEFA EURO 2024 sprechen Fußball-Weltmeisterin Annike Krahn und Dramaturg Christoph Rech über ungeahnte Gemeinsamkeiten.

    „Wenn man ins Theater geht wie in die Kirche oder in den Gerichtssaal, oder in die Schule, das ist schon falsch. Man muss ins Theater gehen wie zu einem Sportfest“, schrieb Bertolt Brecht 1920. Davon ausgehend geht es beim Doppelpass-Abend kurz vor Beginn der Fußball-Europameisterschaft darum, was kulturelle und sportliche Versammlungen ausmachen. Gemeinschaft, Freude und Ärger, Taumel, Katharsis, Rituale und Zeremonien, Fans und Stars … Wo liegen Parallelen? Und (was) können wir voneinander lernen?

    Miteinander und mit ihren Gästen sprechen Welt-, Europa- und Olympiameisterin Annike Krahn und Christoph Rech, leitender Dramaturg und stellvertretender Geschäftsführer des Theaters FFT Düsseldorf. Eingeladen sind alle Interessierten, Menschen aus dem Quartier, Sport- und Theater-Fans sowie Kunst- und Kulturschaffende mit Lust auf Begegnung und Austausch. Die Gesprächsrunde ist die Abschlussveranstaltung des Festivals „Dritte Orte feiern“, das von einem Netzwerk kleinerer Kulturorte in den Stadtteilen Dortmunds veranstaltet wird. Der Eintritt ist frei.
    Der Talk findet statt am Sonntag, 26. Mai, 18 bis 22 Uhr, im dott.werk, Düsseldorfer Straße 18, 44143 Dortmund. Bitte via E-Mail anmelden: info@dott-netzwerk.de

    Dritte Orte feiern

    DRITTE ORTE DORTMUND ist ein Netzwerk freier Begegnungs- und Kulturorte. Vom 24. bis 26. Mai laden zehn dieser Orte in Dortmund zu einem Festival im ganzen Stadtgebiet. Mit dabei sind die Galerie Friedrich 7 in Hörde, der Raum für Kunst auf Zeit in Aplerbeck, das Taranta Babu im Klinikviertel, das Kaleidoskop im Unionviertel, der Projektraum KA!SERN und das dott.werk im Kaiserviertel, der Stadt_Raum des MKK in der City, der Lange August und die Machbarschaft Borsig11 in der Nordstadt.

    http://www.dott-netzwerk.de

  2. Dritte Orte in der Galerie Raum für Kunst auf Zeit (PM)

    Im Rahmen der Erstauflage des stadtweiten Festivals „Dritte Orte Feiern!“ gab es in der Galerie Raum für Kunst auf Zeit (www.raumfuerkunstaufzeit.de) im Herzen Aplerbecks eine Benefizveranstaltung zugunsten des Mädchenfußballprojekts „Nordstadtliga Queens“.

    Kochkunst, Tanzkunst, Sportkunst, Kunst der Kunstschaffenden der Galerie und ganz viel Spaß und Freude…bunter denn je!

    Die Besucherinnen und Besucher dieses Dritten Ortes besichtigten die ausgestellten Arbeiten, kosteten leckeres pakistanisches Fingerfood zubereitet vom Verein Interkultureller Honigfluß e. V., ließen sich während der afrikanischen Tanz- und Trommelperformance von der Lebensfreude des Yab – Yum Projekts (www.yab-yum.de) anstecken und tanzten begeistert mit.

    Vertreterinnen der Nordstadtliga Queens (Instagram @nordstadtliga_queens) hatten am Infotisch tolle Gespräche mit an ihrer Arbeit interessierten Gästen.

    Die Galerie konnte an diesem Nachmittag 270,- Euro an Spendengeldern für die Queens sammeln und rundet auf 300,- Euro auf. Vielleicht kommt in den nächsten Wochen ja noch ein schönes Sümmchen für die Mädchenfußballerinnen zusammen, denn 10 % aus jedem Kunstverkauf spenden die Kunstschaffenden der Galerie an das aktuelle Projekt, das Heike Onnertz und Sabine Leven immer wieder aussuchen.

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