Multiperspektivischer Austausch über den Nahostkonflikt am 29. April

„Trialog Israel-Palästina“: Kostenlose Online-Veranstaltung beim Multikulturellen Forum

Foto: Depositphotos.com

Die aktuell schwierige Situation in Israel und im Gaza-Streifen ist für viele Menschen ein emotionales Thema. Gerade deshalb ist es besonders wichtig, miteinander ins Gespräch zu kommen. Aus diesem Anlass lädt das Multikulturelle Forum gemeinsam mit Partnerorganisationen zu der kostenlosen digitalen Veranstaltung „Trialog Israel-Palästina“ ein. Der multiperspektivische Austausch über den Nahostkonflikt findet am Montag, den 29. April 2024, von 13.30 Uhr bis 15 Uhr statt.

Es wird um vorherige Anmeldung per Telefon oder Mail gebeten

Shai Hoffmann und Jouanna Hassoun. Foto: Achim Pohl

Bei dem Trialog möchten Jouanna Hassoun und Shai Hoffmann durch ihre Bezüge und Perspektiven den Blick auf Israel und Palästina erweitern.

Seit dem 7. Oktober besucht das Duo mit palästinensischen und israelischen Wurzeln sowie langjähriger Erfahrung in politischer Bildung Schulen, um mit Kindern und Jugendlichen ins Gespräch zu gehen. Hierbei versuchen sie Räume und Möglichkeiten zu erschaffen, damit Menschen offen über ihre Ängste und Sorgen sprechen können.

Die Veranstaltung „Trialog Israel-Palästina“ steht allen Interessierten offen. Ausgeschlossen von der Veranstaltung sind Personen, die extremistischen Organisationen angehören oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, antisemitische oder sonstige menschenfeindliche Äußerungen in Erscheinung getreten sind.

Einen Überblick über alle Kurse des Multikulturellen Forums sowie weitere Informationen zur Anmeldung finden Interessierte hier. Die Anmeldung ist aber auch telefonisch unter 02306 37893-12 oder per E-Mail an anmeldung-bw@multikulti-forum.de möglich.

Anm.d.Red.: Haben Sie bis zum Ende gelesen? Nur zur Info: Die Nordstadtblogger arbeiten ehrenamtlich. Wir machen das gern, aber wir freuen uns auch über Unterstützung!

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Reaktionen

  1. 6.7.2024, 18:00 Uhr: „Es gibt einen anderen Weg!“ – Friedensaktivisten aus Israel und Palästina in der Pauluskirche Dortmund (PM)

    Eine persönliche Geschichte von Feinden, die zu Partnern wurden: Der Palästinensische Friedensaktivist Osama Eliwat (auf dem Bild rechts) und der Israelische Friedensaktivist Rotem Levin (auf dem Bild links) sprechen über Ihre persönliche Entwicklung und über Ihre Arbeit für die Combatants for Peace. Sie berichten von ungleichen Erfahrungen, von Leid und Unterdrückung. Aber auch von ihrer Hoffnung auf einen gerechten Frieden.

    Sie sind überzeugt, dass nur ein Dialog auf Augenhöhe, in gegenseitigem Respekt und mit der Bereitschaft einander unter Anerkennung der ungleichen Machtverhältnisse zuzuhören den Konflikt lösen und wirkliche Gleichheit herstellen kann. Dies könnte die Voraussetzung für einen nachhaltigen Frieden schaffen.

    Rotem Levin ist ein israelischer Aktivist und Arzt, der sich in seiner Heimat in sozialen Projekten engagiert. Während seines Medizinstudiums an der Ben Gurion Universität in Beer Sheva lernte er intensiv Arabisch und schloss enge Freundschaften mit Palästinensern. Vor allem ist ihm das Heilen der kollektiven Traumata von Israelis und Palästinensern ein großes Anliegen.

    Osama Iliwat ist im Vorstand von den Combatants for Peace und Gründer der Organisation Visit Palestine. Er widmet sein Leben dem Widerstand gegen die israelische Besatzung und hilf gleichzeitig, enge Beziehungen zwischen Palästinensern und Israelis aufzubauen. Osama Iliwat spricht regelmäßig mit Organisationen aus der ganzen Welt über den Nahostkonflikt und der Möglichkeit, Frieden zu schaffen. Er lebt in Jericho, in den von Israeli besetzten Gebieten, aka Palästina.

    Combatants for Peace wurde von palästinensischen und israelischen ehemalige Kämpfer*innen gegründet, die ihre Waffen niedergelegt und sich der Gewaltlosigkeit verschrieben haben. Sie arbeiten für ein Ende der israelischen Besatzung in den palästinensischen Gebieten und streben eine echte Partnerschaft zwischen Israelis und Palästinenser*innen an, in der sie gemeinsam einen Weg finden, in Gleichheit neben und miteinander zu leben.

    Samstag, 6. Juli 2024
    PAULUSKIRCHE DORTMUND – Schützenstr. 35 – 44147 Dortmund
    Beginn: 18:00 Uhr
    Die Veranstaltung findet in deutscher und englischer Sprache statt.
    Eintritt: Es wird um eine Spende für die Combatants for Peace gebeten!

    Veranstalter: Ev. Lydia-Kirchengemeinde Dortmund/ Pauluskirche und Kultur in Kooperation mit IPPNW-Regionalgruppe Dortmund, Deutsch-Palästinensischer Länderkreis in der Auslandsgesellschaft.de, Dortmunder Friedensforum , attac Dortmund und Ev. Erwachenen- und Familienbildung Westfalen und Lippe e.V.

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