Künstler:innen gestalten Ausstellungen und Grußkarten-Edition

Neues Konzept beim Wettbewerb „Grafik aus Dortmund“ – Bewerbungen ab sofort möglich

Blick in die Ausstellung „Grafik aus Dortmund“ im Kulturort Depot im letzten Jahr. Archivfoto: Leopold Achilles

Der Wettbewerb „Grafik aus Dortmund“ wird nach 50 Jahren modernisiert. Das bedeutet mehr Freiheit für Ausstellungsformate, mehr Geld für die Künstler:innen und eine neue Grußkarten-Edition für Dortmund.

Exklusive Grußkarten-Edition ersetzt den Grafik-Kalender

Der Wettbewerb „Grafik aus Dortmund“ hatte mit der dazugehörigen Ausstellung und dem Grafikkalender eine lange Tradition. Organisiert wurde er jährlich vom Kulturbüro in Kooperation mit der Sparkasse Dortmund als Förderin und unterstützt vom Dortmunder Kunstverein. Jetzt gibt es ein neues Konzept. Die Bewerbungsphase startet am 20. März.

Statt eines Grafik-Kalenders gibt es ab diesem Jahr eine Grußkarten-Edition mit Grafiken aus Dortmund. Sie besteht aus sechs Grußkarten, die im Offsetdruck mit Siebdruckveredelungen produziert und zusammen mit passenden Umschlägen in einer edlen Kartonage verpackt werden. Dabei wird es wie bisher eine handsignierte Auflage von 500 Stück für die Versendung durch den Oberbürgermeister der Stadt Dortmund geben.

Oberbürgermeister begrüßt die Neu-Ausrichtung des Wettbewerbs

Gleichzeitig ist auch eine unsignierte Grußkarten-Edition für den Verkauf geplant. Sechs von der Jury ausgewählte Künstler:innen sollen diese Karten gestalten – entweder mit ihrem Ausstellungswerk oder mit einem eigens für die Grußkarten gestalteten Entwurf in Anlehnung an das Werk der Ausstellung. Als Honorar bekommen sie je 1.000 Euro.

Der bisherige Kalender zum Wettbewerb soll durch eine Grußkarten-Edition ersetzt werden. Archivfoto: Roland Gorecki für die Dortmund-Agentur

Das neue Konzept bedeutet für die Künstler:innen mehr Freiheiten. Das begrüßt Oberbürgermister Thomas Westphal: „Ich habe den Grafikkalender sehr geschätzt und ihn mit Freude weitergegeben.“

Doch nach über fünf Jahrzehnten sei es ein wichtiger Schritt, das Projekt „Grafik aus Dortmund“ neu auszurichten und den beteiligten Künstlerinnen und Künstlern im Wettbewerb nun mehr Raum und Wertschätzung für ihre Kunst entgegenzubringen.

„Ich freue mich schon sehr auf die erste Grußkartenedition und eine facettenreiche Ausstellung im Depot“, so der Oberbürgermeister.

Mehr Gestaltungsmöglichkeiten für die Ausstellung im Kulturort Depot

Die Ausstellung wird auch in diesem Jahr wieder im Depot in der Nordstadt stattfinden. Archivfoto: Nordstadtblogger-Redaktion

Die Ausstellung „Grafik aus Dortmund“ wird es auch in diesem Jahr vom 16. November bis 8. Dezember im Kulturort Depot geben. Sie kann nun allerdings freier gestaltet werden.

Alle Künstler:innen bewerben sich für die Gestaltung einer Ausstellungsfläche von maximal zwei mal zwei Metern und entscheiden selbst, wie der Platz künstlerisch genutzt oder gestaltet wird.

So ist die Präsentation von Einzelarbeiten genauso möglich wie die Gestaltung einer Wandcollage oder ähnlichem.

Bewerbungen sind vom 20 März bis zum 20. Mai 2024 möglich

Grafik: Stadt Dortmund

Der Auswahlprozess hat sich nicht verändert: Eine Jury entscheidet sich aus allen Bewerbungen für 36 Künstler:innen, die an der Gemeinschaftsausstellung im Depot teilnehmen.

In einer zweiten Runde werden daraus sechs Künstler:innen für die Gestaltung der Grußkarten-Edition ausgewählt. Dortmunder Künstler:innen können sich vom 20. März bis zum 20. Mai 2024 online unter www.grafik-aus-dortmund.de für den Wettbewerb bewerben.

Hier finden Interessierte auch alle weiteren Details zum neuen Wettbewerb sowie den vollständigen Teilnahmevoraussetzungen.

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