Der Staffelstab wird weitergereicht: Nach der erfolgreichen Mahnwache gegen Rechtsextremismus vergangene Woche auf dem Wilhelmplatz, schließt sich nun auch der Förderverein Dortmund-Marten und Germania e.V. dem Protest an. Unter dem Motto : „Dortmund für Demokratie – zusammen stark!“ findet am Montagabend (19. Februar 2024) um 18.00 Uhr in der Meile in Marten vor der Nachbarschaftswerkstatt Meilenstein eine kurze Kundgebung statt.
Protest gegen konkreten Rechtsextremismus: „Free Feldmann“-Graffiti vor Stadtteilladen
„Kommt alle vorbei, kommt mit Schildern und macht deutlich, dass wir hier Demokratie brauchen und dass wir die Vielfalt lieben“, bittet Monika Rösler, Sprecherin des Martener Forums und Vorsitzende des Fördervereins Dortmund-Marten und Germania e.V. inständig. Mit der Mahnwache am Montag wolle man an die Großdemonstration vom 20. Januar anknüpfen, bei der in Dortmund mehr als 30.000 Menschen gegen den Rechtsruck, die AfD und Rechtsextremismus protestiert hatten, erklärt sie.
Monika Rösler zeigt auf die gegenüberliegende Straßenseite des „Meilenstein“ und sagt: „Wir sehen uns hier in Marten wieder konfrontiert mit rechten Aktivitäten. ,Free Feldmann‘ steht hier ganz groß an einigen Mauern.“ Sie wirkt nervös und verrät: „Wir haben hier schon viele Erfahrungen mit den Nazis gemacht, immer wieder wurde versucht, uns einzuschüchtern und wir wollen denen auf keinen Fall einen Raum geben. Wir brauchen die Vielfalt!“
Im Anschluss an die Mahnwache lädt der Förderverein ab 18.30 Uhr in den angrenzenden Stadtteilladen Meilenstein zu einem offenen Gesprächskreis zur Demokratie ein. Die nächste Station der nun regelmäßig stattfindenden Mahnwachen in verschiedenen Stadtteilen Dortmunds ist auf der Münsterstraße vor der Stadtkirche St. Joseph. Am 23. Februar 2024 um 17 Uhr lädt „Train of Hope e.V.“ aus der Dortmunder Nordstadt zum Protest dorthin ein.
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