Appell zur Rücksichtnahme auf Kinder im Straßenverkehr

Zum Start des neuen Schuljahres verstärken Polizei und Ordnungsamt die Kontrollen

In der kommenden Woche werden verstärkt mobile Blitzer vor den Schulen stehen.
In der kommenden Woche werden verstärkt mobile Blitzer vor den Dortmunder Schulen stehen. Foto: Dortmund-Agentur / Roland Gorecki

In der kommenden Woche werden in Dortmund wieder 6.126 Kinder eingeschult. Und noch viel mehr werden sich nach dem Ende der Schulferien in Nordrhein-Westfalen wieder jeden Tag auf ihren Schulweg begeben. Die Polizei und die Verkehrsüberwachung des Ordnungsamtes appellieren deshalb an die Autofahrenden, sich rücksichtsvoll, aufmerksam und mit Vorsicht durch den Straßenverkehr zu bewegen.

Verstärkte Geschwindigkeits- und Parkkontrollen

Die Einhaltung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit, insbesondere im Umfeld von Kindertageseinrichtungen und Schulen sowie auf häufig genutzten Schulwegen muss jetzt wieder an erster Stelle stehen.

Die Erfahrungen zeigen, dass gerade die frisch eingeschulten „I-Dötzchen“ anfangs Schwierigkeiten haben, sich zurecht zu finden. Sie sind oft noch unsicher und können Geschwindigkeiten und deren Folgen noch nicht abschätzen. Ein Problem, weil es im Verkehr schnelllebig zugeht und es heute voller auf den Straßen ist als in früheren Zeiten. Häufigste Unfallursache: Kinder laufen auf die Straße und werden dabei nicht rechtzeitig gesehen.

Hier klicken, um den Inhalt von Twitter anzuzeigen.
Erfahre mehr in der Datenschutzerklärung von Twitter.

Die Verkehrsüberwachung des Ordnungsamtes wird deshalb ab Montag, dem 7. August 2023 ebenso wie die Polizei Dortmund Schwerpunktaktionen an Schulen und Kindertageseinrichtungen durchführen und auf die Geschwindigkeiten sowie das Parkverhalten der Fahrzeugführer:innen achten. Aufmerksamkeit, Respekt und Rücksicht sind jedoch das ganze Jahr über geboten. Denn die Unfälle ereignen sich häufig nicht direkt nach dem Schulanfang, sondern später.

Die Polizei hat einen Elternbrief mit Tipps für einen sicheren Schulweg erstellt. Das Papier ist in mehreren Sprachen erhältlich. Außerdem ist die Polizeibehörde auf Social Media aktiv und hat dort mehrere Videos veröffentlicht, wo u.a. auch Kinder zu Wort kommen.

Hier gibt es den Elternbrief als PDF: Polizei_Elternbrief_Schulweg


Ab Schulbeginn ist DSW21 wieder mit vielen zusätzlichen E-Wagen unterwegs

Mit Schulbeginn am kommenden Montag (7. August) wird DSW21 in den Morgen- und Mittagsstunden wieder zahlreiche zusätzliche Busse zu den weiterführenden Schulen einsetzen. Autofahrende sollten in der Nähe der mit einem roten Dreieck gekennzeichneten Schul-Bushaltestellen besonders aufmerksam sein.

Laut Straßenverkehrsordnung darf an Bussen, die mit eingeschalteter Warnblinkanlage an Haltestellen stehen, nur mit Schrittgeschwindigkeit vorbeigefahren werden.
Laut Straßenverkehrsordnung darf an Bussen, die mit eingeschalteter Warnblinkanlage an Haltestellen stehen, nur mit Schrittgeschwindigkeit vorbeigefahren werden. Foto: Jörg Schimmel/DSW21

Ab Montag rollen die Schulbusse (E-Wagen) wie gewohnt aus dem Depot. Allein in Dortmund sind 50 zusätzliche Busse als E-Wagen zu zahlreichen weiterführenden Schulen unterwegs und legen dabei morgens und mittags 100 Fahrten zurück. Besonders verstärkt werden die Linien u.a. zu den Schulzentren im Raum Hörde, in Asseln, Brünninghausen, Renninghausen (Hombruchsfeld), Aplerbeck, Nette, Kirchlinde (Auf dem Bockenfelde) und zur Rudolf-Steiner-Schule in Brünninghausen.

DSW21 wird die Situation im Schulverkehr wie immer genau beobachten und da, wo es möglich ist, auf geänderte Nachfragen und Rückmeldungen der Schulen reagieren. In den ersten Wochen des neuen Schuljahres sind aus diesem Grund auch kurzfristige Änderungen möglich. Wir empfehlen deshalb, die stets aktuelle elektronische Fahrplanauskunft für die Verbindungsauskunft zur nutzen.

Fahrpläne und Fahrplanauskunft – Rotes Dreieck und Warnblinklicht

Selbstverständlich können die E-Wagen und Taktverstärkungen nicht nur von Schüler:innen, sondern von allen Fahrgästen genutzt werden. Die Abfahrtszeiten sind z.T. nicht den Fahrplanaushängen an den Haltestellen, aber in der Fahrplanauskunft im Internet (www.bus-und-bahn.de) oder in der DSW21- und VRR-App zu finden. Fahrplanauskünfte und Hilfestellungen gibt es zudem unter den kostenlosen Telefonnummern 0800 3 504030 (Sprachcomputer) und 0800 6 504030 (Servicenummer).

Laut Straßenverkehrsordnung darf an Bussen, die mit eingeschalteter Warnblinkanlage an Haltestellen stehen, nur mit Schrittgeschwindigkeit vorbeigefahren werden. An über 40 Haltepunkten, die gegenüber von Schulen liegen und die mit einem rotes Dreieck gekennzeichnet sind, wird dies an Schultagen zwischen 7 und 17 Uhr so gehandhabt, um die Sicherheit für die Schüler:innen zu erhöhen.

Sobald der Bus bei der Anfahrt der Haltestelle das Warnblinklicht einschaltet, darf er von Autos nicht mehr überholt werden. Steht der Bus, dürfen Autos nur mit Schrittgeschwindigkeit an der Haltestelle vorbeifahren. Dies gilt auch für entgegenkommende Fahrzeuge, sofern die Fahrbahnen nicht durch Grünstreifen oder ähnliche Abgrenzungen deutlich voneinander getrennt sind.

Unterstütze uns auf Steady
Print Friendly, PDF & Email

Reaktionen

  1. Für mehr Verkehrssicherheit auf Dortmunds Straßen – Polizei führt verstärkt Kontrollen durch (PM)

    Am gesamten Wochenende führte die Polizei Dortmund verstärkt Verkehrskontrollen durch und sorgte so noch nachhaltiger für mehr Sicherheit auf den Straßen. Mit einer erschreckenden Bilanz: Die Einsatzkräfte kontrollierten in zwei Nächten über 500 Fahrzeuge, stellten drei illegale Kraftfahrzeugrennen fest, zogen zwei Fahrer ohne Führerscheine aus dem Verkehr und ahndeten insgesamt fast 60 Geschwindigkeitsverstöße.

    Durch die Verkehrskontrollen möchte die Polizei einen präventiven Kontrolldruck aufbauen und hier rüber zur Einhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzungen und Verkehrsregeln beitragen. Durch repressive Maßnahmen wie durch die Verhängung von z.B. Ordnungswidrigkeitenanzeigen und Strafanzeigen sollen außerdem Verkehrssünder zum Umdenken gebracht werden. Beides hat bei einem 56-jährigen Verkehrsteilnehmer aus Hagen nicht funktioniert: Der Renaultfahrer wurde am 05. August zunächst mit 21 km/h Geschwindigkeitsüberschreitung in einer 30 km/h-Zone gemessen und von Polizeieinheiten angehalten. Von der Kontrolle und der Ordnungswidrigkeitenanzeige offensichtlich wenig beeindruckt, trat der Hagener aufgebracht seine Weiterfahrt an und wurde wenig später vom Radarwagen der Polizei erneut gemessen. Dieses Mal mit 12 km/h Geschwindigkeitsverstoß bei erlaubten 50 km/h.

    Die Negativliste des Tages wird jedoch von einem 58-jährigen Volvo-Fahrer (ebenfalls aus Hagen) angeführt. Denn wie selbstverständlich gab dieser Verkehrsteilnehmer bei der Kontrolle an, dass er bereits seit zehn Jahren ohne Führerschein fahre. Besonders: auch die Halterin des Volvos erwartet nun eine Strafanzeige, denn die Halter von Kraftfahrzeugen haben besondere Aufsichtspflichten und müssen Sorge tragen, dass nur berechtige Personen mit den Fahrzeugen fahren. Das geschah hier offensichtlich nicht.

    Alkohol, Drogen und Straßenverkehr gehören nicht zusammen. In der Nacht zu Samstag (5. August; 01:25 Uhr) erblickte eine Streifenwagenbesatzung einen polizeibekannten 41-jährigen Dortmunder am Steuer eines Autos. Da der Mann den Beamten mehrfach wegen Fahrens unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln aufgefallen ist, entschieden diese ihn erneut zu kontrollieren. Vergeblich versuchte der 41-Jährige zunächst vor den Beamten zu flüchten, die ihn im Bereich der Bornstraße festnehmen konnten. Der Verdacht bestätigte sich: Im Auto des 41-Jährigen konnten die Beamten Kokain und Heroin finden und beschlagnahmen, außerdem räumte er den Konsum dieser harten Drogen ein. Dem 41-Jährigen wurde in der Polizeiwache Nord eine Blutprobe entnommen, ihn erwarten nun Strafverfahren wegen u.a. des Fahrens unter dem Einfluss berauschender Mittel. Den Führerschein ist der Mann erstmal los.

    Nicht angepasste Geschwindigkeit tötet Menschen im Straßenverkehr. Deswegen kontrolliert die Polizei Dortmund seit vielen Jahren schwerpunktmäßig illegale Kraftfahrzeug- und Beschleunigungsrennen vor allem im Bereich der Innenstadt. In der Nacht zu Samstag (05. August; 03:40 Uhr) konnte ein 25-jähriger aus Menden kontrolliert werden. Die Einsatzkräfte konnte ein Rennen zwischen dem jungen Mann und einem Honda beobachten, bei dem beide Fahrzeuge rücksichtslos und verkehrsgefährdend über den Schwanenwall fuhren. Für den 25-jährigen aus Menden endete die Nacht ohne Auto: Sein BMW und außerdem sein Smartphone und Führerschein wurden beschlagnahmt. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen Teilhabe an einem nicht erlaubten Kraftfahrzeugrennen. Ermittlungen zum Hondafahrer dauern an.

    Weiter ging es im Norden der Stadt, auf der Evinger Straße. In der Nacht zu Sonntag (06. August) konnten Einsatzkräfte der Polizei Dortmund gleich zweimal illegale Rennen beobachten und erfolgreich einschreiten: Ein 19-Jähriger aus Eving wurde bei einem Alleinrennen beobachtet und musste ohne seine Mercedes E-Klasse nach Hause, denn diese ebenso wie sein Führerschein wurde beschlagnahmt. Ihm tat es ein 24-jähriger Dortmunder gleich, der mit seinem 4´er BMW bei einem Alleinrennen gemessen wurde. Der junge Mann fuhr mit 107 km/h durch eine 50 km/h-Zone und auch dessen Fahrzeug und Führerschein blieben bei der Polizei.

  2. Schulanfang 2023 in Dortmund – Polizeipräsident: „Schulkinder sind gute Vorbilder im Straßenverkehr“ (PM)

    Unter den 81.497 Schülerinnen und Schülern in Dortmund besuchen 6126 Kinder erstmals eine der 88 Grundschulen in der Stadt. „Für alle motorisierten Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer bedeutet das: Maximal aufmerksam und immer vorsichtig fahren und stets mit Kindern rechnen, die spontan handeln und auch noch unsicher sind“, lautet der dringende Appell von Polizeihauptkommissarin Jutta Rengelink von der Verkehrsunfallprävention der Dortmunder Polizei.

    Zu Fuß, in Bus und Bahn, mit dem Fahrrad, auf dem E-Scooter oder dem Longboard: Kinder und Jugendliche sind wieder unterwegs und im Straßenbild deutlich erkennbar. Im Vergleich zu den Ferien sind die Straßen wieder stärker ausgelastet – und Kinder und Jugendliche sind in der Unterzahl:

    „Bei mehr als 370.000 zugelassen Kraftfahrzeugen und 6126 Erstklässlern wird deutlich, wer in Dortmund das Straßenbild dominiert“, sagte Polizeipräsident Gregor Lange am Donnerstag (10.8.2023) über das Kräfteverhältnis zwischen Kindern und Kraftfahrzeugen. „Aufmerksamkeit, Respekt und Rücksichtnahme sind genauso wichtig wie Sicherheitsgurte und Airbags. Kinder lernen noch. Sie sind definitiv die schwächsten Teilnehmer im Straßenverkehr. Unser Ziel ist deshalb die Vision Null: Wir wollen keine Schulwegunfälle und auch keine Verkehrsunfälle in der Freizeit der Kinder“, so Gregor Lange. Im vergangenen Schuljahr gab es vier Schulwegunfälle in Dortmund (August 2022 bis Juni 2023).

    Der Polizeipräsident besuchte am 10. August die Gilden-Europa-Grundschule in Dortmund-Huckarde. „Die Kinder, das Kollegium, die Schulpflegschaft und die Polizei arbeiten hier sehr gut zusammen, um gemeinsam für sichere Schulwege zu sorgen. Das Engagement an dieser Schule ist vorbildlich – und zahlt sich nur dann aus, wenn alle die Regeln beachten und Kindern genug Freiräume für das Lernen im Straßenverkehr einräumen. Wir erkennen, dass die Kinder ihr erlerntes Wissen im Straßenverkehr gut anwenden – sie sind gute Vorbilder für die Autofahrerinnen und Autofahrer auf dem Schulweg“, sagte er.

    Die Kinder der offenen Ganztagsschule bemalten bereits am Mittwoch (9.8.) die Straßen vor der Schule mit Straßenmalkreide.

    Die Leiterin der Gilden-Europa-Grundschule, Sabine Volkmer, bezeichnete die „Bringsituation morgens zwischen 7:30 und 8.30 Uhr“ am Donnerstagmorgen als „höchst problematisch. Die unübersichtliche Verkehrssituation führe dazu, dass Eltern ihre Kinder lieber mit dem Auto zur Schule bringen würden. Autos würden sich gegenseitig blockieren und Kinder um die Autos herum laufen müsssen.

    Für motorisierte Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer hat die fast zehnjährige Paula Anders aus Dortmund dazu einen guten Tipp: Diese sollten „immer immer“ vorsichtig fahren und sehr aufmerksam sein, wenn Kinder am Straßenrand stehen. Die Schülerin des Gymnasiums an der Schweizer Allee in Aplerbeck bittet Eltern, ihre Kinder nicht mit dem Auto zur Schule bringen: „Kinder sollen ihren Schulweg selbst bewältigen – das können sie aber nicht im Auto“, stellt sie in einem Video-Statement auf der Facebookseite der Dortmunder Polizei klar.

    Die Dortmunder Polizei ist nicht nur nach den Sommerferien für die Sicherheit auf Schulwegen unterwegs, sondern das ganze Jahr über. Die Bezirksdienste der Polizeiwachen bereiten die „Maxi-Kinder“ der Kindergärten und -tagesstätten auf den Schulweg vor. Die Verkehrspuppenbühne der Polizei spielt pro Jahr vor rund 15.000 Gästen aus den ersten und fünften Schuljahren. Im vierten Schuljahr steht schließlich Radfahr-Ausbildung an. Der „Crashkurs NRW“ ist ein Angebot an die Jugendlichen der weiterführenden Schulen.

    Dazu kommen das ganze Jahr über die Tempo-Kontrollen auf Schulwegen. Bei den Kontrollen in der ersten Schulwoche in Dortmund stellte die Polizei vor der Lieberfeld-Grundschule auf der Preinstraße in Wellinghofen 32 Tempo-Verstöße fest. Wo Tempo 30 erlaubt ist, wurden 43, 44 und 45 km/h gemessen. Bei 45 km/h legt ein Auto 12 Meter pro Sekunde zurück. Noch höher fielen die Messergebnis auf der Wittbräucker Straße vor der Höchstener Grundschule aus: Bei erlaubten 30 km/h wurden 53, 54 und 68 km/h gemessen – bei 68 km/h legt ein Auto fast 19 Meter pro Sekunde zurück. Vor der Olpketal-Grundschule in Lücklemberg sind ebenfalls nur 30 km/h erlaubt. Der höchste Messwert beträgt 51 km/h.

    Die Polizei bittet dringend auch darum, Gehwege und Einmündungen nicht zuzuparken und nicht auf Gehwegen zu wenden. Auf der Homepage des Polizeipräsidiums Dortmund können Eltern ein PDF mit Hinweisen zum weiteren Üben auf Schulwegen herunterladen. Der Elternbrief („Sicher zur Schule und zurück“) ist dieser Presseinformation beigefügt.

  3. Aktion neu aufgelegt: Sichern Sie sich ab Montag die neuen Plakate zur Verkehrsunfallprävention (PM)

    „Vorsicht! Unsere Kids haben keinen Airbag!“ Gut lesbar prangt dieser Warnhinweis auf den Schildern, die hauptsächlich in den Dortmunder Lieblingsfarben Schwarz und Gelb gehalten sind. Akzentuiert mit Signalrot, damit es auch jeder versteht. Denn so ist es: Autofahrerinnen und Autofahrern stehen so viele Hilfen und Assistenzsysteme zur Verfügung. Kindern nicht.

    Beispiele gefällig?

    Der Airbag schützt Sie am Steuer im Fall eines Aufpralls. – Haben Kinder nicht!

    Rück- und Außenspiegel sorgen im Auto für den Rundumblick. – Kinder haben hinten und seitlich keine Augen!

    Zusätzliche Toter-Winkel-Assistenten warnen sogar, falls ein Hindernis kaum für Sie sichtbar ist. – Dieser Assistent fehlt Kindern.

    Der Spurhalteassistent passt auf, dass Sie Ihre Fahrspur nicht verlassen. – Kinder können schon mal versehentlich „ausscheren“.

    Der Notbremsassistent leitet für Sie eine Vollbremsung ein, auch wenn Sie das Hindernis gar nicht gesehen haben. – Können Kinder eine Gefahr nicht erkennen, haben Sie keine solche Hilfe!

    Dies sind nur einige Beispiele. Aber sie alle machen deutlich: Ich als Autofahrer bin mehrfach abgesichert und geschützt. Kinder sind es in diesem Maße nicht. Im Gegenteil: Gerade Schulanfänger sind in den meisten Fällen auch Anfänger im Straßenverkehr. Aus diesem Grund hat die Polizei Dortmund den Schulbeginn in dieser Woche wieder genutzt: 1. Um Verkehrsteilnehmer zu sensibilisieren dafür, was es bedeutet, wenn morgens und mittags wieder verstärkt Kinder auf dem Schulweg unterwegs sind. Und 2. Wie Eltern Ihren Kindern auf dem Schulweg Sicherheit bei der Bewegung im Straßenverkehr vermitteln und sie unterstützen können. Im Umfeld vieler Schulen im Stadtgebiet war und ist die Polizei zudem mit Kontrollen unterwegs.

    Nun ruft die Polizei gemeinsam mit Radio 91,2 alle Dortmunderinnen und Dortmunder auf: Unterstützen auch Sie uns jetzt wieder! Denn die Plakate mit der griffigen Botschaft sind ab Montag wieder auf allen Polizeiwachen in Dortmund (inklusive der Wache Mitte im Polizeipräsidium) oder auch bei Radio 91,2 in der Innenstadt erhältlich. Eine Kooperation mit dem Lokalradio macht das zum zweiten Mal nach 2021 möglich. Wie bereits vor zwei Jahren haben Dortmunderinnen und Dortmunder nun ab Montag (14.8.) wieder die Möglichkeit, sich ein solches Plakat zu sichern und auf dem privaten Gelände aufzuhängen. Besonders unterstützen Sie uns damit, wenn Sie zum Beispiel in der Nähe von Schulen und Kindergärten leben. Auf einen guten und sicheren Start in das neue Schuljahr 2023/2024!

    Wichtiger Hinweis: Die Plakate dürfen nicht an Laternen oder anderen Stellen im öffentlichen Raum angebracht werden!

  4. „Bike to School“: Fahrrad-Wettbewerb für einen nachhaltigen Schulweg ist heute gestartet (PM)

    Die Stadt Dortmund und die „Bike-Citizens“-App rufen erneut zur Teilnahme an der „Bike-to-School“-Aktion auf. Von heute an (Montag, 21. August) bis zum 1. Oktober 2023 haben Dortmunder Schüler*innen die Möglichkeit, ihren Schulweg anders zu gestalten: umweltfreundlich, gesundheitsfördernd und gemeinschaftlich. Dabei können sie auch eine erfrischende Belohnung ergattern. Die erfolgreiche Aktion aus dem vergangenen Jahr geht damit in eine neue Runde, um noch mehr Schüler*innen auf das Rad zu bringen.

    „Bike to School“ ermöglicht allen Jugendlichen ab der 5. Klasse, sich über „Bike Citizens“, Dortmunds offizielle Fahrrad-App, für die Kampagne anzumelden. In Teams von bis zu fünf Mitschüler*innen können sie gemeinsam für ihre Schule radeln und Punkte sammeln. Die App hält dabei fest, wie viele Fahrten insgesamt pro Team zur Schule zurückgelegt werden. Diese Punkte werden sowohl dem Team als auch der jeweiligen Schule gutgeschrieben. Das Live-Ranking in der App zeigt immer aktuell an, welche Schule die Nase vorn hat. Jede neue Radfahrt kann das Ranking ändern und bringt Spannung und Dynamik in die Challenge.

    Die Teilnahme an der „Bike-to-School“-Aktion ist für alle Schüler*innen und Lehrkräfte kostenlos. Sowohl die Schülerschaft als auch das Kollegium sind herzlich eingeladen, sich aktiv an der Aktion zu beteiligen. So wird der Schulweg nicht nur umweltfreundlicher und gesünder, sondern auch zu einem gemeinschaftlichen Erlebnis.

    Die Vorteile für Schüler*innen im Überblick:

    · Gesundheit und Konzentration: Mit dem Fahrrad zur Schule zu fahren, bedeutet mehr Zeit an der frischen Luft und regelmäßige Bewegung. Dies trägt zu einer besseren Fitness, erhöhter Konzentration und positiver Stimmung bei, was sich wiederum positiv auf den schulischen Alltag auswirken kann.

    · Mehr Umweltschutz und weniger Stress: Der Umstieg auf das Fahrrad reduziert nicht nur den Verkehr und entlastet die Umwelt, sondern erspart den Schüler*innen Bussen und Bahnen hinterher zu rennen, wenn die Zeit morgens mal etwas zu knapp ist. So starten sie etwas gelassener in den Schultag.

    · Stärkung der Gemeinschaft: Die „Bike-to-School“-Kampagne fördert das Gemeinschaftsgefühl der Schüler*innen und motiviert sie, gemeinsam aktiv zu werden.

    · Highlight als Gewinn: Die erfolgreichsten Schulen werden belohnt. Die drei Schulen, die am Ende der Aktion die meisten Punkte gesammelt haben, dürfen sich über einen außergewöhnlichen Besuch freuen: einen Eiswagen, der eine erfrischende Belohnung für alle Schüler*innen dabei haben wird. Eine zusätzliche Motivation, kräftig in die Pedale zu treten.

    Hintergrund „Bike to School“:

    Die „Bike-to-School“-Aktion ist Teil der umfassenden Mobilitätsstrategie der Stadt Dortmund, mit der die Fortbewegung nachhaltiger und multimodaler werden soll. Unterstützt wird die Kampagne durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV). Die „Bike Citizen“-App bietet allen Dortmunder Radler*innen nicht nur die Möglichkeit, ihre persönlichen Fahrradrouten zu planen und sicher durch die Stadt zu navigieren, sondern ermöglicht auch die Teilnahme an spannenden Aktionen wie „Bike to School“.

    Dabei werden beliebte Fahrradstrecken datenschutzkonform erkannt und an die Mobilitätsplanung der Stadt Dortmund weitergeleitet. Die Daten können helfen, die Infrastruktur der Zukunft weiter an den Bedarf anzupassen. Alle Nutzer*innen der App tragen somit einzeln und aktiv dazu bei, Dortmund fahrradfreundlicher zu machen.

Reaktion schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert