Das Kulturbüro Dortmund fördert erneut Literatur-Podcasts: Dortmunder Autor:innen haben wieder die Möglichkeit, für ihr literarisches Schaffen auf diesem digitalen Verbreitungsweg eine Unterstützung von je maximal 1000 Euro zu erhalten. Anträge können ab sofort bis zum 15. August 2023 gestellt werden.
Podcasts mit Audio- oder Videobeiträgen werden immer beliebter
Die Podcast-Förderung war im vergangenen Jahr gestartet. Zu den neun geförderten Podcasts 2022 gehören u.a. der mit Nordstadtblogger assoziierte Literatur-Podcast „WortMund DortMund“ von Paulina Bermúdez und Anne Stritzke, „Wortwischer“ von Linn Schiffmann über Literatur und den Literaturbetrieb, Murat Kayis historische Audio-Mockumentary „Volltrottel der Weltgeschichte“ oder „Bär und Zwiebel“, ein Podcast von Florian Stary über das Schreiben und Zeichnen für Kinder.
Podcasts werden immer beliebter – zunehmend nutzen Menschen die Möglichkeit, kostenlos auf digital leicht zugängliche Audio- oder Videobeiträge zu verschiedensten Themen zuzugreifen. Für Autor:innen bieten sie die Chance, neue Zielgruppen zu erreichen.
Das Kulturbüro ermutigt Dortmunder Autor:innen, das neue Format zu nutzen, um literarische Inhalte zu transformieren oder innovative Ideen weiterzuentwickeln.
Die Fördersumme beträgt einmalig höchstens 1.000 Euro
Einen Antrag auf Förderung stellen können Autor:innen mit Wohnsitz in Dortmund, die bereits mit literarischen Veröffentlichungen in Erscheinung getreten sind oder sich in regionalen Literaturinstitutionen organisieren (z.B. Autor:innenstammtisch, Literaturhaus Dortmund, Literaturraum DortmundRuhr, Poetry-Reihen o.ä.). Ausgenommen sind Antragssteller:innen, die rein kommerzielle Ziele verfolgen.
Die Fördersumme beträgt einmalig höchstens 1.000 Euro für einen Podcast, der mindestens vier Episoden bei einer Gesamtlaufzeit von mindestens einer Stunde haben soll. Eine Entscheidung erfolgt nach Qualität der literarischen Texte oder der kreativen Nutzung des Mediums Podcast.
Mehr Informationen:
- Anträge (formlos schriftlich oder elektronisch mit kurzer Umschreibung des Vorhabens sowie Autor:innenprofil) an das Kulturbüro Dortmund, ipfarre@stadtdo.de, Tel. (0231) 50- 27692.
- Ausführliche Infos und eine Übersicht der bisher geförderten Podcasts auf den Seiten des Kulturbüros Dortmund unter dortmund.de/kulturbuero bzw. hier.
Mehr zum Thema bei nordstadtblogger.de:
„WortMund DortMund“: Der neue Podcast in Kooperation mit nordstadtblogger.de
Dortmunder Literatur: Im Gespräch mit Kinder- und Jugendbuch-Autorin Inés María Jiménez
Anne Stritzke im Gespräch mit dem neuen Dortmunder Stadtschreiber Alexander Estis
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Literatur zum Hören für unterwegs: Das Kulturbüro fördert Podcasts von Dortmunder Autor*innen (PM)
Literaturpodcasts liegen im Trend: Das Kulturbüro fördert Dortmunder Autor*innen, die ihre Texte auch hörbar machen und so vielleicht mehr Menschen erreichen. Es gibt rund 1.000 Euro. Anträge können noch bis zum 15. Juni 2024 gestellt werden.
Kopfhörer auf und Texte hören – Podcasts sind beliebt, denn sie machen Geschichten und Hintergründe überall abrufbar – ohne sie lesen zu müssen. Und sie sind eine neue kreative Ausdrucksform für Autor*innen. Vor zwei Jahren gab es zum ersten Mal Fördermittel für Literaturpodcasts. Kindergeschichten, Nonsens-Biografien, Frauenporträts, Lyrikpodcasts und Einblicke in den Literaturbetrieb sind von den Autor*innen kreativ hörbar gemacht worden. Das war so erfolgreich, dass es 2023 gleich weiter ging mit Autor*innenporträts, Laubenpoesie, Heimatgeschichte(n), Beiträge zur Selbstbehauptung und Kunst- und Kulturdiskussionen.
1.000 Euro Förderung für Dortmunder Autor*innen
Mit der Förderung von bis zu 1.000 Euro sollen sich vor allem junge Autor*innen kreativ dem Dortmunder Publikum präsentieren können. Es sollen mindestens vier Episoden produziert werden, die jeweils eine Stunde lang sind. Die Förderung beantragen können Autor*innen mit Wohnsitz in Dortmund, die bereits mit literarischen Veröffentlichungen in Erscheinung getreten sind oder sich in regionalen Literaturinstitutionen organisieren.
Die Anträge sind formlos schriftlich oder elektronisch an das Kulturbüro Dortmund zu richten und werden in der Reihenfolge ihres Eingangs geprüft. Dem Antrag ist eine kurze Umschreibung des Vorhabens sowie ein Autor*innenprofil beizufügen. Ausgenommen sind Antragssteller*innen, die rein kommerzielle Ziele verfolgen.