20 Jahre Konzerthaus Dortmund waren im vergangenen Jahr ein besonderer Grund zum Feiern. Die zurückliegende Jubiläumssaison, die endlich wieder ohne Einschränkungen stattfinden konnte, bot ein dazu passendes, hochkarätiges Programm – und genauso geht es in der neuen Spielzeit 2023/24 weiter.
Viele bekannte Namen: Von Anne-Sophie Mutter bis Sir Simon Rattle
Die Messlatte liegt ohnehin hoch: Seit der Eröffnung 2002 hat sich das Konzerthaus zu einem Top-Konzertort entwickelt, das seit 2012 zum Kreis der European Concert Hall Organisation (ECHO) gehört und mit besonderen Programmen und Reihen ein unverwechselbares Profil entwickelt hat.
„Wir bieten in unserem Programm die großen Namen und Künstlerpersönlichkeiten, die wegen der herausragenden Akustik und des begeisterungsfähigen Publikums sehr gerne in Dortmund spielen. In der Saison 2023/24 kommen unter anderem Anne-Sophie Mutter, Sir Simon Rattle, Gidon Kremer, Philippe Jaroussky, Klaus Mäkelä und Víkingur Ólafsson ins Konzerthaus“, sagt Konzerthaus-Intendant Dr. Raphael von Hoensbroech.
„Bei uns gibt es aber eben nicht nur prominent besetzte Konzert-Highlights mit etablierten Top-Stars, sondern auch viel Platz für hervorragende Nachwuchstalente und experimentierfreudige Entdecker, die künstlerisches Neuland betreten – und nicht zuletzt Künstlerinnen und Künstler aus Jazz, Pop oder Folk“, so der jüngst vom Rat wiedergewählte Konzerthaus-Chef.
Neuland in Form innovativer Formate: „Mindful Listening“-Konzertreihe
Den festlichen Saisonauftakt gestaltet Konzerthaus-Exklusivkünstler Lahav Shani gemeinsam mit dem Israel Philharmonic Orchestra – unter anderem mit der Deutschen Erstaufführung eines neuen Werks von Betty Olivero. Als Curating Artist gestaltet in der kommenden Saison die US-amerikanische Ausnahmegeigerin Hilary Hahn eine Woche lang ihr Programm.
Im Rahmen des Konzerthaus-Formats Zeitinsel wird der musikalische Kosmos des estnischen Komponisten Arvo Pärt fünf Tage lang beleuchtet, von bekannten Pärt-Spezialisten wie dem Estonian Festival Orchestra unter Dirigent Paavo Järvi oder Geiger Gidon Kremer. Im Salon wird Musikproduzent Michael Pärt über das Leben und Schaffen seines Vaters sprechen.
Ein Wiedersehen gibt es mit dem Dortmund nach zwei Residenzjahren eng verbundenen London Symphony Orchestra, das nicht nur mit Weltstar Sir Simon Rattle, sondern auch zweimal mit Sir Antonio Pappano im Konzerthaus auftritt.
Neuland in Form innovativer Konzertformate bietet zum Beispiel die »Mindful Listening«- Konzertreihe mit dem Pianisten und Neuropsychologen Nicolas Namoradze, der das Musizieren auf hohem Niveau mit autogenem Training und Meditationen verbindet.
Ein Top-Termin aus dem Jazz-Angebot ist sicher der Besuch der All-Stars-Band 4 Wheel Drive, bestehend aus Nils Landgren, Michael Wollny, Lars Danielsson und Wolfgang Haffner.
Alle Informationen zur Spielzeit 2023/24 gibt es hier: konzerthaus-dortmund.de/
Mehr zum Thema bei nordstadtblogger.de:
Dr. Raphael von Hoensbroech bleibt sechs weitere Jahre Intendant am Konzerthaus in Dortmund