Es hat sich wieder einiges an Kurzmeldungen und Nachrichten zu den unterschiedlichsten Themen angesammelt, die nicht immer den Weg in den Blog finden. Wir wollen aber auch nicht, dass diese unerwähnt bleiben und untergehen. Daher haben wir uns überlegt, in unregelmäßigen Abständen Beiträge wie diese zu veröffentlichen – unter unserer Rubrik: „NAMEN UND NOTIZEN!“ Um eine bessere Übersicht zu gewährleisten, werden wir die Pressemitteilungen, die unter diese Rubrik fallen, in Zukunft weiter filtern. Diesmal beinhaltet sie Beiträge aus dem sozialen Bereich.
Hinweis: Wenn Sie auf die Fotostrecke gehen und das erste Bild anklicken, öffnet sich das Motiv und dazu das Textfeld mit Informationen – je nach Länge des Textes können Sie das Textfeld auch nach unten „ausrollen“. Je nachdem, welchen Browser Sie benutzen, können evtl. Darstellungsprobleme auftreten. Sollte dies der Fall sein, empfehlen wir den Mozilla Firefox-Browser zu nutzen.
Die Polizei Dortmund, das Sanitätshaus Kraft und das Seniorenbüro Hombruch gestalteten eine Veranstaltung zum Umgang mit dem Rollator. Dabei gab es jede Menge praktische Übungen, hilfreiche Tipps und die Möglichkeit zur korrekten Einstellung der Rollatoren.
Rollatoren erhalten im Alltag mobilitätseingeschränkten Menschen die Selbständigkeit und geben Sicherheit, allerdings muss der Umgang damit geübt werden. Dazu war in dem vom Seniorenbüro Hombruch organisierten Training eine gute Gelegenheit: Unter fachmännischer Aufsicht übten rund zwanzig Senior*innen, sich auf verschiedenen Untergründen mit dem Rollator sicher zu bewegen.
Für die 93-jährige Renate Krämer ist der Umgang mit dem Rollator noch Neuland. „Zum Glück bin ich bisher noch gut auf den Beinen, aber jetzt im Herbst wird es doch zunehmend risikoreicher mit nassem Boden und rutschigen Blättern“, erklärte die Seniorin ihr Interesse. „Sicherheit geht bei mir einfach vor!“ Deshalb lauschte sie aufmerksam den Hinweisen der Polizeioberkommissarin Sarah Emde und wagte sich dann mit Unterstützung von Polizeihauptkommissar Sascha Schlusemann auf den im Sitzungssaal aufgebauten Parcours. Die verschiedenen Untergründe und Stufen waren eine echte Herausforderung für die Seniorin und boten eine gute Gelegenheit, den Umgang mit dem Rollator zu trainieren. So waren sie und alle anderen Senior*innen am Ende des Vormittags ausgesprochen dankbar für dieses Angebot der Polizei Dortmund aus der Abteilung für Verkehrsprävention und Opferschutz: „Hilfreiche Übungen und wertvolle Tipps!“ lautete das einhellige Fazit.
Parallel prüften Mitarbeitende vom Sanitätshaus Kraft vor Ort, ob die Höhe des Rollators korrekt eingestellt ist oder die Reifen noch ausreichend Profil haben. Glücklicherweise fiel Orthopädietechniker Barry Matthes dabei auf, dass bei einem der Rollatoren dringend die Bremsen erneuert werden müssen. Darüber hinaus gab es Infos über weitere nützliche Hilfsmittel wie z.B. Schirmhalter.
André Kaufung und Tanja Gorba vom Seniorenbüro zeigten sich am Ende hoch zufrieden mit dem Erfolg: „Eine gelungene Veranstaltung, die dafür sorgt, dass die Teilnehmenden mit ihrem Rollator nun sicherer unterwegs sind.“ Für weitere Informationen: Seniorenbüro Hombruch unter 0231.502839-0.
Schon die ganz Kleinen machen sich stark für unsere Umwelt: Im vergangenen Jahr beteiligten sich 14 FABIDO-Tageseinrichtungen für Kinder (TEK) am Projekt „Umweltbewusste Kita“. Die in 2022 umgesetzten pädagogischen Projektarbeiten zu ökologischen Themen wurden von den teilnehmenden Kindertageseinrichtungen Ende letzten Jahres bei der Städtischen Immobilienwirtschaft eingereicht.
Am Freitag, 20. Januar, überreichte Daniel Kunstleben, FABIDO-Geschäftsführer, bei einer kleinen Feier die Urkunden an die Tageseinrichtungen. Mit dieser Auszeichnung, die in den Räumen der Kita Kuithanstraße stattfand, können die Kitas den Titel „Umweltbewusste Kita 2022“ tragen. Mit der Projektteilnahme und der intensiven Auseinandersetzung mit den Themen Umwelt und Klimaschutz tragen die Einrichtungen in besonderem Maße dazu bei, Kindern Fachwissen zu vermitteln, ihnen im pädagogischen Alltag das Einsparen von Ressourcen näherzubringen und die Kinder damit zu verantwortungsbewusstem Handeln zu motivieren.
Ende letzten Jahres haben alle 14 Einrichtungen bereits die Prämie von je 200 Euro erhalten. Zusammen mit dem Sockelbetrag von je 100 Euro zu Beginn des Jahres 2022 wurden Geldprämien im Wert von insgesamt 4.200 Euro ausgezahlt.
Eulen, Ampeln und Detektive helfen beim Stromsparen
Aufgrund der Energiekrise haben sich viele teilnehmende Einrichtungen im vergangenen Jahr schwerpunktmäßig mit dem Thema Stromsparen beschäftigt. So wurden „Stromeulen“, „Stromampeln“ oder „Stromdetektive“ eingesetzt und eine Kita verzichtete sogar einen ganzen Tag lang auf Beleuchtung.
Nachhaltigkeit, Natur und Abfalltrennung waren auch 2022 Schwerpunktthemen der Kitas. Gemeinsam mit ihren Erzieher*innen legten die Kinder Blumenwiesen und Hochbeete an, schöpften Papier und fanden kreative neue Nutzungen für alte Verpackungen oder bauten Insektenhotels.
Folgende FABIDO – Einrichtungen nahmen 2022 am Projekt „Umweltbewusste Kita 2022“ teil:
Familienzentrum Am Grenzgraben 15
Familienzentrum Am Ostpark 43
Kita Bornstr. 52
Kita Ebbinghausstr. 53
Familienzentrum Eichhoffstr. 20
Familienzentrum Friedrich-Henkel-Weg 16a
Kita Hainallee 77
*Familienzentrum Kortental 39
*Familienzentrum Wittener Str. 10-14
Familienzentrum Kuithanstr. 40
Familienzentrum Osulfweg 44a
Kita Rotbuchenweg 147
Familienzentrum Siepmannstr. 93
Kita Tiefe Mark 72
* als Verbundeinrichtungen
Auch 2023 wird der Umweltpreis wieder vergeben
Durch ihre vielen kreativen Maßnahmen vermitteln die Kitas auf spielerische und kindgerechte Weise wichtiges Wissen rund um den Umweltschutz. Dadurch wird das verwaltungsweite Bestreben der Stadt Dortmund nachhaltig unterstützt, schon in Kindertageseinrichtungen das Umweltbewusstsein durch den verantwortungsvollen Umgang mit Energie und Rohstoffen zu üben. Der Umweltpreis ist Teil des im Jahre 1997 vom Rat der Stadt Dortmund beschlossenen Projektes „Energieeinsparung an städtischen Gebäuden“.
Für das angebrochene Jahr wird ein erneutes Projekt „Umweltbewusste Kita 2023“ ausgeschrieben. Alle städtischen Tageseinrichtungen für Kinder können sich daran beteiligen.
Wie kann man mit Kindern in Kontakt treten, die die deutsche Sprache nicht verstehen, die Schrift nicht lesen können? Für die alles neu ist, von der Wohnumgebung bis hin zum Schulsystem?
Die städtische Kinder- und Jugendeinrichtung JuKi mit einem offenen Angebot für Kinder und Jugendliche in Lanstrop stand vor diesem Problem. Besonders die geflüchteten Kinder aus der Ukraine waren nur schwer zu erreichen, schlicht weil sie die neue Sprache nicht verstanden.
In Zusammenarbeit mit dem Lanstroper Verein „Kultur pflanzen e.V.“ wurde deshalb mit Landesmitteln seit Oktober ein Projekt angeboten. Das Kunstprojekt „Bären, Disteln und Sonnenblumen“ hatte zum Ziel, Kommunikation besonders mit und für ukrainische Kinder/n zu erleichtern. Ganz ohne Sprache funktioniert aber auch ein Kunstprojekt nicht, deshalb konnte mit der gebürtigen Ukrainerin Olga Friesen eine Muttersprachlerin und ausgebildete Erzieherin gefunden werden, die mit den Kindern russisch und ukrainisch spricht. Vermittelt wurde Olga Friesen von der Lanstroper Initiative „Angekommen“. Künstlerisch wurde das Projekt von den beiden Kultur pflanzen e.V. – Mitgliedern Jana und Sabine Schwalbert betreut.
Die Kultur pflanzen e.V. entwickelten ein Konzept, das Symbol-Pflanzen und -Tiere aus verschiedenen Kulturen in den Mittelpunkt stellt. Insbesondere die ukrainischen Kinder wurden durch einen zweisprachigen Flyer eingeladen, verschiedene Techniken und Materialien auszuprobieren. „Es war der ausgesprochene Wunsch der Kinder, mit Holz zu arbeiten. Das haben wir gerne aufgenommen“, erklärt Sabine Schwalbert. „Neben Entwürfen und Acrylfarben auf Papier konnte so außerdem die Holzbearbeitung mit einfließen.“ Im weiteren Verlauf wurden zudem positiv besetzte Wörter in der deutschen oder der jeweiligen Muttersprache vorgegeben. Diese wurden auf Leinwand gepinselt. So konnte gleichzeitig auch noch der Umgang mit der deutschen Sprache und Schrift geübt werden.
So entstanden zahlreiche farbenfrohe Bilder, die am 16. Dezember, am letzten Öffnungstag des JuKi für dieses Jahr, um 16 Uhr ausgestellt werden. „Zuhause“ ist da zu lesen, „Zufriedenheit“ oder „Freundschaft“, „Liebe“ und „Frieden“. Lieblingstiere, vom Einhorn bis zum Marienkäfer, und zahlreiche Blumen, meistens der Phantasie entsprungen, aber auch Sonnenblumen, gehören zu den Motiven.
Mit etwas Glück fließen auch 2023 wieder Gelder für die Fortsetzung.
Die Ausstellung “Ezidi – Offene Lebenswelten” wurde am 12. Januar in der Auslandsgesellschaft.de eröffnet.
Bei der Eröffnung hat Herr Serhat Ortaç von der „Gesellschaft Ezidischer Akademiker (GEA)“ über die Jesiden referiert. Der Vorsitzender von Dortmunder helfen Kooperation e.V. (DhK), Dr. Hasan Sinemillioglu, hat über die jüngsten Aktivitäten des Vereines in Dohuk Region berichtet.
Auf dem Foto von links nach rechts:
Rasho Mato Ghanim, „Mala Ezidxan Dortmund und Umgebung“
Hasan Sinemillioglu, DhK Vorsitzender
Serhat Ortaç, GEA
Bernd Neuser, DhK – Vorstandsmitglied
Zum Jahresbeginn empfingen am Donnerstag die Evangelische und die Katholische Kirche in Dortmund Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Wirtschaft, Bildung und Kultur zum Reinoldustag. Das Treffen unter dem traditionellen Motto „Segen für die Stadt – Beten für die Stadt“ war zweimal in Folge aufgrund der Corona-Pandemie ausgefallen. Nun freute sich Propst Andreas Coersmeier, die Gäste im Namen beider Kirchen wieder in der Stadtkirche St. Reinoldi begrüßen zu können.
Den Auftakt bildete ein ökumenischer Stadtgottesdienst in dessen Mittelpunkt das Bibelwort „Lasst uns aufeinander achthaben“ (Hebräer 10, 24) stand. In einer Dialogpredigt sprachen die stellvertretende Superintendentin Leonie Grüning und der stellvertretende Stadtdechant Michael Vogt über die große Bedeutung einer „Haltung der Würde und des Respekts gegenüber allen Menschen“. Neben Beispielen großer Solidarität habe es in der Zeit der Corona-Pandemie leider auch Egoismus und eine „Angst, zu kurz zu kommen“ gegeben.
Im Anschluss an den Gottesdienst gaben die Kirchen einen Empfang für geladene Gäste. Darin reagierte Oberbürgermeister Thomas Westphal auf ein von Propst Andreas Coersmeier eingebrachtes gesellschaftspolitisches Statement der beiden Kirchen. Er verband damit die kirchliche mit der weltlichen Sicht auf die aktuelle Situation. Der Oberbürgermeister betonte, es gebe in Dortmund eine gute Kultur des Miteinanders an der die Glaubensgemeinschaften einen großen Anteil hätten.
Propst Coersmeier hatte zuvor die Themen Wohnungslosigkeit, Energieknappheit, die Folgen des Krieges in der Ukraine, Flucht, Rechtsextremismus und die Situation der kirchlichen Wohlfahrtsverbände angesrochen. Dabei hob er hervor, dass die evangelische und die katholische Kirche in Dortmund mit ihren Aktionen die Kräfte des gesellschaftlichen Zusammenhalts in Dortmund stärken würden. „In der Stadt sehe ich unsere Aufgabe aber auch darin, Perspektiven im Sinne der frohen Botschaft des Evangeliums aufzuzeigen und Orientierung anzubieten“, ergänzte Propst Coersmeier. Die Kirchen seien Orte der Ruhe, der Vergewisserung, des Gebets und der Begegnung mit Gott. In den Kirchen und auch auf dem Propsteihof werde weiterhin für Frieden in der Ukraine gebetet. Der Dialogkreis der Abrahamsreligionen hätte darüber hinaus im vergangenen Jahr das Internationale Friedensgebet organisiert, an dem auch der Oberbürgermeister teilgenommen habe.
In Bezug auf die Energiekrise verweis Propst Coersmeier darauf, dass sowohl die Evangelische Landeskirche als auch das Erzbistum Paderborn die Mehreinnahmen an Kirchensteuern aus der Energiepauschale nicht behalten hätten. Vielmehr würden diese Mittel nun für Menschen eingesetzt, die besonders unter den Kostensteigerungen zu leiden hätten: „Jetzt ist es wichtig, dass die Maßnahmen bei denen ankommen, die sie am nötigsten brauchen.“
Nach den Corona-Belastungen, inmitten eines Kriegs in Europa und mit Blick auf die Zukunftsängste durch steigende Preise und die Folgen der Energiekrise positionierten sich Kirche und Politik bewusst gemeinsam an der Seite der Menschen.
Bildunterzeile
Gottesdienst und Empfang zum Reinoldustag in der Stadtkirche St. Reinoldi (v.l.): Michael Vogt (Stellv. Stadtdechant), Ansgar Funcke (Caritas Dortmund), Oberbürgermeister Thomas Westphal, Stadtdirektor Jörg Stüdemann, Propst Andreas Coersmeier, Martina Herold (Diakonie Dortmund), Leonie Grüning (Stellv. Superintendentin), Friedrich Stiller (ev. Referat f. Gesellschaftliche Verantwortung), Michael Stache (Stellv. Superintendent)
Wie ein buntes Mosaik setzt sich das Leben in einem Kirchenkreis zusammen. Unterschiedlich große Stücke, mit verschiedenen Flächen und Farben, ein jedes mit Ecken und Kanten, ergeben, richtig angeordnet, ein strahlendes Ganzes. In den vergangenen Monaten ist der Evangelische Kirchenkreis Dortmund um einige Mosaiksteine reicher geworden: Menschen sind in den Dienst getreten und wirken, haupt- und ehrenamtlich, an unterschiedlichen Stellen in Dortmund, Lünen und Selm.
Das ist für den Kirchenkreis ein Grund zum Feiern. In einem Gottesdienst am Sonntag, 8. Januar, wurden sieben neue Mitarbeiter*innen in Leitungsfunktionen des Kirchenkreises offiziell begrüßt, eingeführt und ihre Arbeit unter Gottes Segen gestellt.
Die Neuen sind: Larissa Möx, Mitglied Kreissynodalvorstand (KSV), Merlin Rothe, stellvertretendes KSV-Mitglied, Daniela Abels-Ehrenfried, Leitung Präventionsfachstelle, Jessica Großer, Leitung Referat OGS und Freiwilligendienste, Tim Hammerbacher, Leiter Referat Tageseinrichtungen für Kinder, Anna-Lena Schmidt, Gleichstellungsbeauftragte und Nicole Schneidmüller-Gaiser, Leitung der Stabsstelle Kommunikation und Information.
„Diese kleine Schar lässt die Vielfalt der Aufgaben und der Menschen erahnen, die unsere Kirche ausmachen“, beschreibt Superintendentin Heike Proske. „Alle wirken mit ihren Gaben und Begabungen daran, dass es Evangelische Kirche und Christliche Gemeinde in Dortmund und darüber hinaus gibt.“ Dieses Wirken sei aber nicht an die Institution Kirche gebunden, sondern eingebunden in das Wirken und in die Verheißung Gottes, so die Superintendentin.
Darum stand der Einführungsgottesdienst unter dem Paulusbrief an die Korinther: „Es sind verschiedene Gaben; aber es ist eine Geisteskraft. Und es sind verschiedene Kräfte; aber es ist ein Gott. Gott wirkt alles in allem.“ (1. Kor. 12, 4 und 6). „Alle sind wichtig!“, übersetzte Superintendentin Heike Proske diese Bibelstelle in ihrer Predigt für den Alltag. „Ich wünsche uns, dass sich diese Gewissheit im täglichen Leben zeigt“, so Proske. „Es gibt keine unwichtigen Aufgaben in der Kirche, auch wenn sie noch so verschieden sind. Und es gibt keine unwichtigen Menschen. Auf niemanden kann verzichtet werden. Alle gehören zusammen“.
Ein Mosaik verheiße viel Schönes, fuhr Heike Proske fort. Vorausgesetzt, die Basis sei allen gleich klar. Ein Mosaik stehe symbolisch für dekorative Muster, die immer wieder neue Menschen ansprechen, neugierig werden lassen und bereichern. „Wir freuen uns über die Bereicherung, die wir mit Ihnen erleben und durch die wir gemeinsam wachsen und Kirche in Dortmund leben und verändern“, versicherte Superintendentin Heike Proske den neuen Mitarbeiter*innen.
Die Gewinner*innen zum Wettbewerb „Wer dreht das coolste Video zum Trinkbrunnen in der Schule?“ stehen fest. Beide freuen sich über ein Preisgeld in Höhe von 200 Euro. In einem kurzen Dreh stellten Schüler*innen der Katholischen Hauptschule Husen und des Leibniz-Gymnasiums/Dortmund International School vor, wie der Trinkbrunnen ihrer Schule funktioniert und wie wichtig das Wassertrinken im Schulalltag ist.
Das Projekt „Iss ok in Dortmund“ gibt es seit 2016. Es ist ein Projekt der Gesundheitsförderung und Übergewichtsprävention des Gesundheitsamtes. Ziel ist es, weiterführende Schulen dahingehend zu begleiten und unterstützen, eine attraktive und gesundheitsförderliche Pausenverpflegung zur Verfügung zu stellen. Das Projekt unterstützt seit einigen Jahren die Sparkasse Dortmund finanziell.
Die Trinkbrunnen wurden in beiden Schulen im Jahr 2020 im Rahmen des Projektes „Iss ok in Dortmund“ installiert. Zur Nutzung und Akzeptanz der Trinkbrunnen erfolgte an beiden Schulen durch die Projektbeteiligten eine Erhebung mithilfe eines Fragebogens für die Schüler*innen sowie für die Lehrkräfte. Beteiligt daran waren: Prof. Dr. med. Ralf Weigel (Friede Springer Stiftungsprofessur für globale Kindergesundheit, Universität Witten/Herdecke), Dr. Michael Galatsch (Universität Witten/Herdecke), Martin Gerhardus (Universitätsklinik RWTH Aachen) und Dr. Susanne Klammer (Gesundheitsamt Dortmund).
Dirk Bresinsky, Schulleiter der Katholischen Hauptschule Husen: „Ich bin sehr stolz auf das Ende November in der Projektwoche gedrehte Video. Die Schüler*innen des Jahrgangs 6 beschreiben abwechslungsreich, wie vor langer Zeit Trinkwasser gewonnen wurde und wie einfach dagegen ein Trinkbrunnen funktioniert. Für die Unterstützung danke ich den Projektbeteiligten von „Iss ok“. Unser Dank für die Preisgelder gilt natürlich auch unserem Förderer, der Gemeinwohl-Stiftung der Sparkasse, vertreten durch Marco Raab.“
„Den lobenden Worten von Herrn Bresinsky schließe ich mich gerne an. Wir alle freuen uns ebenfalls über die Belohnung über 200 Euro“, so Dr. Dennis Draxler (Schulleiter des Leibniz-Gymnasiums). „Unsere Schüler*innen inszenierten eine Kriminalgeschichte rund um den Trinkbrunnen. Die Projektbeteiligten haben unseren Schulen mit den verteilten und im September 2022 ausgewerteten Fragebögen zum Trinkbrunnen im Vorfeld Anregungen für das Video gegeben.“
Beide Beiträge beschreiben den Trinkbrunnen als Alternative zu Süßgetränken. Viele Studien belegen, wie wichtig das Wassertrinken für die gesunde Ernährung, das Vermeiden von kindlichem Übergewicht und zugleich für das Lernen und Leben ist. Und das Tollste: Die Schüler*innen müssen keine Getränke mehr kaufen und von zu Hause mitbringen.
Um die Wasserqualität, die enthaltenen Mineralien und die Finanzierung müssen sich alle keine Sorgen machen. Der Trinkbrunnen besitzt eine Selbstreinigungsfunktion, das Wasserzapfen geschieht kontaktlos und die Wartung der Trinkbrunnen ist kostengünstig.
Bleibt zu wünschen, dass das Wassertrinken an Trinkbrunnen mehr und mehr Einzug in den Schulalltag hält: sei es durch altersgerechte Lehrmaterialien, durch Projektwochen, durch geschenkte Trinkflaschen für 5. Klassen oder durch überzeugte Mitschüler*innen, die sich gesünder ernähren und Müll durch Plastikflaschen vermeiden möchten.
Per Knopfdruck gelingt das nicht, weiß Frau Dr. Anja Frieß, Bereichsleiterin des Kinder- und Jugendgesundheitsdienstes beim Dortmunder Gesundheitsamt durch ihre langjährige Erfahrung zur Übergewichtsprävention bzw. Gesundheitsförderung.
Die Daten der Dortmunder Schuleingangsuntersuchungen aus 2019 belegen, dass Handlungsbedarf bei der Übergewichtsprävention besteht (13,2 % der Kinder im Alter von sechs Jahren waren schon vor der Corona-Pandemie übergewichtig, in einzelnen Sozialräumen sogar ca. 21 %). In jungen Jahren legen die Kinder das Fundament für einen gesunden Lebensweg. Die Grundlage bildet das Dortmunder Kindergesundheitsziel: ‚Alle Kinder in Dortmund wachsen – auch unter schwierigen Lebensbedingungen – gesund auf‘.
Zum Hintergrund:
Im Rahmen des Projektes „Iss ok in Dortmund“ wurden seit 2017 über Fördergelder der Dortmunder Sparkasse inzwischen sechs Trinkbrunnen an weiterführenden Schulen installiert. Auch bei Neu- oder Umbauten erhalten die Schulen unmittelbar die Trinkbrunnen über die Stadt Dortmund.
Die Studienlage beweist, dass Trinkbrunnen ein wirksames Mittel gegen kindliches Übergewicht sind und den Konsum gesüßter Getränke reduziert. Im September 2022 wurde eine erste Evaluation zur Nutzung und Akzeptanz von Trinkbrunnen in der Katholischen Hauptschule Husen und im Leibniz-Gymnasium durchgeführt. D
ie Auswertung der Fragebögen der Jahrgangsstufen 6, 8 und 10 sowie der Lehrkräfte (Rücklauf: 162 Schüler*innen-Fragebögen, zehn Fragebögen der Lehrkräfte) übernahmen die Universität Witten/Herdecke (Prof. Dr. med. Ralf Weigel und Dr. Michael Galatsch), Martin Gerhardus (Universitätsklinik RWTH Aachen) und das Gesundheitsamt (Dr. Susanne Klammer).
Dabei stellte sich heraus, dass die Befragten den Trinkbrunnen mehrheitlich für eine gute Idee halten. Dennoch gibt es aber noch viel mehr Luft nach oben – nur etwas mehr als die Hälfte von ihnen gab an, den Trinkbrunnen regelmäßig benutzen (55,7 %, n=88). Ein Großteil von ihnen nutzte diesen jedoch weniger als einmal pro Woche (39,8 %). Und eine deutliche Mehrheit verneinte die Aussage, dass seit der Trinkbrunneninstallation mehr Wasser konsumiert würde (70,9 %). Über die Hälfte der Schüler*innen (62 %) bringen aber inzwischen Wasser auch von zu Hause mit.
Es bedarf hierzu der Integration des Themas „Wassertrinken“ in den Schulalltag und flankierender schulischer Maßnahmen durch entsprechende Lehrmaterialien, um die Diskrepanz zwischen der Einstellung und dem tatsächlichen Verhalten aufzuheben. Fand das Thema Wassertrinken Eingang in den Unterricht, stieg die Akzeptanz und Nutzung des Trinkbrunnens. Eine stärkere Nutzung des Trinkbrunnens zeigte sich ebenso, wenn Fünftklässler*innen bei Eintritt in die weiterführende Schule als Geschenk eine Trinkflasche bekamen.
Der stellvertretende Polizeipräsident, der Leitende Polizeidirektor Ralf Ziegler, ehrte zehn Menschen, die durch ihr überaus mutiges und couragiertes Handeln anderen Menschen in Notsituationen zur Hilfe geeilt sind.
In der Polizeiausstellung 110 in der Markgrafenstraße kommen am frühen Abend des 13. Dezember rund 30 geladene Gäste zusammen. Unter Ihnen zwei Kinder aus Lünen, zwei erwachsene Gäste aus Lünen und sechs erwachsene Gäste aus Dortmund. Sie alle haben etwas gemeinsam: Sie waren mutig, haben hingesehen und anderen Menschen in einer Notsituation geholfen. Sie haben Zivilcourage gezeigt. Der stellvertretende Polizeipräsident Ralf Ziegler drückte diesen Menschen seine Hochachtung aus: „Sie alle sind Helden des Alltags, weil sie nicht zögerten, um Menschen in Not zu helfen oder dazu beitrugen, Straftaten zu verhindern und aufzuklären. Sie haben alle schnell und besonnen gehandelt und das erkennen wir an. Dafür darf ich ihnen im Namen unseres Polizeipräsidenten Gregor Lange und stellvertretend für die ganze Polizei herzlich danken.“ Polizeipräsident Gregor Lange, der die jährlich stattfindenden Ehrungen sonst persönlich vornimmt, wurde krankheitsbedingt vertreten.
Im Mittelpunkt des Abends standen sechs beeindruckende Geschichten:
Geehrte wurde ein 50-jähriger Dortmunder, der am 10. September 2022 gleich mehrere Tatverdächtige bei einem Einbruch beobachtete. Der Dortmunder verständige die Polizei, verfolgte die Täter und gab dabei ständig den Standort der Bande durch. Durch das umsichtige Handeln konnte eine für Wohnungseinbrüche bekannte und überörtlich agierende Täterbande festgenommen werden.
Ebenfalls geehrt wurden zwei Dortmunder im Alter von 22 und 53 Jahren, die einer Tankstellenmitarbeiterin bei einem räuberischen Diebstahl zur Hilfe eilten. Am 21. Juni 2022 bemerkten die beiden Dortmunder den Diebstahl in einer Tankstelle, verfolgten den Täter und hielten diesen trotz heftiger körperlicher Gegenwehr bis zum Eintreffen der Polizei fest.
Ein weiterer Dieb scheiterte an dem Engagement von gleich zwei minderjährige Jungen (10 und 12 Jahre) aus Lünen, die ebenfalls geehrt wurden. Diese beobachteten am 8. April 2022 einen Diebstahl, verfolgten den Täter und informierten die Polizei. Durch die gute Täterbeschreibung und Hinweise der Kinder konnte der Täter wenig später festgenommen werden.
Weil sie entschlossen bei einer Schlägerei einschritten und einem schwerverletzten und bewusstlosen Opfer Erste Hilfe leisteten, konnte am 11. Dezember 2022 schlimmeres verhindert werden. Geehrt wurden hierfür ein 61-jähriger Mann aus Unna, sowie zwei 17-jährige Dortmunder.
Am 7. Januar 2022 versuchte sich ein Mann das Leben zu nehmen, indem er sich von einer Brücke stürzen wollte. Geehrt wurde eine 43-jährige Frau aus Unna, die den Mann von seinem Suizid abhielt und die Polizei verständigte.
Einer Taschendiebin wurde am 19. Dezember 2022 das Handwerk gelegt. Geehrt wurde hierfür 43-jährige Dortmunderin, die den Taschendiebstahl beobachtete, die Täterin darin hindern konnte und der Polizei übergab.
Blick in den Neubau der Kardiologie am JoHo am Tag der offenen Tür 2023.
Vier Jahre lang haben die weiterführenden Schulen im Stadtbezirk Mengede gemeinsam daran gearbeitet – nun ist sie fertig: eine Handreichung, die Lehrkräften die Erstellung eines schuleigenen Medienkonzepts und damit letztlich den Medienkompetenz-Unterricht erleichtert. In übersichtlicher Form sind darin Inhaltsbeschreibungen, Klassen- und Fächerzuordnungen sowie Bewertungen und Hinweise zur Umsetzung dargestellt. Neben einer digitalen Version auf einer eigens eingerichteten Website gibt es die Handreichung auch in einer von der Stadt finanzierten Broschüre.
Der Arbeitskreis „Digitales Bildungsnetzwerk im Stadtbezirk Mengede“ hatte das Ziel, gemeinsam die Grundlagen für schuleigene Medienkonzepte zu erarbeiten. Die Basis dafür bildete der Medienkompetenzrahmen NRW. Dieser umfasst sechs übergeordnete Kompetenzbereiche, die wiederum in 24 Teilkompetenzen unterteilt sind. „Allein die Sichtung und Auswahl der Materialien ist für jede Schule eine Herausforderung“, sagt der Schulleiter der Reinoldi-Gesamtschule und Koordinator des Arbeitskreises, Christian Pätzold.
Gemeinsam fiel es leichter, die Übersicht zu behalten und das Thema auf die eigenen Bedürfnisse herunterzubrechen. „Die Anwendung digitaler Geräte und Programme, der Umgang mit sozialen Medien, Informationsbeschaffung das Erkennen von Fake-News – diese Themen betreffen Schüler*innen aller Schulformen“, so Pätzold.
Das umfangreiche Material des Medienkompetenzrahmens NRW wurde nun für die Bedürfnisse der weiterführenden Schulen in Mengede gesichtet und bewertet. Das vereinfacht die Weiterarbeit an den einzelnen Schulen (Heinrich-Heine-Gymnasium, Wilhelm-Rein-Schule, Jeanette-Wolf-Schule am Mengeder Markt, Reinoldi-Gesamtschule und Albert-Schweitzer-Realschule) ungemein – sie sind gefordert, jeweils individuelle Medienkonzepte zu erarbeiten. Auch die sechs Grundschulen im Bezirk haben inzwischen einen Arbeitskreis mit gleicher Zielsetzung eingerichtet und sind bereits auf gutem Weg.
Alle Schulen im Bezirk Mengede, sowohl die Grundschulen als auch die vier weiterführenden Schulen sowie die Förderschule, tauschen sich schon seit Jahren in gemeinsamen Treffen zu Schulentwicklungsthemen aus. Schuldezernentin Monika Nienaber-Willaredt hält diese aktive Form der Zusammenarbeit von Schulen im lokalen Zusammenhang für vorbildlich: „Die Schulen im Stadtbezirk Mengede zeigen eindrucksvoll, was gelingende Zusammenarbeit im Sinne unserer Schüler*innen bewirken kann!“, so Nienaber-Willaredt. Der Fachbereich Schule hat sich zum Ziel gesetzt, weitere Zusammenschlüsse von Schulen auf Bezirksebene zu fördern und zu unterstützen.
Das Altenzentrum „Bruder Jordan Haus“ der Caritas Dortmund beteiligt sich am Forschungsprojekt „Glück und Achtsamkeit in Pflegeeinrichtungen“ in Kooperation der Universität Witten/Herdecke und dem Verband der Ersatzkassen e.V.
In einer 8-wöchigen Testphase vor Ort, wird dabei untersucht, wie das Gesundheitspotenzial von Bewohnenden in Pflegeeinrichtungen durch Achtsamkeits-Übungen gestärkt werden kann.
„Als Altenzentrum liegen uns Gesundheit und Wohlbefinden unserer Bewohner:innen natürlich sehr am Herzen und deshalb nehmen wir gerne an dem Forschungsprojekt teil“, freut sich Julia Asmuth, Leiterin des Bruder-Jordan-Hauses. Und Jule Kobs von der Uni Witten/Herdecke ergänzt: „Uns geht es dabei insbesondere um die Verbesserung kognitiver Leistungsfähigkeit und psychosoziale Gesundheit“.
Mittels einer App wird den teilnehmenden Bewohner:innen des Bruder-Jordan-Hauses Wissen vermittelt, aber auch Übungen zu Bewegung und Entspannung. Ein Team befragt die Teilnehmenden vor und nach der Testphase mündlich, ob sich im Verlauf ihr Wohlbefinden und ihre Stresswarnsignale verbessert hätten.
Mitarbeitende der Universität sind während der Testphase regelmäßig im Bruder-Jordan-Haus, um die Senioren bei der Anwendung der App zu unterstützen.
Ziel des Forschungsprojektes ist es herauszufinden, ob und wie Gesundheit und Wohlbefinden im Alter stärker unterstützt werden können und ob das Vermitteln von Inhalten, neben Kursen vor Ort, auch über Apps transportiert werden kann.
Was schwimmt denn da im Rohr?
Verbraucherzentrale und EDG Entsorgung Dortmund GmbH übergeben das Wimmelbuch „AbinsWasser“ an Herrn Ansgar Kleff, Geschäftsbereichsleiter Tageseinrichtungen für Kinder.
Wasser ist ein wertvolles Gut, was geschützt und wertgeschätzt werden muss. „Nur wenn bereits die Jüngsten in unserer Gesellschaft für dieses und weitere Themen zum Umweltschutz sensibilisiert werden, kann ein Konzept nachhaltigen Lebens und Handelns in den Mittelpunkt der Gesellschaft verankert werden“, sagt Ansgar Kleff. Wer weiß schon, wie eine Kanalisation aussieht und wie schwer es ist, verschmutztes Wasser wieder zu säubern? Auf insgesamt neun Doppelseiten begibt sich ein kleiner Fisch auf eine Reise: Er möchte herausfinden, warum der See so trüb und farblos geworden ist und seine Freunde krank sind. Dafür bereist er Orte, an denen Wasser in unterschiedlicher Art und Weise genutzt und verbraucht wird.
Der kleine Fisch zeigt den Kindern die Probleme urbaner Siedlungsstrukturen: Falsch entsorgter Müll verstopft die Kanalisation und mindert die Funktion von Kläranlagen. Regen kann nicht mehr abfließen und führt zu Überflutungen. Und auch der Mehrwert des nachhaltigen Konsums wird klar. Also eine Menge Themen, mit denen wir uns im Alltag gar nicht so viel befassen, es aber dringend tun sollten.
Wie klassische Wimmelbücher, kommt auch dieses, von der Verbraucherzentrale NRW entwickelte, ganz ohne Text aus. Da es jedoch technisch komplexe Sachverhalte wie Kläranlagen und Kanalsanierungen anspricht, gibt es begleitendes Infomaterial unter https://www.abwasser-beratung.nrw/abinswasser. Mit dessen Hilfe können Erzieher:innen oder Lehrpersonen die Fragen der Kinder umfassend beantworten. Über den QR-Code auf der Buchrückseite gelangt man ebenfalls zur Seite.
„Der Beitrag zum Schutze unserer Umwelt liegt insbesondere in den Händen unserer Kinder. Eine frühkindliche Erziehung ist daher unumgänglich. Dies kann nur durch eine Verzahnung aller Akteur:innen bewerkstelligt werden“, so Fatma Özkan, Projektleiterin des Projekts Klimafolgen und Grundstücksentwässerung der Verbraucherzentrale NRW.
„Um Dortmund als lebenswerte Stadt zu erhalten, bietet die Verbraucherzentrale in Kooperation mit der EDG Entsorgung Dortmund GmbH Bildungsangebote für Schulen und Kindertagesstätten zum Thema Nachhaltigkeit an“, betont Kerstin Ramsauer, Umweltberaterin der Verbraucherzentrale NRW in der Stadt.
Das Projekt KluGe der Verbraucherzentrale NRW berät zum Thema Abwasser kostenlos unter der Rufnummer 0211 / 3809 300 oder per E-Mail unter abwasser@verbraucherzentrale.nrw.
Der Besuch der Sternsinger ist eine liebgewonnene, aber auch wichtige Tradition für die Seniorinnen und Senioren in der AWO Seniorenwohnstätte Eving geworden. Seit vielen Jahren kommen die Kinder und Jugendlichen der katholischen St.-Antonius-Gemeinde in der gewohnten Tracht mit allerhand Liedern vorbei, um strahlende sowie feuchte Augen zu bereiten. Bis 2020 konnten sie sogar noch bettlägerige Bewohnerinnen und Bewohner in ihren Zimmern besuchen, durch Corona spielen sie jedoch im Foyer der Einrichtung. So auch wieder am vergangenen Donnerstag. Ein Mädchen spielte in diesem Jahr sogar Gitarre, ein Junge Trompete.
Die Emotionen, die sie dadurch jedes Jahr bei den Zuhörerinnen und Zuhörern wecken, sind kaum in Worte zu fassen. Symbolisch dafür steht aber Annemarie Schlüter, die sich als Beiratsvorsitzende im Namen aller herzlich für den Besuch bedankt hat und dabei ihre Tränen nicht zurückhalten konnte. Über eine Spende in Form vom Geld und Süßigkeiten surften sich die Kinder und Jugendlich natürlich auch wieder freuen.
Seit 2021 sind die beiden Umweltpädagoginnen Andrea und Sabine Hirsch, bekannt als „die Hirsche“, für das Quartiersmanagement in Westerfilde & Bodelschwingh unterwegs, um den ökologischen Fußabdruck des Quartiers zu verbessern. Nun ist ihr Programm „Wildtiere in Not“ beim Wettbewerb „Zukunft. Nachhaltig.Gestalten“ des Netzwerks INFamilie ausgezeichnet worden.
Im Rahmen dieses Wettbewerbs zur Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) wurden Projekte prämiert, die sich mit ökologischen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Aspekten einer nachhaltigen Entwicklung auseinandersetzen. Mit „Wildtiere in Not“ haben die Umweltpädagoginnen den Kindern mehrerer Kitas in Westerfilde & Bodelschwingh gezeigt, warum herumliegender Müll für Wildtiere gefährlich ist.
Anschaulich machten sie dies mit im Außenbereich der Kitas versteckten, ausgestopften Tieren, die sich im Müll verfangen hatten. Eindringlichstes Beispiel aus der Pandemiezeit: Achtlos weggeworfene Atemschutzmasken können zur Todesfalle für Jungvögel werden. Denn Vögel nutzen die Masken für den Nestbau. Da die Masken aber beinahe wasserdicht sind, können frisch geschlüpfte Küken in diesen Nestern bei Regen ertrinken.
Groß war im Anschluss der Tatendrang der Kinder beim Müllsammeln in der Nachbarschaft. Der entstandene Müllberg wurde zum Abschluss gemeinsam mit den „Hirschen“ sortiert und fachgerecht entsorgt. Damit die Kinder immer wieder nachschauen können, wie Müll richtig entsorgt wird, haben die Hirsche zudem zusammen mit Partnern bei der Stadt Dortmund das Kinderbuch „Plappermaul räumt auf“ geschrieben, das kostenfrei beim Quartiersmanagement erhältlich ist. Mit dem Preisgeld in Höhe von 500 Euro wollen die Umweltpädagoginnen eine weitere Aktion zum Thema Umweltschutz im Quartier durchführen.
Das Quartiersmanagement ist ein zentrales Projekt im Rahmen des Programms „Soziale Stadt Westerfilde & Bodelschwingh“, finanziert mit Mitteln des Bundes, des Landes NRW und der Stadt Dortmund.
Mit dem Heldenpass werden Vereine, Initiativen und andere Träger ehrenamtlichen Engagements mit engagierten Schüler*innen zusammen gebracht. Jungen Menschen sind bestimmte soziale und gesellschaftliche Lebenslagen in ihrer Stadt oftmals völlig fremd. Nach dem Wegfall des Zivildienstes kommen weniger junge Menschen mit ehrenamtlichem Engagement in Berührung. Dabei fördert es soziale Kompetenzen in besonderer Weise, schärft den Blick für die Realitäten und macht sensibel für die Belange Dritter.
Über das Projekt Heldenpass kommen Schüler*innen durch Kurzengagements mit
ehrenamtlichen Strukturen in Verbindung. Einsatzmöglichkeiten sind z. B. Mithilfe bei
Veranstaltungen, Begleitung von Freizeitaktivitäten, Handy-/Tableteinführungen und Unterstützung von ehrenamtlich organisierten Läden.
„Unser Ziel ist es, Jugendliche über unterschiedliche kurze Engagements in die Dortmunder Engagementlandschaft einzuführen. So können die Jugendlichen den individuellen und gesellschaftlichen Wert des Engagements erkennen und sind später eher motiviert, sich wieder freiwillig zu engagieren“, so Karola Jaschewski Geschäftsführung der FreiwilligenAgentur.
„Auch verfolgen wir mit diesem Projekt die Öffnung gemeinnützigen Organisationen für den Nachwuchs, das heißt die Bereitschaft zur Kurzzeitengagements zu erhöhen und neue Engagementangebote in den Einrichtungen zu entwickeln, die den Interessen und Fähigkeiten junger Menschen entsprechen“ ergänzt Kathrin Bröker von der FreiwilligenAgentur
Denise Rühl vom Anna- Zillken- Berufskolleg berichtet, „zu Projektbeginn werden durch unsere Schule und der FreiwilligenAgentur gemeinnützige Organisationen/Vereine/Initiativen angesprochen, um für Jugendliche geeignete Einsatzmöglichkeiten zu finden. Diese Angebote liegen außerhalb der regulären Schulzeiten, also an Nachmittagen, an Wochenenden oder in den Ferien, durch das Projekt bekommen die Schüler*innen einen breiten Einblick in die sozialen und kulturellen Bereiche der Stadtgesellschaft.“
Das Projekt wird eng begleitet, so dass immer eine Ansprechpartnerin den Schüler*innen zur Verfügung steht und zum Abschluss wird mit den Jugendlichen an ihrer Schule gefeiert und ein Zertifikat überreicht.
„Ende des letzten Jahres konnten wir in zwei Workshops die Schüler*innen praktisch auf dieses Projekt vorbereiten und wir haben eine sehr aktive, interessierte und kreative Schülerschaft kennen gelernt, freut sich Petra Nickel von der FreiwilligenAgentur.
Wie kann Ihr Verein/Ihre Organisation beim Projekt Heldenpass mitmachen?
Interessierte Vereine und gemeinnützige Organisationen können sich mit ihrem Kurzengagement bei uns melden. Selbstverständlich dürfen Sie mehr als ein Engagement anbieten. Wir helfen auch gerne bei der Entwicklung von geeigneten Projekten. Bitte wenden Sie sich an die FreiwilligenAgentur info@freiwilligenagenturdortmund.de oder Petra Nickel 01573 5747898.
DOGEWO21 und das Hörder Seniorenbüro bieten in Benninghofen gemeinsam Kurse zum Umgang mit Tablets an. Im DOGEWO21-Mietertreff Kuh31 lernen Senior*innen, wie sie ein Tablet bedienen und wie sie E-Mail-Programme oder Webseiten nutzen können. In 15 Kurstreffen lernen die Teilnehmer*innen unter Anleitung die digitale Welt besser kennen und Routine im Umgang mit den Geräten zu erlangen. Tablets können entweder mitgebracht oder ausgeliehen werden.
Der Beratungsbedarf ist hoch: So ist der nächste Kurs, Start am Dienstag, 31. Januar 2023, aufgrund großer Nachfrage bereits bis auf wenige Plätze ausgebucht. Interessierte können sich bei Katja Sievert anmelden: 0231.1083 – 321 oder k.sievert@dogewo21.de. Ort: Mietertreff Kuh31, Auf der Kuhweide 31, 44269 Dortmund.
Zum 01.01.2023 wechselte Priv.-Doz. Dr. med. Thomas Hummel ins St. Johannes Hospital und leitet nun gemeinsam mit Priv.-Doz. Dr. med. Guido Dohmen die Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie.
Priv.-Doz. Dr. med. Thomas Hummel ist Facharzt für Gefäßchirugie, Phlebologie und Allgemeinchirurgie. Er trägt die Zusatzbezeichnungen Endovaskulärer Chirurg, Endovaskulärer Spezialist und ist Notfallmediziner. Zum Jahreswechsel ist Hummel vom Katholischen Klinikum in Bochum ans St. Johannes Hospital in Dortmund gewechselt. In der Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie übernimmt er die Position des Chefarztes der Gefäßchirurgie. Zuletzt verantwortete er als Leitender Arzt das Department des Arterienzentrums am St. Josef Hospital Bochum (Klinikum der RUB). Hummels klinische Schwerpunkte sind die offene und interventionelle Aortentherapie, die spezielle rekonstruktive Gefäßchirurgie mit Dialysezugängen und Phlebologie sowie minimalinvasive, interventionelle Gefäßverfahren. Neben der klinischen Arbeit war er an zahlreichen wissenschaftlichen Projekten beteiligt. Im Jahr 2022 folgte die Habilitation an der Ruhr-Universität Bochum und die Aufnahme in die FOCUS-Ärzteliste 2022 für das Fach Gefäßchirurgie. Zum 01.01.2023 leitet er die Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie im JoHo gemeinsam mit Priv.-Doz. Dr. med. Guido Dohmen.
im Jobcenter Dortmund an der Schützenstraße eine Ausstellung mit Bildern des Christlichen Jugenddorfwerkes (CJD) von der ehemaligen Zeche Germania zu sehen. Nach dem Motto „So geht FÖRDERN“ betreut das bundesweit tätige Sozial- und Bildungsunternehmen auf dem Gelände des ehemaligen Bergwerks in Dortmund-Marten Menschen und hilft ihnen auf dem Weg zurück ins Arbeitsleben. Drei professionelle Fotografen haben die Menschen, die dort vom CJD betreut werden, in deren Arbeitsumfeld aufgenommen. Entstanden sind ausdrucksstarke und emotionale Bilder, die neue Perspektiven eröffnen.
Die Motive zeigen, wie moderne Arbeitsmarktförderung im historischen Zechengemäuer umgesetzt wird. Der abstrakte Begriff der Arbeitsmarktförderung erhält auf diesem Wege ein Gesicht. Die Förderprogramme werden auch durch das Jobcenter Dortmund finanziert. Die wertvolle Arbeit der Kundinnen und Kunden des Jobcenters wird durch die Bilder sichtbar gemacht.
Zur Eröffnung konnte Dr. Regine Schmalhorst, Geschäftsführerin des Jobcenters, die CJD-Gesamtleitung Tanja Leufen und CJD-Mitarbeiter Karl-Heinz Steffen begrüßen. „Die Entwicklung von Karl-Heinz Steffen ist eine echte Erfolgsgeschichte. Er kam im Jahr 2012 über ein Förderprogramm des Jobcenters zum CJD und ist mittlerweile von der Zeche Germania nicht mehr wegzudenken“ berichtet Tanja Leufen.
Nach dem Auslaufen seiner Maßnahme und aufgrund seiner hohen Motivation und herausragenden Leistungen hat ihm das CJD anschließend einen Festvertrag angeboten. Inzwischen ist er zum Anleiter aufgestiegen und betreut Menschen, die sich in der gleichen Situation befinden, in der er sich selber befand, als er zum CJD kam. Nebenbei bildet sich Karl-Heinz Steffen weiter und lernt aktuell für seinen Ausbilder-Schein.
„Der Werdegang von Karl-Heinz Steffen erzählt eine bemerkenswerte Geschichte, die allen Respekt verdient. Seine und auch die anderen Motive der Ausstellung zeigen Menschen, die eine besondere Geschichte haben und die dank der Arbeit in den Arbeitsmarktförderprogrammen wieder Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt haben. Ich freue mich, dass Herr Steffen und die anderen beeindruckenden Menschen – mit ihren Fotos – einen Platz in unserem Jobcenter haben.“
BILDZEILE: Freuen sich darüber, dass die Zechenbilder nun dauerhaft im Jobcenter zu sehen sein werden (v.l.n.r.): Dr. Regine Schmalhorst (Geschäftsführerin Jobcenter Dortmund), Karl- Heinz Steffen (Mitarbeiter des CJD Dortmund), Tanja Leufen (Gesamtleitung CJD NRW Nord) und Susanne Cziske (Jobcenter Dortmund).
Alle Mitglieder des AWO-Skat-Treffs waren zur traditionellen Jahresabschlussfeier mit Ehrung der Jahresbesten in die Asselner Begegnungsstätte Marie-Juchacz-Haus eingeladen.
Die zum 27. Mal durchgeführte Ehrung ergab folgende Reihenfolge:
Platz 1 Roger Massmann mit 36.758 Punkten
Platz 2 Günter Jendreiek mit 31.142 Punkten
Platz 3 Dirk Göttlinger mit 30.751 Punkten
Die Ergebnisse ergaben sich aus den besten 30 Spiellisten des Jahres 2022. Das beste Jahresergebnis erreichte Stefan Butzbach mit 1.621 Punkten.
Die drei Besten erhielten je einen Pokal, der Tagesbeste eine Medaille.
Der AWO-Skattreff trifft sich jeden Donnerstag um 17.30 Uhr im Marie-Juchacz-Haus, Flegelstr. 42. Er ist öffentlich, ohne Vereinspflichten und für alle Geschlechter und Altersgruppen offen. Neue Mitglieder sind immer herzlich wollkommen.
Er macht Kindern Mut und spendet Trost: der „Blauschnabel“. Das Kuscheltier wurde speziell für Kinder entworfen, die nicht bei ihren leiblichen Eltern aufwachsen können, sondern in Profi-Pflegefamilien, vermittelt durch das Städtische Institut für erzieherische Hilfen (SIEH). Nun hat das Mutmacher-Kuscheltiere viele neue Geschwister bekommen: Die Näherei der DSW21 hat die Produktion übernommen und 60 weitere Blauschnabel-Stofftiere angefertigt. Gestern (Donnerstag) nahmen SIEH-Leiterin Sabina Winterkamp mit ihren Kolleg*innen Catharina Bauerdick und Timm Hübner die liebevoll genähten Tiere in Empfang.
Ermöglicht hat das gesamte Projekt die Gelsenwasser-Stiftung, die das SIEH, die Familienwohngruppen, die Kinder und Jugendlichen seit vielen Jahren begleitet und unterstützt.
Der Entwurf für den Blauschnabel stammt von der Dortmunder Designerin Sabine Gorski, die ihn nach den kreativen Ideen vieler Kinder mit einem blauen Schnabel, einem langem Umarme-Arm und einem Horn auf dem Kopf gestaltete. Die Plüschtiere sind Teil eines Willkommenspakets für die Kinder in ihren neuen Familien, das außerdem eine Willkommensgeschichte beinhaltet.
Das SIEH ist eine etablierte Jugendhilfeeinrichtung in Dortmund. Die kooperierenden Familienwohngruppen sind Profipflegestellen. Zum SIEH gehören zurzeit 14 Familienwohngruppen, in denen 40 Kinder und Jugendliche im Alter von sechs Monaten bis 18 Jahren leben.
FOTO (v. li.): Schneiderin Tatjana Tissen (DSW21), Timm Hübner (SIEH), Catharina Bauerdick (SIEH), Sabina Winterkamp (SIEH), Schneiderin Olga Capioschin (DSW21) und Dr. Bärbel Kerkhoff (Gelsenwasser-Stiftung).
Mit einem Frühstück im Kreis der Kolleginnen und Kollegen verabschiedete sich das Team der Katholischen Stadtkirche Dortmund von drei Mitarbeiterinnen, die im neuen Jahr in andere Aufgaben wechseln.
Stephanie Hucke verlässt nach über 13-jähriger Tätigkeit das Sekretariat des Katholischen Stadtbüros und wird sich künftig um Aufgaben im Betrieb ihrer Familie kümmern.
Rebecca Pohl, war als Elternzeitvertretung im Referat für Jugend und Familie der Katholischen Stadtkirche tätig. Sie hat jetzt die Stelle der Dekanatsreferentin für Jugend und Familie im Dekanat Paderborn angenommen. Für sie wird Iris Meiser zum Beginn des Jahres 2023 wieder in das Team der Katholischen Stadtkirche einsteigen und das Referat Jugend und Familie verstärken.
Verabschiedet wurde außerdem Brigitte Drescher, Referentin für Kirche und Schule. Das Erzbistum Paderborn hatte das Projekt „Kirche und Schule“ in Dortmund in diesem Jahr beendet, so dass die Projektstelle nicht fortgesetzt wird.
Propst Andreas Coersmeier und Geschäftsführer Thomas Renneke dankten den drei Mitarbeiterinnen für ihren engagierten Dienst im Team der Katholischen Stadtkirche Dortmund und wünschten ihnen einen guten Start in ihren künftigen Tätigkeiten.
Foto: Katholische Stadtkirche verabschiedet Mitarbeiterinnen (v.l.): Geschäftsführer Thomas Renneke, Stephanie Hucke, Brigitte Drescher, Rebecca Pohl und Propst Andreas Coersmeier.
Das Evinger Seniorenbüro bedankt sich bei allen ehrenamtlich engagierten Bürger*innen für ihre tatkräftige Unterstützung bei diversen Veranstaltungen und Projekten im Stadtbezirk. Von Kaffee kochen über Kuchen backen bis hin zu Serviceleistungen – ohne Ihre helfenden Hände wäre so manche Veranstaltung im Stadtbezirk nicht möglich gewesen. Als Dankeschön hat das Team des Seniorenbüros die ehrenamtlichen Unterstützer*innen am 05.12., dem „Tag des Ehrenamtes“, zu einem gemütlichen Frühstück in die Stadtteilbibliothek eingeladen. Auch zukünftig werden wieder viele helfende Hände gebraucht, um die Angebote im Stadtbezirk ausbauen zu können. Wer Interesse hat, sich selbst ehrenamtlich zu engagieren, kann sich gerne im Seniorenbüro 0231 / 50 29 660 melden.
Die D:INO Stiftung, zwei Jahre alt, unterstützt den Dortmunder Verein Forum Dunkelbunt, viereinhalb Jahre alt. „Wir helfen gerne einem so engagierten Verein mit seinen verschiedenen Angeboten der ambulanten Hospizarbeit,“ sagt Frank Distelkamp, der die D:INO Stiftung 2020 im Andenken an seine Mutter gründete.
Hintergrund war die Besteuerung von Immobilien, die er von seiner Mutter geerbt hatte. Um den Wunsch seiner Mutter zu erfüllen, überführte er das Haus am Hörder Neumarkt 2 in eine Familienstiftung – und hat jetzt die Gelegenheit, soziales Engagement in Dortmund direkt zu unterstützen.
Weil seine Mutter selbst ihre letzte Lebenszeit unter sehr erschwerten Bedingungen im Christinenstift verbringen musste, sind Distelkamp die Randbedingungen palliativer Begleitung persönlich allzugut bekannt. Und deshalb möchte er auch besonders hospizliche Begleitung unterstützen, wie sie vom Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Löwenzahn und vom Ambulanten Erwachsenen Hospizdienst Dunkelbunt unter dem Dach des Forum Dunkelbunt e.V. geleistet werden.
Bei einem Besuch vor Ort überreichten Anita und Frank Distelkamp der Vereinsvorsitzenden Beate Schwedler einen Scheck über 1.000 Euro.
Bild: Anita und Frank Distelkamp von der D:INO Stiftung beim Forum Dunkelbunt.
Er hat die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Dortmund mit verankert, hat das soziale Profil des BVB mitgeprägt, setzt sich seit Jahren gegen Diskriminierung von sozial benachteiligten Menschen ein. Und nun stellt sich Gerd Kolbe auch als Botschafter an die Seite des Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes Löwenzahn. „Kinder haben keine Lobby in dieser Gesellschaft und Kinder, die behindert sind, erst recht nicht“, begründet der 77-Jährige sein jüngstes soziales Engagement. Die Botschafter-Urkunde des Kinderhospizdienstes nahm er jetzt im Wolfgang-Polak-Saal der Jüdischen Kultusgemeinde entgegen – ein Akt mit hohem Symbolwert.
Denn Wolfgang Polak ist Ehrenvorsitzender der Jüdischen Kultusgemeinde in Dortmund und ein persönlicher Freund von Gerd Kolbe. Kennengelernt haben sie sich, als sie beide beim BVB aktiv waren – Polak als Vizepräsident und Gerd Kolbe als Pressesprecher des Ballsportvereins Borussia Dortmund. Das ist schon 40 Jahre her, aber die Verbindung blieb – und führt dazu, dass sich Kolbe eben auch in der Jüdischen Gemeinde zuhause fühlt. „Das ist ein sympathischer Ort hier“, sagt er. Und tatsächlich: Der Wolfgang-Polak-Raum präsentiert sich hell, freundlich und warm.
Mit seinem Engagement für den Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Löwenzahn Dortmund sieht sich Kolbe in der Tradition dessen, was Fans als „BVB-Familie“ erleben: „Da geht es auch darum, etwas für die Menschen rundherum zu machen, so wie es BVB-Gründer Franz Jacobi schon im Ersten Weltkrieg gemacht hat: Damals wurde zum Beispiel für die Menschen am Borsigplatz ein Einkaufsdienst angeboten. Für alle Menschen, nicht nur für die, die beim BVB waren“, erzählt Gerd Kolbe.
Und in dieser Offenheit sieht Kolbe auch die Verbindung zum Kinderhospizdienst Löwenzahn, der seine Angebote ebenfalls für alle Familien mit lebensverkürzend erkrankten Kindern öffnet. „In dem Rahmen, in dem ich dazu beitragen kann, für diese Familien Lobbyarbeit zu machen, will ich das gerne tun“, sagt Gerd Kolbe.
Jedes Jahr wird mit diesem Gedenk- und Aktionstag, die Anerkennung und Förderung ehrenamtlichen Engagements zum Ausdruck gebracht.
Die FreiwilligenAgentur Dortmund e.V. macht in diesem Jahr in Kooperation mit der Signal Iduna Gruppe zum 5. Dezember auf das Thema Ehrenamt aufmerksam und sagt den Bürger*innen dieser Stadt „Danke!“
„Das Heimspieltor der Versicherung an der B1 wird die Danke-Botschaft zeigen und sorgt für eine große Sichtbarkeit, dafür stellen wir gerne unsere Fläche zur Verfügung“, berichtet Edzard Bennmann der Signal Iduna Gruppe.
Diese Botschaft an der zentralen Stelle, soll darauf aufmerksam machen, dass Ehrenamt zu unsere Stadtgesellschaft dazugehört und an vielen Stellen schnell und kreativ einspringt aber auch oft als selbstverständlich angesehen wird. Deshalb ist dieser Tag den Ehrenamtlichen gewidmet.
Besonders in den letzten Jahren hat sich gezeigt, wie unkompliziert, kurzfristig und vor allem einfallsreich Ehrenamtliche reagieren und aktiv werden. Viele neue Projekte sind entstanden, andere sind verändert und angepasst worden. Vorleseprojekte wurden digital umgestellt, Ehrenamtliche wurden geschult und Senioren*innen wurden besucht, da keine Treffen möglich waren. Innerhalb von wenigen Tagen haben Ende Februar viele 100 Ehrenamtliche die geflüchteten Menschen aus der Ukraine unterstützt und begleitet.
„Die Ehrenamtlichen unserer Stadt sind unermüdlich, auch wenn es schwierige Situationen und große Herausforderungen gibt – dafür möchten wir Danke sagen“, sagt Karola Jaschewski, FreiwilligenAgentur.
Menschen, die sich ehrenamtlich einsetzen, tun etwas für die Gemeinschaft und für unsere Stadt – eine unschätzbare Leistung, die viel Zeit beansprucht und sich nicht mit Geld aufwiegen lässt.
Ehrenamtliche engagierten sich ohne eine finanzielle Gegenleistung. Sie tun das aus persönlicher Überzeugung und aus vollem Herzen. Sie gehören zu den Menschen, die nicht nur reden, sondern auch handeln. Sie tragen dazu bei, dass der gesellschaftliche Zusammenhalt funktioniert und davon profitiert letztendlich die gesamte Stadtgesellschaft.
Gleichzeitig möchte die FreiwilligenAgentur für das Ehrenamt werben, weiter werden auch im nächsten Jahr in vielen Projekten neue Ehrenamtliche gesucht und benötigt. Eine große Auswahl unterschiedlichster Projekte stellt die FreiwilligenAgentur Dortmund Interessierten zur Verfügung.
Alle Informationen unter www.freiwilligenagenturdortmund.de erhältlich.
Der Planerladen stellte in Kooperation mit dem Dietrich-Keuning-Haus den Film „Mein Deutschland?! Wie sehen Jugendliche mit Migrationsgeschichte ihre Zukunft in Deutschland?“ von Abbas Doğan vor. Acht Jugendliche sprechen darin über ihre Identität, über Heimat, Kultur, Sprache, Familie und über ihre Wünsche für die Zukunft.
Zu diesen Themen diskutierte Moderator Levent Arslan (DKH) im Anschluss an den Film mit Gästen und Publikum im sweetSixteen-Kino. Für die Diskussion kamen zwei der Protagonist*innen, Sarra Lejmi und Alessio Giunta, sowie Anna Spaenhoff aus dem Stadtrat (Vorsitzende im Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie) und Mirza Demirović vom Jugendamt auf dem Podium zusammen. Levent Arslan zeigte Anerkennung für die Jugendlichen, die sich nicht nur in der Diskussion am Abend sondern auch neben Schule und Studium ehrenamtlich engagieren: „Erstmal: toll, dass ihr das macht!“.
Es wurde schnell klar, dass Jugendliche für sich oft gar nicht die Notwendigkeit sehen, sich auf eine Nationalität festzulegen. Auch die Frage nach dem „Migrationshintergrund“ ist nicht hilfreich sondern eher verwirrend: „Ich bin hier geboren, also bin ich aus der ersten Generation?“, fragte Alessio auf dem Podium. Eindeutig konnte ihm die Frage niemand beantworten, die Mehrheit einigte sich auf „zweite Generation“, da die Eltern zugewandert waren. Mirza Demirović, machte vor dem Hintergrund seiner eigenen Lebensgeschichte deutlich: „Man kann mehrere Identitäten haben“. Wahrscheinlich ist es eine Frage, auf die jeder von uns im Laufe des Lebens verschiedene, sehr persönliche Antworten findet. Doch offiziell muss die Frage nach der Staatsangehörigkeit recht früh entschieden werden: laut Gesetz nämlich vor dem 23. Geburtstag. Eine doppelte Staatsangehörigkeit ist nur in Ausnahmefällen möglich. Das sorgt bei den jungen Menschen, die sich für einen Pass entscheiden müssen, oft für Kopfzerbrechen.
Auch Heimat ist ein schwer zu definierendes Wort. Es beschreibt eher ein Gefühl als einen Ort. Vielleicht ist da, wo man sich wohlfühlt und sich nicht erklären muss, Heimat. Aber was bedeutet es, sich wohlzufühlen? Anna Spaenhoff sieht sich selbst zwar als deutsch, aber „erstmal bin ich Dortmunderin“. Am Ende entscheidet jeder für sich, aber es schien für diese Runde einfacher, sich auf Dortmund oder das Ruhrgebiet als Heimat zu einigen. Dabei schwingt vielleicht nicht die gleiche Schwere mit wie bei einer Identifikation mit Deutschland.
Die Diskussion brachte auch unangenehme Themen auf den Tisch. Fast alle Protagonist*innen konnten aus eigener Erfahrung von Diskriminierung oder Rassismus berichten. Nicht nur im Alltag, zum Beispiel beim Einkaufen, sondern vor allem in Situationen wie der Wohnungssuche und bei der Bewerbung werden weiterhin Menschen wegen ihres Namens oder Aussehens diskriminiert. Auf dem Podium benannte Sarra Lejmi (Sprecherin Jugendforum Nordstadt) strukturellen Rassismus als Problem, das Menschen ausgrenzt und die Identifikation mit Deutschland erschwert oder unmöglich macht. Dabei sollte es im Jahr 2022 selbstverständlich sein, verschiedene Kulturen und Sprachen als Gewinn für Deutschland zu sehen.
Die Interviews im Film entstanden dieses Jahr unter der Regie von Abbas Doğan, der kurz nach Fertigstellung unerwartet verstarb. Er war türkischer Journalist und Filmemacher und bekannt unter dem Spitznamen „Hoca“, Lehrer. Ehrenamtlich machte er sich u.a. im DIDF (Türkische Föderation der Demokratischen Arbeitervereine) für soziale Gerechtigkeit stark.
Um Grenzen und Grenzerfahrungen sowie sich daraus ergebende Horizonterweiterungen ging es am Mittwochabend im Katholischen Centrum in Dortmund bei einem Abend mit dem Essener Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck. Dazu eingeladen hatten das Katholische Forum Dortmund und das Forum Paulus der Katholischen St. Paulus Gesellschaft, die künftig mit Veranstaltungen dieser Art aktuelle Themen in Bezug auf Glaube, Kirche und Gesellschaft öfter ins Gespräch bringen möchten.
Bischof Overbeck, der seit 2011 auch Militärbischof der Bundeswehr ist, sprach über persönliche Grenzerfahrungen ebenso, wie über Grenzen, mit denen sich die Kirche auseinandersetzen müsse und Grenzen in der Abwägung des Einsatzes von Gewalt bei der militärischen Verteidigung eines Landes.
Gesellschaftlicher Wandel
Als Grenzen, die von außen auf die Kirche einwirken würden beschrieb Bischof Overbeck einen tiefgreifenden gesellschaftlichen Wandel. „Die Welt aus der wir stammen, vor allem die katholische, ist eine Ständegesellschaft, in der Identitäten vorgegeben waren“, erläuterte er. Heute hingegen würden Identitäten immer wieder neu bestimmt und hinterfragt. Auch die Klammer eines gemeinsamen Berufes sei im Ruhrgebiet mit dem Ende von Bergbau und Stahlindustrie längst entfallen. Vor dem Hintergrund dieser gesellschaftlichen Entwicklungen gelte es anzuerkennen, dass die Sozialform der Kirche als Volkskirche vorbei sei. Eine zukünftige Kirche werde bunter sein und zugleich „ganz anders, als wir sie heute kennen“. Wichtig sei es, solche Begrenzungen zu akzeptieren, anstatt nur darüber zu klagen und an Traditionen festzuhalten. Es gehe darum, Grenzen anzuerkennen und zugleich zu sagen, „es lohnt sich aber trotzdem“, sprach Bischof Overbeck die Chancen von Veränderungen an. Mit Hoffnung, Gottvertrauen und Mut zu Neuem könnten die richtigen Wege gefunden werden.
Gewalt zur Verteidigung
Über eine weitere Grenze sprach Bischof Overbeck vor dem Hintergrund des Angriffs Russlands auf die Ukraine. Mit dem Einsatz von Gewalt als letzter Möglichkeit zur Verteidigung werde eine Grenze überschritten, die moraltheologisch schwer auszuhalten sei. Keine Gewalt anzuwenden würde jedoch der Gewaltherrschaft des Angreifers Tür und Tor öffnen, was nicht akzeptabel sei. Beim Einsatz von Gewalt sei aber die Grenze zu nicht mehr zu rechtfertigender Gewalt schnell erreicht.
Der Abend schloss mit der Möglichkeit zum Austausch der Teilnehmerinnen und Teilnehmer untereinander und der Einladung zu einem Imbiss.
Ab sofort sind 17 neu ausgebildete Verkehrskadettinnen und -kadetten (VK) in Dortmund und umliegenden Städten im Einsatz. Gruppenleiter ernannten die Jugendlichen während einer Weihnachtsfeier im Polizeipräsidium zu Verkehrskadettinnen und -kadetten.
Dortmunds Polizeipräsident Gregor Lange und der erste Vorsitzende der Verkehrswacht Dortmund, Bernd Andernach, dankten den bereits aktiven und den neu ernannten Jugendlichen für das besondere Engagement. Die Direktion Verkehr der Dortmunder Polizei und die Verkehrswacht arbeiten schon seit vielen Jahren zusammen, um Jugendliche für Einsätze bei Großveranstaltungen in Dortmund und anderen Städten auszubilden.
Die Pandemie bremste auch die Ausbildung neuer VK aus. Nach einer Informationsveranstaltung im September 2022 ging es endlich weiter. Im Einsatz sind die Jugendlichen u.a. bei Martinsumzügen, Radrennen, Marathon- und anderen Sport-Großveranstaltungen sowie Fußballspielen in der Bundesliga, um den Verkehr zu leiten. In Dortmund sind sie zum Beispiel rund um das Stadion im Einsatz.
Bei der Weihnachtsfeier im Polizeipräsidium beförderte und ehrte die Verkehrswacht auch zehn erfahrenen Verkehrskadetten- sie alle arbeiten ehrenamtlich.
Für Jugendliche, die Interesse an der Mitarbeit bei den VK haben, und deren Eltern gibt es im Januar 2023 die nächste Informationsveranstaltung. Beginn ist am 18. Januar 2023 um 18:30 Uhr in der Aula (7. Etage) des Polizeipräsidiums, Markgrafenstraße 102. Die Ausbildung für die neuen Verkehrskadettinnen und -kadetten beginnt dann am 28. Januar 2023 (neun Termine samstags).
Einmal pro Monat gibt es zusätzlich Freizeitangebote. Am Osterwochenende treffen sich VK aus Deutschland und der Schweiz in der Schweiz. Auch die Dortmunder nehmen daran teil. Zusätzlich 2023 gibt es wieder Gruppenleiter-Schulungen für erfahrene Verkehrskadettinnen und -kadetten.
Wie kann ich auch im Kleinen etwas verändern? Chancengerechtigkeit herstellen? Kinder für Nachhaltigkeit begeistern? Unter diesem Motto lobte die Präventionsfachstelle des Jugendamtes mit dem Kindermuseum mondo mio! einen Wettbewerb „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE) aus. Die Gewinner-Projekte wurden nun von Jugenddezernentin Monika Nienaber-Willaredt und Teresa Grünhage-Bilitza, Geschäftsführerin des Kindermuseums mondo mio!, ausgezeichnet – darunter zwei FABIDO-Einrichtungen und die Gesamtschule Scharnhorst.
Innovative und kreative Projektideen in Form von Filmen, Fotos und Projektskizzen landeten bei der Jury. Sie stammten von Vereinen, freien und kirchlichen Trägern, Schulen, Kitas, Familienzentren und Kinderstuben aus den Dortmunder Aktionsräumen und den Quartiersnetzwerken INFamilie. Dabei stand der Netzwerkgedanke im Fokus: Die Projektideen der Bewerber*innen konnten häufig nur realisiert werden, da sie ihre Visionen gemeinsam mit Kooperationspartner*innen umsetzten.
Am 21. November wurden alle Teilnehmenden zur Preisverleihung ins Kindermuseum mondo mio! im Westfalenpark eingeladen. Nach einem Grußwort der Dezernentin für Schule, Jugend und Familie, Monika Nienaber-Willaredt, wurden die Projekte mit Schecks über 300, 500 oder 750 Euro sowie Urkunden prämiert.
Alle eingegangenen Projektideen erhielten einen Preis:
FABIDO-Kita Bornstraße mit dem Projekt „Kinder als Zukunftsgestalter – BNE in der FABIDO Kita Bornstraße“,
Chancengleich Hörde e.V. („Hörder Umweltgruppe“),
Gesamtschule Scharnhorst („Fairer Umwelt-Schul-Laden“),
kath. Familienzentrum Forum Bartoldus in Kooperation mit der EWEDO GmbH („Hochbeete“),
FABIDO-Familienzentrum Uhlandstraße („Naschgarten und Insektenhotel“),
AWO Familienzentrum Burgholzstraße („Bienenhotel aus Baustellenabfällen“),
„Die Hirsche“ in Kooperation mit dem Quartiersmanagement Westerfilde/Bodelschwingh („Wildtiere in Not!“),
AWO Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer („Frauen-Empowerment“),
GrünBau gGmbH in Kooperation mit der dobeq GmbH („Commons – wem gehört die Welt“),
AWO Kinderstube Phoenix („Gesund und fit mit der Kinderstube Phoenix“) und
Verein Halte-Stelle e.V. in Kooperation mit der AWO Integrationsagentur („Upcycling mit Schida – Aus Abfall wird Kunstvolles und Praktisches“).
Gemeinsam verbrachten alle Gewinner*innen einen schönen Nachmittag im Kindermuseum mondo mio!, wo es zum Abschluss bei einem Museumsrundgang Gelegenheit zum Austausch und zur Weiterentwicklung einiger BNE-Ideen gab.
Die Jury bestand aus Expert*innen des Fachbereichs Schule, des Büros für internationale Beziehungen, des Kommunalen Integrationszentrums, des Kindermuseums mondo mio!, des Vereins Chancengleich e.V., der AWO Integrationsagentur und der Präventionsfachstelle des Jugendamtes.
Dortmund ist Modellkommune für BNE (Bildung für nachhaltige Entwicklung) und unterzeichnete Anfang 2021 als erste Stadt bundesweit eine Zielvereinbarung mit dem Kompetenzzentrum „Bildung-Nachhaltigkeit-Kommune“. Das Kompetenzzentrum ist beim Bundesministerium für Bildung und Forschung angesiedelt.
Die Mitglieder des KITZ.do-MINT-Netzwerkes trafen sich in den Räumen des neuen Mitglieds, dem Botanischen Garten Rombergpark. Bei dem Treffen übergab Nina Bormann vom KITZ.do die KITZ.do-Partnerplakette an Hendrik Denkhaus vom Botanischen Garten Rombergpark.
Im Anschluss stellte er den Mitgliedern alles Wissenswerte rund um die Aktivitäten des Botanischen Gartens, des Bildungsforums und des Schulbiologischen Zentrums des Rombergparks vor.
Das stetig wachsende KITZ.do MINT-Netzwerk, gegründet 2013 auf Initiative von KITZ.do, hat aktuell 97 Mitglieder, davon 55 Kindergärten, 16 Grundschulen, 9 weiterführende Schulen und 18 Mitglieder aus Unternehmen, Initiativen und Verbänden aus Dortmund, Lünen und Schwerte.
Es verbindet frühkindliche MINT-Bildungseinrichtungen untereinander, aber auch mit weiterführenden Bildungseinrichtungen sowie mit Unternehmen, Initiativen und Verbänden der MINT-Branche. Dabei liegt der Schwerpunkt des in Dortmund einzigartigen MINT-Netzwerkes auf einem Austausch der Mitglieder über aktuelle Entwicklungen und Synergien im Bereich der frühkindlichen MINT-Bildung, sowie der Vermittlung von Bildungs- und Qualifizierungsangeboten.
Der Continentale Versicherungsverbund gibt zwei aus der Ukraine geflüchteten Familien ein neues Zuhause. Bereits seit Juni stellt das Unternehmen den insgesamt vier Erwachsenen und sieben Kindern Wohnungen zur Verfügung. Diese können sie für zwei Jahre mietfrei nutzen. Vor dem Einzug hatte die Continentale den gesamten Wohnraum frisch renoviert. Möbel, Innenausstattung und Alltagsgegenstände wurden von Mitarbeitern und Vertriebspartnern aus ganz Deutschland gespendet. Sie unterstützen auch bei wichtigen organisatorischen Belangen im Alltag. Zusätzlich können die Familien kostenlos im Betriebsrestaurant des Versicherers essen und bei dieser Gelegenheit Kontakte mit den Dortmunder Mitarbeitern knüpfen.
Mitarbeiter spenden Ausstattung und helfen beim Einzug
„Wir haben gemeinsam überlegt, wie wir Menschen, die vom Krieg in der Ukraine betroffen sind, helfen können“, erläutert Dr. Christoph Helmich, Vorstandsvorsitzender der Continentale. „Es war uns wichtig, tatkräftig Unterstützung zu leisten. Darum freue ich mich umso mehr darüber, dass sich so viele Kollegen eingebracht haben.“ Gespendet wurden neben Möbeln für die beiden Wohnungen auch Ausstattung wie Geschirr, Kleidung, Musikinstrumente, Kinderspielzeug oder Sportgeräte. Auch Carepakete mit Lebensmitteln, Hygieneprodukten und Putzmitteln fanden ihren Weg zu den ukrainischen Familien. Für alles noch Fehlende verschenkten die Mitarbeiter Einkaufsgutscheine.
Die Abholung und der Aufbau der Sachspenden wurden vom Verbund organisiert. Die Mitarbeiter halfen dabei, die neuen Wohnungen zu renovieren und einzurichten. Darüber hinaus überbrachten sie zum Einzug Willkommensgeschenke. Andere unterstützten bei Übersetzungen oder beim Ausfüllen von Anträgen und Formularen. Außerdem vermittelten sie Kontakte, wie zum Beispiel den zu einer Dortmunder Musikschule für Klavierunterricht. „Gerade die persönliche Begleitung im Alltag ist besonders wertvoll“, findet Dr. Helmich. Diese reißt auch in Zukunft nicht ab: Bei Fragen oder Problemen im Alltag stehen den Familien engagierte Mitarbeiter der Continentale weiterhin zur Seite.
Über den Continentale Versicherungsverbund auf Gegenseitigkeit
Die Continentale ist kein Konzern im üblichen Sinne, denn sie versteht sich als ein „Versicherungsverbund auf Gegenseitigkeit“. Dieses Grundverständnis bestimmt das Handeln in allen Bereichen und in allen Unternehmen. Es fußt auf der Rechtsform der Obergesellschaft: An der Spitze des Verbundes steht die Continentale Krankenversicherung a.G. (gegründet 1926), ein Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit. Bei ihr wie im gesamten Verbund stehen die Bedürfnisse der Kunden im Mittelpunkt. Als Versicherungsverein ist die Continentale geschützt gegen Übernahmen.
Die Caritas Dortmund bietet für Studierende in der Pflege ein Stipendium für den Studiengang „Bachelor of Science in Nursing“ an. Somit erhalten die Studierenden ein Gehalt während des Studiums, das mit einer Ausbildung kombiniert ist. Seit dem Wintersemester 2022/2023 gibt es das Stipendium der Caritas, das in Kooperation mit der Hochschule für Gesundheit in Bochum durchgeführt wird.
Am Donnerstag, 1. Dezember 2022, wurde die Kooperation zwischen Caritas Dortmund und HS Gesundheit in Bochum offiziell bestätigt.
Die Stipendiaten werden in den Einrichtungen der Caritas Dortmund ausgebildet und studieren in Bochum. Eine Stipendiatin ist bereits gestartet. Durch dieses Stipendium ist auch bei primärqualifizierten Studiengängen im Bereich Pflege die Möglichkeit gegeben, dass Studierende ein Gehalt erhalten. So wird der Pflegeberuf auch für Menschen interessant, die außerdem einen akademischen Abschluss anstreben.
Das Foto dürfen Sie gerne verwenden, es zeigt von links nach rechts: Jessica Ballweber, Koordinatorin ambulanter Bereich, Svenja von Essen, Leiterin ambulanter Bereich, Prof. Markus Zimmermann, Dekan HSG, Armin Deutsch, Leiter Sozialstation, Kirsten Eichenauer-Kaluza, Leiterin stationäre Altenhilfe, Alexandra Dorn, Ausbildungskoordinatorin.
24.11.2022 Dortmund City – neue Erzieherinnen evangelische Kirche Copyright
Neue Bildungspartnerschaft: Schüler*innen der Hauptschule Husen erhalten Einblicke in die Welt von Redpath Deilmann
Die Hauptschule Husen und Redpath Deilmann GmbH sind seit Bildungspartner: Schulleiter Dirk Bresinsky und Mike Nowak, Ausbildungsleiter bei Redpath Deilmann GmbH, unterzeichneten heute eine entsprechende Vereinbarung für eine Bildungspartnerschaft. Sie hat das Ziel, den Schüler*innen die Orientierung bei der Berufswahl zu erleichtern und ihre Ausbildungsreife zu verbessern.
Zunächst auf ein Jahr angelegt, beinhaltet die Bildungspartnerschaft viele Möglichkeiten für die Schüler*innen von der 8. bis zur 10. Klasse – darunter Betriebsfelderkundungen, ein dreiwöchiges Schülerbetriebspraktikum und sogar ein Langzeitpraktikum für Schüler*innen der Klasse A10. Darüber hinaus werden die Ausbildungsbotschafter*innen von Redpath-Deilmann gemeinsam mit Vertreter*innen der IHK zu Dortmund die Schule besuchen, um dort über die Ausbildung bei Redpath zu informieren. In der 8. Klasse sind verschiedene Exkursionen zu Redpath Deilmann geplant, die die Unterrichtsinhalte der Fächer Erdkunde und Wirtschaftslehre praktisch ergänzen sollen.
Redpath Deilmann ist ein international tätiges Schachtbauunternehmen und Dienstleister für den Berg- und Tunnelbau. Es gehört zu der auf allen fünf Kontinenten tätigen kanadischen Redpath-Gruppe. Das Unternehmen führt Service-, Reparatur- und Montagearbeiten rund um den Schacht in Deutschland und Europa aus.
Durch die Bildungspartnerschaft erhalten die jungen Menschen nicht nur einen Einblick in die Arbeit von Redpath Deilmann, sondern lernen zugleich einen potentiellen Arbeitgeber kennen. Die Schüler*innen erhalten so die Chance für einen optimalen Einstieg ins Berufsleben, und das Unternehmen erhält die Möglichkeit, potentielle Auszubildende frühzeitig kennen.
Die Inhalte der Bildungspartnerschaften sollen sich jährlich wiederholen und können weiter ausgebaut werden. Ein aktiver Austausch der Bildungspartner ermöglicht intensive Einblicke in den Beruf und belebt schulische Inhalte auf interessante Art.
Professionelle Unterstützung für das Zustandekommen dieser Kooperationsvereinbarung leistete das Regionale Bildungsbüro in enger Zusammenarbeit mit der IHK zu Dortmund, das die Unternehmen anspricht und betreut.
Das Regionale Bildungsbüro im Fachbereich Schule koordiniert stadtweit Bildungspartnerschaften zwischen Schule und Wirtschaft, unterstützt im Vorfeld die Zusammenarbeit und begleitet die Schulen und Unternehmen langfristig. Es initiiert Partnerschaften, moderiert den Partnerschaftsprozess und reflektiert die Zusammenarbeit mit den Beteiligten.
Foto von der Unterzeichnung der Bildungspartnerschaft mit (vorne links) Mike Nowak (Redpath Deilmann) und Dirk Bresinsky (Schulleiter HS Husen).
Zum bundesweiten Vorlesetag wurde die Vorsitzende der Dortmunder AWO, Anja Butschkau, in die Kita Am Bruchheck in Dortmund-Hörde, Am Bruchheck 71, 44263 Dortmund eingeladen. Eine Geschichte vorlesen und Kinder begeistern – so einfach ist das Erfolgsrezept des Vorlesetages. In diesem Jahr stand er unter dem Motto „Gemeinsam einzigartig“. Anja Butschkau kam – wie in der Vergangenheit – immer wieder gerne als Vorleserin in eine Kindertagesstätte: „Geschichten verbinden – doch leider erleben nicht alle Kinder zu Hause, wie schön Vorlesen ist“, so die AWO-Vorsitzende und SPD-Landtagsabgeordnete. Die Kita-Kinder freuten sich über ihren Besuch in der Zeit von 14:00 bis 16:00 Uhr. Ein Schwerpunkt der Einrichtung ist die Alltagsintegrierte Sprachbildung, das bedeutet die Gestaltung einer sprachanregenden Umgebung steht hier im Mittelpunkt. Daher gibt es in der Einrichtung auch eine zusätzliche Sprachfachkraft und in der Kita-Bibliothek eine große Auswahl an passender Lektüre.
Einen öffentlichen Bücherschrank, in den Werke in verschiedenen Sprachen eingestellt werden sollen, hat die AWO Unterbezirk Dortmund am Standort „BunkerPlus Garten“ eingerichtet. Der Bücherschrank mit angeschlossener Leseecke wurde aus Mitteln des Quartiersfonds Nordstadt finanziert. Jede*r Interessierte kann sich dort täglich von 9 bis 17 Uhr kostenfrei Literatur mitnehmen oder aussortierte Bücher aus dem eigenen Haushalt hineinstellen. Vom Sachbuch über den Roman bis zum Kinderbuch ist jedes Werk willkommen.
„Mit dem ersten mehrsprachigen, öffentlichen Bücherschrank Dortmunds möchten wir die Themen Nachhaltigkeit, Diversität und Mehrsprachigkeit für Dortmunder*innen rund um den BunkerPlus erfahrbar machen und einen Ort des mehrsprachigen Lesens in Anerkennung der vielfältigen sprachlichen Ressourcen in Dortmund schaffen“, sagt Anja Butschkau, die Vorsitzende der Dortmunder AWO. „Der Bücherschrank mit Leseecke fügt dem Garten des BunkerPlus eine weitere Komponente hinzu und steigert so die Attraktivität als Aufenthaltsort in der Nordstadt. Es ist uns ein Anliegen, mehrsprachiges Lesen zu fördern, unabhängig von der Möglichkeit, sich Literatur leisten zu können.“
Das Projekt soll sowohl Personen ohne Deutschkenntnisse als auch Menschen mit geringen finanziellen Mitteln den Zugang zu Literatur sichern. „Über die Möglichkeit, Bücher in unterschiedlichen Sprachen vor Ort zu durchstöbern und in der Leseecke zu lernen und zu schmökern, kommen Menschen auch über Sprachgrenzen hinweg in Kontakt. Das bereichert das das Miteinander im Quartier“, betont zudem Heike Lindenblatt, Amt für Stadterneuerung. Wer selbst Bücher einstellt, kann seine oder ihre sprachlichen Kompetenzen zugleich als Mehrwert für das Quartier erleben. Auf lange Sicht könnten sich hieraus auch weitere Angebote und Literaturprojekte entwickeln.
Im BunkerPlus kommen Menschen unterschiedlichen Alters, unterschiedlicher Herkunft, sozialer Zugehörigkeit sowie körperlicher und psychischer Einschränkungen zusammen, um sich auszutauschen, Unterstützung zu erhalten oder sich einfach in den Projekten rund um die Themen Nachhaltigkeit und globale Gerechtigkeit zu engagieren.
Der Quartiersfonds und das Quartiersmanagement Nordstadt sind Teil des Stadterneuerungsprogramms „Soziale Stadt NRW – Dortmund Nordstadt“ und werden mit Mitteln des Bundes, des Landes NRW und der Stadt Dortmund finanziert.
Am bundesweiten Vorlesetag lasen zahlreiche Bücherfreund*innen und Prominente auch in Dortmund aus ihren Lieblingsbüchern vor. In der Stadt- und Landesbibliothek trug Oberbürgermeister Thomas Westphal Kindern der Johannes-Wulff-Schule aus einem seiner Lieblingsbücher vor, „Herr Bello“ von Paul Maar.
Der bundesweite Vorlesetag gilt als das größte Vorlesefest Deutschlands. Die Initiatoren DIE ZEIT, Stiftung Lesen und Deutsche Bahn möchten damit Begeisterung für das Lesen und Vorlesen wecken. An diesem Aktionstag kann jede*r, der oder die Spaß am Vorlesen hat, anderen vorlesen – zum Beispiel in Schulen, Kindergärten, Bibliotheken oder Buchhandlungen. Im vergangenen Jahr beteiligten sich über 9.000 Vorleser*innen.
Die MINIPHÄNOMENTA Dortmund fand in der Grundschule Kleine Kielstraße statt.
Die MINIPHÄNOMENTA geht auf die Arbeit von Professor Dr. Lutz Fiesser zurück. Er gilt als Begründer des ersten deutschen Science-Centers, der PHÄNOMENTA in Flensburg.
Mit gut 30 altersgerechten Experimentierstationen lädt die MINIPHÄNOMENTA Dortmund Grund- schulkinder ein, Phänomene aus Naturwissenschaften und Technik kennenzulernen und Zusammen- hänge zu erforschen. Auf diese Weise gewinnen die Kinder aus eigenen Erfahrungen stabiles Wissen und werden an Handeln und kreatives Denken herangeführt.
In diesem neu aufgesetzten Projekt der Dortmunder Unternehmensverbände, das sind der Unter- nehmensverband der Metallindustrie für Dortmund und Umgebung e.V. sowie der Unternehmens- verband Östliches Ruhrgebiet e.V., geht es darum, allen Dortmunder Grundschulen die Möglichkeit zu geben, dieses 2-wöchige Projekt an die eigene Schule zu holen. Die Herstellung der Ex- perimentierstationen erfolgte durch die Ausbildungsabteilungen verschiedener Mitgliedsunternehm- en der Unternehmensverbände. Die KARL-KOLLE-Stiftung übernimmt im Gegenzug die Fortbildung der Lehrkräfte. Die Ausleihe der Stationen ist für die Schulen kostenfrei, die sich hierzu bei den Un- ternehmensverbänden anmelden können.
Andreas Bach und Georg Heßbrügge vom ADFC konnten die Errichtung eines weiteren Fahrradhauses begleiten.
Es wurde in Hörde an der Ecke Dessauerstraße / Auf der Kluse von der Dortmunder Firma Weise errichtet. Das Fahrradhaus wurde in 2 Hälften angeliefert und vor Ort endmontiert. Die Übergabe an die Nutzergemeinschaft erfolgte mit einer Einweisung. Das Fahrradhaus wurde mit einem Zuschuss der Bezirksvertretung Hörde und Beiträgen der Nutzergemeinschaft finanziert.
Damit konnten in 2022 drei neue Fahrradhäuser errichtet werden. Sie leisten einen wichtigen Beitrag zur Fahrradinfrastruktur, weil die Radfahrenden so einen leichten Zugang zu ihrem Rad bekommen. Die Fahrradhäuser bieten einen gut erreichbaren, wetterfesten und abschließbaren Stellplatz für 12 Fahrräder und dies auf einer Fläche von nicht einmal 5 Quadratmetern.
Der „Dortmunder Runder Tisch gegen Häusliche Gewalt“ veröffentlicht heute seine neue Broschüre zum Thema Hilfe bei sexueller Gewalt in Leichter Sprache.
In der neu veröffentlichten Broschüre erhalten Betroffene allgemeine Informationen zum Thema sexualisierte Gewalt, sowie erste Informationen zu ihren rechtlichen Möglichkeiten. Gleichzeitig soll die Broschüre betroffene Frauen ermutigen Hilfe in Anspruch zu nehmen und informiert über das Hilfsangebot in Dortmund. Die Broschüre ist über die Frauenberatungsstelle Dortmund zu beziehen.
Frauen und Mädchen mit Behinderungen und Beeinträchtigungen sind einem erheblich höheren Risiko ausgesetzt, körperliche, sexualisierte und/oder psychische Gewalt zu erfahren. Ergebnisse einer Studie des Bundesfamilienministeriums aus dem Jahr 2012 zeigen, dass Frauen mit Behinderungen im Erwachsenenalter zwei- bis dreimal häufiger sexualisierte Gewalt erfahren als Frauen ohne Behinderung oder Beeinträchtigung.
Der „Dortmunder Runder Tisch gegen Häusliche Gewalt“ arbeitet seit 2002 für eine erfolgreiche Umsetzung des Gewaltschutzgesetzes in Dortmund. In den vergangenen 20 Jahren sind für Dortmund konkrete Rahmenbedingungen für den Schutz und die Unterstützung von Opfern häuslicher Gewalt, insbesondere von Frauen und Kindern, geschaffen worden.
Zum dritten Mal seit 2020 wurden die Preise für den Wettbewerb „Picture your MINT!“ – dem Dortmunder MINT-Wissenschaftspreis – vergeben.
In diesem Jahr reichte die thematische Bandbreite der eingereichten Videos von „Warum platzen Seifenblasen?“ über die nachhaltige Nutzung von Bananenschalen bis zur Frage „Was passiert, wenn Du in ein Schwarzes Loch fällst?“ oder dem Bau einer Kernfusionsanlage.
Eine Fach-Jury bewertete die eingereichten Videos nach Unterhaltsamkeit, Originalität und insbesondere fachlicher Richtigkeit in der Darstellung naturwissenschaftlicher Phänomene und technischer Zusammenhänge.
Dr. Marcel Beller, Jurymitglied: „Es ist faszinierend, welche thematische Bandbreite wir in diesem Jahr zu sehen bekommen haben und mit welcher kreativen Vielfalt hier auf beste unterhaltsame Weise MINT-Themen allgemeinverständlich und mit alltäglichem Bezug vertreten waren – einfach toll!“
Der Jury fiel es sehr schwer, sich auf die 3 ersten Preise zu reduzieren. Martin Hölscher, Jurymitglied: „Wir mussten einfach zwei „Sonderpreise“ vergeben, denn diese zwei von uns ausgewählten Filme sind es wert. Dafür stellen wir vom VDE Rhein-Ruhr gerne die zusätzlichen Preise zur Verfügung.“ Seit 2021 unterstützt der VDE Rhein-Ruhr den Wettbewerb finanziell.
„Picture your MINT“ ist der Videofilmwettbewerb von KITZ.do, dem Kinder- und Jugendtechnologiezentrum Dortmund. Der Wissenschaftswettbewerb richtet sich an Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene zwischen sechs bis einundzwanzig Jahren, die ihre Leidenschaft für MINT-Fächer in Form von Videos und Tutorials weitergeben. Uwe Ewe, Jurymitglied und stellvertretender Leiter des KITZ.do: „Wir werden auch in Zukunft diese Form der MINT-Wissensvermittlung unterstützen, die eingereichten Beiträge haben einmal mehr gezeigt, dass Wissenschaft kreativ und lebendig ist.“
„Immer wieder sonntags!“ hieß es in der Begegnungsstätte Holzen mit Kerstin Harbott aus dem AWO-Hauptamt und ihrer Tochter Lena. Es handelt sich um eine Aktion der AWO Dortmund, bei der AWO-Hauptamtliche ihre Zeit 2verschenken“ und einmal ehrenamtlich mit einem Hobby in Begegnungsstätten zu Besuch sind.
Kerstin Harbott und ihre Tochter freuten sich über die Einladung der Ortsvereinsvorsitzenden Jutta Quittmann. Die war ausgesprochen angetan vom Hula-Hoop-Angebot. „Das gibt es in keiner Begegnungsstätte“, zeigte sie sich spontan begeistert und organisierte ruck-zuck einen Sonntagvormittag in Holzen. Nach Kaffee und Schnittchen ging es frisch gestärkt ans Aufwärmen mit Kerstin und Lena. Anschließend konnten verschiedene Hula-Hoop-Reifen ausprobiert werden. Mit viel guter Laune und etwas Übung klappte es bei den Teilnehmer*innen immer besser und jeder Erfolg wurde von allen mit viel Jubel belohnt. Ein gelungenes Sonntagsprogramm!