Bei den Bränden kamen zum Glück keine Personen zu Schaden

Zahlreiche Einsätze für die Feuerwehr: Allein sieben brennende Autos in der Innenstadt

Das Fahrzeug in der Markgrafenstraße brannte vollständig aus. Es war das siebte Fahrzeug an diesem Morgen. Foto: Feuerwehr Dortmund

Ein ereignisreicher Morgen für die Dortmunder Feuerwehr: Gleich mit drei Einsätzen startete Sie am frühen Montagmorgen in die neue Woche. Auffällig ist dabei ein Einsatz in der Kronenstraße in der Innenstadt: Dort brannten sieben (!) Fahrzeuge an verschiedenen Orten.

Die Polizei ermittelt nun die Brandursachen bei den Fahrzeugbränden

Drei Autos brannten auf dem Hof. Foto: Feuerwehr Dortmund

Um 5.30 Uhr wurde der Löschzug 1 (Mitte) zur Kronenstraße entsandt. Dort sollte ein Auto brennen. Die eintreffenden Kräfte fanden dann aber sechs brennende Fahrzeuge vor.

Drei standen in einem Hinterhof, drei auf der Straße. Ein weiteres, ebenfalls im Hinterhof geparktes Fahrzeug, wurde durch die Wärmestrahlung beschädigt. Ebenso einige Garagen.

Drei Fahrzeuge brannten auf der Straße. Foto: Feuerwehr Dortmund

Ein siebtes Fahrzeug brannte ein paar hundert Meter weiter in der Markgrafenstraße. Daraufhin wurden weitere Kräfte nachalarmiert. Durch die Wärmestrahlung der auf der Straße brennenden Fahrzeuge wurden auch die Hausfassaden, Jalousien und Türverglasung zweier Gebäude beschädigt.

Gegen 7.15 Uhr rückten letzten die Kräfte wieder ein. Personen kamen nicht zu Schaden. Die Polizei ermittelt nun die Brandursachen. Der Verdacht auf Brandstiftung liegt auf der Hand.


Balkonbrand an der Sichelstraße in der Bittermark

Nur wenige Minuten später brannte es an der Sichelstraße in der Bittermark. Um 5:48 Uhr wurde hier ein Brand auf einem Balkon im Erdgeschoß gemeldet. Der Bewohner der Wohnung hatte das Feuer bemerkt und seine Nachbarn informiert. Zwei Löschzüge wurden dorthin alarmiert.

Beim Eintreffen der Feuerwehr befanden sich alle Bewohner des Hauses auf der Straße. Das Feuer auf dem Balkon konnte zügig abgelöscht werden. Der Brandrauch zog allerdings durch ein geöffnetes Fenster in die darüber liegende Wohnung. Diese wurde belüftet.

Nach dem Lüften konnten alle Bewohner:innen wieder zurück in ihre Wohnungen. Es wurde niemand verletzt. Auch hier ermittelt die Kriminalpolizei die Brandursache. Gegen 7.10 Uhr rückten hier die letzten Fahrzeuge ein.

An der Martener Straße konnte ein Bewohner den Brand selbst löschen

Um 6:43 Uhr meldete dann ein Pflegedienst einen Brand in einer Wohnung an der Martener Straße. Auch hier wurden wieder zwei Löschzüge und der Rettungsdienst entsandt. Das Feuer wurde aber schon vor dem Eintreffen der Kräfte durch den Bewohner selber gelöscht. Die Feuerwehr musste die Wohnung lediglich belüften.

Der Bewohner kam mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus. Die Brandursache wird auch hier von der Polizei ermittelt. Die Wohnung bleibt weiterhin bewohnbar. Dieser Einsatz war für die Feuerwehr schon 20 Minuten beendet.

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Reader Comments

  1. Acht beschädigte Autos in Dortmund-Mitte: Polizei nimmt Tatverdächtigen nach Brandstiftung fest – Zeugen gesucht (PM)

    Die Dortmunder Polizei hat nach dem Brand mehrerer Autos am Montagmorgen (26.9.) einen Tatverdächtigen in Dortmund-Mitte festgenommen.

    Aufmerksame Zeugen bemerkten gegen 5.30 Uhr mehrere brennende Autos im Bereich der Kronenstraße/Markgrafenstraße und verständigten daraufhin die Polizei. Ebenfalls nahmen sie einen verdächtigen Mann wahr, der sich an verschiedenen Autos zu schaffen machte. Die alarmierten Beamten konnten im Rahmen der Fahndung einen 28-jährigen Dortmunder festnehmen.

    Es entstand ein Sachschaden in mittlerer sechststelliger Höhe.Die Polizei sucht nun weitere Zeugen, die Angaben zur Begehung der Taten machen können. Hinweise melden Sie bitte der Kriminalpolizei unter der Tel.: 0231/132-7441.

  2. Nordstadtblogger-Redaktion

    Der Tatverdacht gegen den 28-jährigen Dortmunder hat sich nicht bestätigt. Die Polizei sucht weiterhin Zeugen, die die Tat beobachtet haben oder Angaben zu einem oder mehreren möglichen Tätern machen können. Die Ermittlungen dauern an.

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