Nur noch tot konnte die Dortmunder Feuerwehr am Montagabend (29. August 2022) um 20.45 Uhr einen 45-jährigen Mann aus Arnsberg aus dem Hafenbecken ziehen. Die Einsatzkräfte hatten den Mann 2,5 Stunden lang gesucht. Die Polizei geht – nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen – von einem Badeunfall ohne Fremdverschulden aus.
Suche mit Löschboot, Hubschrauber und Tauchern
Um 18.15 Uhr wurde der Feuerwehr von einer Angehörigen eine vermisste männliche Person im Kanal nördlich des Petroleumhafens gemeldet. Die eintreffende Feuerwehr wurde von der Meldenden eingewiesen. Gleichzeitig wurde durch Kräfte der Feuerwache 2 das Löschboot besetzt und für die Suche eingesetzt.
Im Anschluss wurde mittels Feuerwehrtaucher die Stelle, an der die Person zuletzt gesehen worden war, weiträumig abgesucht. Die erste Suche verlief negativ. Ein Hubschrauber der Polizei unterstützte die Suche aus der Luft. Im Bereich des Ruderclub wurde ein verdächtiger Punkt ermittelt. Eine Nachschau durch die Feuerwehr verlief auch hier negativ.
Auch eine Hundestaffel wurde angefordert
Anschließend wurden die Einsatzkräfte wieder zur ersten Einsatzstelle beordert um die Suche im Umkreis der Stelle an der der Schwimmer zuletzt im Wasser gesehen wurde fortzusetzen. Aus Ahaus wurde eine Mantrailer-Hundestaffel angefordert, die die Suche mit Hunden unterstützten sollten.
Gegen 20.45 Uhr wurde die Person von den Feuerwehrtauchern am Grund des Kanals gefunden. Nach der Bergung konnte der Notarzt nur noch den Tod feststellen. Aktuell geht die Polizei weder von einem Fremdverschulden noch von einem Suizid aus. Ob die Leiche obduziert wird, wird erst am Mittwoch entschieden.
Im Einsatz befanden sich der Löschzug 1 und Löschzug 2 mit Taucher, Rettungsboot und Löschboot, die freiwillige Feuerwehr mit einer Drohne sowie zwei Notarzteinsatzfahrzeuge und zwei Rettungswagen und der Einsatzführungsdienst, mit insgesamt ca. 40 Einsatzkräfte.