Während das kurdische Neujahrsfest „Newroz“ vor allem als Feier des Widerstandsgeistes des kurdischen Volkes gefeiert wird, dient den Iranern ihr „Norouz“-Fest vor allem zur Pflege ihrer Traditionen im Ausland. Wörtlich übersetzt heißt „Nouruz“ „Neuer Tag“.
„Nouruz“ war über Jahrhunderte der wichtigste weltliche Feiertag in Persien
In Persien war der Tag über die Jahrhunderte der wichtigste weltliche Feiertag, aber auch in den kurdischen Provinzen des Osmanischen Reiches galt er als gesetzlicher Feiertag.
Er wurde als großes Volksfest begangen, bei dem Reiterspiele stattfanden und sich die Menschen auf Plätzen und in den Straßen versammelten, Feuer anzündeten und sich gegenseitig mit Wasser bespritzten.
Ganz so feiern die Iraner und ihre Gäste natürlich heute nicht mehr. Im Dietrich-Keuning-Haus gab es aber ein unterhaltsames Programm mit iranischer Live-Musik und Tanzvorführungen sowie gutem Essen. Das sind überhaupt die besten Mittel zur Völkerverständigung: Musik, Tanz und gutes Essen.
Beliebte iranische Künstler sorgten für Unterhaltung im Dietrich-Keuning-Haus
Auf die Beine gestellt hatte das Programm Mina Hassanijani – die Auslandsgesellschaft NRW war Kooperationspartner. Sie engagiert sich ehrenamtlich zur Pflege der persischen Kultur.
Die Gäste nahmen es dankbar an: Die Gruppe „Awaye Del“ ist unter Iranern sehr bekannt und beliebt – mehrfach forderten die Zuschauerinnen und Zuschauer im Saal des Dietrich-Keuning-Hauses Zugaben.
Anschließend legte ein DJ zum Tanzen auf. Und natürlich durfte auch das Essen nicht fehlen – abermals ein gelungenes iranisches Neujahrsfest in der Nordstadt.
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R Preukschat
Und noch mal ein großen Dank an die beiden Nicht-Perser, die mit in der Tanzgruppe getanzt haben. Dank auch an Patros Trellos Depressionidis, der dies den beiden Anderen beigebracht haben sowie an Memie Kage, die die Gruppe sehr unterstützt hat.