Der April wird poppig: Im kommenden Monat stellt die Musikschule Dortmund die Popularmusik ins Rampenlicht. In Workshops, Konzerten und im Osterferienprogramm kann man die Vielfalt des Pop erleben. Von elektronischen Beats über akustisch orientiertes Songwriting bis hin zu typischen Rockinstrumenten und Beatboxing: Die Workshops und Live-Veranstaltungen im April bieten zahlreiche Möglichkeiten zum Mitmachen und Zuhören. Das Beste dabei: Alle Angebote sind kostenlos. Interessierte können sich für die Teilnahme an den Workshops unter anmeldung@musikschule-dortmund.net anmelden.
Kurse eignen sich sowohl für Neulinge als auch für erfahrene Musiker:innen
Auch wenn der April ganz im Zeichen des Pop steht: Die Beschäftigung mit Popmusik gehört zum Alltag an der Musikschule. Unter dem Dach des „House of Pop“ bietet die „Pop School“ laufend Kurse und Workshops in Pop, Rock, World Music, elektronischer Musik, HipHop und Co.
Zielgruppe sind sowohl Kinder, die zum ersten Mal eine E-Gitarre sehen als auch Musiker:innen, die seit Jahren auf der Bühne stehen. Im Unterricht lernen sie, was sie für den professionellen Einsatz auf der Bühne brauchen – oder auch für einen musikpädagogischen Berufsweg.
Eine immer größere Rolle spielen dabei auch Angebote rund um digitale Technik, etwa zum Home Recording, oder auch zu Marketing, Pressearbeit oder Vertragsrecht.
Die Pop-Workshops der Musikschule Dortmund im April
Freitag, 1. April, 18 bis 21 Uhr im Fritz-Henßler-Haus: Sound Design und elektronische Musik
Dozent Hans Wanning vermittelt, wie man elektronische Elemente in Pop- oder Jazzmusik integriert, mit modernen Sounds arbeitet, digitale Beats produziert und wie Elektronik beim Improvisieren genutzt werden kann. Der Workshop richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene.
Samstag, 2. April, 11 bis 14 Uhr im Fritz-Henßler-Haus: E-Gitarre, E-Bass und Schlagzeug für Einsteiger:innen
Bei diesem Workshop unter der Leitung von Alvaro Severino, Jörn Brackelsberg und Sven Petri können Instrumente ausprobiert werden, die man braucht, um mit einer Band Musik zu machen. Teilnehmen können Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren.
Donnerstag, 7. April, 17.45 Uhr bis 20 Uhr in der Musikschule: Moves, Strokes, Stickings & Rudiments
Dozent Sven Petri unterstützt Drummer dabei, ihre Spieltechnik aufzubauen, zu erweitern und verfeinern. Vermittelt werden grundsätzliche Fertigkeiten wie Stockhaltung, Bewegungsabläufe, Stickings, Rudiments, Akzente.
Freitag, 8. April, 16.30 Uhr in der Musikschule: Songwriting
Um Songs und Texte schreiben zu können, brauchen Musiker:innen Inspiration, Feedback und ab und zu neue Impulse. Bei diesem Workshop mit George Major und Thomas Heinke können die Teilnehmenden von echten Profis neue Ideen ausprobieren und ihr Songwriting verbessern. Der Workshop richtet sich an alle Musiker:innen, die eigene Songs und Texte schreiben.
Vier jeweils zweitätige Pop-Workshops für Zehn- bis 18-Jährige in den Osterferien
In den Osterferien bietet die Musikschule vom 19. bis 22. April vier jeweils zweitätige Pop-Workshops für Zehn- bis 18-Jährige. Die Workshops laufen von 14 bis 18 Uhr im Fritz-Henßler-Haus. Die Themen: „Akustisches Selfie“, „Audio Ping Pong“, „Beats & Pieces“ und „Sound Safari“.
Workshop „Akustisches Selfie“ (Dienstag und Mittwoch)
Dieser Workshop bildet die Basis für gemeinsame, kurze, musikalische Statements. Die Teilnehmenden erleben ein musikalisches Speed-Dating. Dafür stehen Mischpult, Looper und Effekte zur Verfügung.
Workshop „Beats & Pieces“ (Dienstag und Mittwoch)
Ein Beat ist die Grundlage für viele Musikrichtungen. In diesem Workshop geht es um die Grundlagen der Erstellung eines Beats, der akustisch oder elektronisch klingen kann – die Möglichkeiten sind unbegrenzt.
Workshop „Sound Safari“ (Donnerstag und Freitag)
Sampling ist die Technik der Aufnahme von Klängen, um sie für musikalische Zwecke zu nutzen. Die Welt des Sampling ist riesig, denn jeder natürliche Klang besteht aus mehreren Schichten von Klanginformationen. Die Teilnehmenden lernen das Aufnehmen von Klängen kennen und verwenden und bearbeiten Samples, um sie musikalisch klingen lassen zu können.
Workshop „Audio Ping Pong“ (Donnerstag und Freitag)
Unterschiedliche Audiofiles stehen zur Verfügung und inspirieren die Teilnehmer:innen: von Beats über Melodien, Ambiente-Sounds bis zu Geräuschen. Sie können durch eigene Ideen ergänzt werden.
Ob Wortbeiträge, die Nutzung von Musikapps oder eigene Instrumente: Alles ist erlaubt. Am Ende entsteht ein fertiger Song, oder einfach nur ein akustisches Statement, die jede:r für sich mitnehmen kann.
Pop auf der Bühne: Konzerte
Open Stage für Singer/Songwriter: Am Freitag, 8. April, 20 Uhr steht die Bühne der Musikschule offen für handgemachte und selbstgeschriebene Songs. Auf dem Programm stehen dabei vor allem akustische Klänge in Singer/Songwriter-Tradition:
Unter Anleitung von George Major und Thomas Heinke können sie auf die Bühne gebracht werden. Anmeldungen unter anmeldung@musikschule-dortmund.net.
Noch mehr Infos zum Thema Popmusik gibt’s online
Die Bands der Pop School kommen aus ihrem Probekeller auf die Bühne vom Café im Fritz-Henßler-Haus. Unter der Leitung von Martin Scheer, Julian Schlitzer und Udo Stunz spielen am Freitag, 22. April, 19 Uhr gleich vier Bands ein abwechslungsreiches Programm zwischen Rock und Pop: Mit dabei sind „Guitar Connection“, „Pop School Band“, „Orange Groove“ und „Pop School Oldie Band“.
Zu einem Familienkonzert unter dem Motto „Vom Blues bis zum Hip Hop“ laden Chris Kramer & Beatbox’n’Blues am Samstag, 23. April, 14 Uhr in die Musikschule. Die drei Musiker gehen in ihrem Konzert intensiv auf die geschichtliche Entwicklung der Musik ein: Vom Gospel/Worksong zum Blues, über Rock’n‘Roll zum Funk & Soul und von da zum Hip-Hop.
Das Trio stellt einzelne Instrumente dieser speziellen Stilistiken vor und vermittelt spielerisch, mit Charme und Sachverstand den Einfluss wegweisender Musiker.innen für den weiteren Verlauf der Musikgeschichte. Lehrreich – aber nicht belehrend!
„Play Your Own Thing“, heißt es am Freitag, 29. April, 20 Uhr im Keuninghaus: Auf die Bühne kommt ein Best of der Jazz Akademie. Verschiedene Ensembles, die in den vergangenen zwei Jahren an der Glen Buschmann Jazz Akademie studiert haben, zeigen ihr Können.
Vorgestellt werden an diesem Abend die Ergebnisse des Workshops „Play Your Own Thing“, der unter der Leitung von Vanja Kevresan im Vorfeld stattgefunden hat. Mehr zur Stilrichtung Popmusik gibt es auch in mehreren Videos, die ab April auf der Homepage der Musikschule (dortmund.de/musikschule) sowie den Social Media-Kanälen der Musikschule abgerufen werden können.
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Jetzt noch anmelden für den musikalischen Herbst: Musikschule bietet Freizeit für Kinder und Erwachsene (PM)
Die Musikschule Dortmund bietet in den Herbstferien vom 12. bis 15. Oktober wieder eine Musikfreizeit an. Mitmachen können Interessierte zwischen 9 und 99 Jahren mit zweijähriger Vorerfahrung an einem Instrument. Anmeldeschluss ist der 1. Juni.
In diesem Jahr stehen kammermusikalische Kurse im Klassik- und Popbereich sowie Anfänger:innen-Kurse in den Fächern Ukulele und Keyboard zur Auswahl, außerdem Angebote zu Filmmusik, Singen im Chor oder Yoga. Die gemeinsame, intensive Erarbeitung kammermusikalischer Werke mündet in öffentliche Konzerte.
Die Teilnahme inkl. Verpflegung kostet für Schüler:innen der Musikschule Dortmund 85 Euro, für Externe 95 Euro. Eine 50-prozentige Ermäßigung gibt es für Inhaber:innen eines Do-Passes, 10 Prozent für Geschwisterkinder.
Anmeldung bis 1. Juni bei Sarah Säfte unter ssaeftel@stadtdo.de
„Memories“: Bläserensemble „AufWind“ der Musikschule Dortmund verabschiedet langjährigen Leiter (PM)
Unter dem Motto „Memories“ lädt das Bläserensemble AufWind der Musikschule Dortmund am Sonntag, 22. Mai, 17 Uhr (Einlass 16.30 Uhr) in die DASA (Deutsche Arbeitsschutz Ausstellung) ein. AufWind präsentiert gemeinsam mit Instrumental- und Gesangssolist:innen ein abwechslungsreiches Programm mit Werken von Brahms, Offenbach, Bizet, Lehár, Piazolla, Webber u.a.
Mit diesem Konzert verabschiedet sich der langjährige Leiter des Ensembles, Prof. Heinz Kricke, von der musikalischen Bühne. Heinz Kricke widmete sich als Bassposaunist neben vielem anderen intensiv der pädagogischen Arbeit, so auch an der Musikschule Dortmund.
Hier gründete er 1991 das Sinfonische Blasorchester Brass & Wind und zwei Jahre später das Bläserorchester AufWind für Wieder- und Späteinsteiger, mit dem er nun „Auf Wiedersehen“ sagt.
Der Eintritt ist frei, Spenden werden erbeten.