Seit einigen Jahren bereist der Dortmunder Fotograf Andy Spyra die Krisengebiete des Nahen Ostens, um von dort allerdings nicht über den Krieg, sondern vor allem über die dort lebende christliche Minderheit zu berichten.
Christen leiden seit Jahren unter Unterdrückung
Entgegen den verqueren Darstellungen der PEGIDAs war Jesus ein Morgenländer, liegt Nazareth nicht in Westeuropa sondern in Palästina, im Herzen des Nahen Ostens. Die dort lebenden Christen leiden jedoch seit Jahren unter Unterdrückung, Diskriminierung und können ihren Glauben manchmal nur unter Lebensgefahr ausüben.
Die zunehmende Radikalisierung der politischen Landschaft entlang konfessioneller und ethnischer Linien sowie die Kriege und Konflikte im Irak und Syrien haben den kontinuierlichen Exodus der nahöstlichen Christen nur beschleunigt.
Auswahl der Bilder sind auf Großleinwand in der Pauluskirche zu sehen
Andy Spyra berichtet am Freitag, 27. Februar, um 20 Uhr in der Pauluskirche, Schützenstraße 35, in der Dortmunder Nordstadt über seine Arbeit und Erlebnisse. Der Eintritt ist frei.
In seinem Vortrag wird er einige Arbeiten auf Großleinwand zeigen und die Betrachter in einige der ältesten christlichen Gemeinden der Welt, ihre Hoffnungen und Probleme mitnehmen. Er wird auch aufzeigen, welche Bedeutung ‚Glaube’ zu Teil hat, wenn er gleichzeitig existenzbedrohend und identitätsstiftend sein kann.