Visuelle Kunst zu Fragen der Identität, Heimat und Gemeinschaft

Dortmunder Künstlerin Silke Schönfeld erhält mit 15.000 Euro dotierten Förderpreis des Landes NRW

NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (l.) und NRW-Kulturministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen (r.) überreichten Silke Schönfeld die Auszeichnung. Der Förderpreis des Landes NRW ist mit 15.000 Euro dotiert. Foto: Marcel Kusch / Land NRW

Die Dortmunder Künstlerin Silke Schönfeld hat den Förderpreis des Landes NRW in der Sparte „Visuelle Künste“ erhalten. Der Preis ist mit 15.000 Euro dotiert und wird an herausragend begabte junge Künstler:innen verliehen. Silke Schönfeld nahm die Auszeichnung von Ministerpräsident Hendrik Wüst und NRW-Kulturministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen in Düsseldorf entgegen.

Künstlerin nutzt in ihrem Werk die Macht und Kraft bewegter Bilder

In ihren Installationen, Filmen und Videoarbeiten beschäftigt sich Silke Schönfeld häufig mit Fragen der Identität, Heimat und Gemeinschaft und geht dabei Stereotypen und (eigenen) Vorurteilen auf den Grund.

Förderpreisträgerin Silke Schönfeld vor ihrem Filmbeitrag. Foto: DEW21/Simon Bierwald
2017 erhielt Silke Schönfeld den DEW21- Kunstpreis. Hier vor ihrem damaligen Filmbeitrag. Foto: DEW21/ Simon Bierwald Archivfoto: DEW21/ Simon Bierwald

Bereits im Jahr 2018 hatte sie den Förderpreis der Stadt Dortmund für junge Künstler:innen in der Kategorie Film erhalten. Schönfeld ist gewähltes Mitglied im Kunstbeirat der Stadt Dortmund, der über die Vergabe von Förderungen an die lokale Kunst-Szene entscheidet.

Silke Schönfeld wurde geboren 1988 in Idar-Oberstein geboren. Sie studierte Kunst und Philosophie an der TU Dortmund sowie im Anschluss freie Kunst an den Kunstakademien Düsseldorf und Münster. Auslandsstudien führten sie nach Israel und Liverpool. Sie erhielt bereits zahlreiche Preise und Auszeichnungen, u.a. den Kunstpreis der TU Dortmund (2011) und den DEW21 Kunstpreis (2017). Sie lebt in Dortmund und Amsterdam.

„Wir freuen uns riesig über den Erfolg für Silke Schönfeld und gratulieren sehr herzlich“, sagt Hendrikje Spengler, Leiterin des Kulturbüros der Stadt Dortmund. „Silke Schönfeld ist eine politisch denkende und wirkende Künstlerin, die sich in ihren Projekten mit der Macht und Kraft der (bewegten) Bilder beschäftigt. Sie nutzt sie, um Widersprüche und Mehrdeutigkeiten sichtbar zu machen und fordert die Betrachter:innen damit heraus, sich ein eigenes Bild zu machen.“

Weitere Informationen zur Künstlerin und ihrer Arbeit: www.silkeschoenfeld.de

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