Die IG BAU rät zum Lohn-Check – Stundenlohn von 17,33 Euro

Garten- und Landschaftsbau: Für 860 Beschäftigte in Dortmund steigen die Löhne um 5,7 Prozent

An die Beschäftigten appelliert die Gewerkschaft, auf einer tariflichen Bezahlung zu bestehen.
An die Beschäftigten appelliert die Gewerkschaft, auf einer tariflichen Bezahlung zu bestehen. Foto: Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt

Sie pflastern Wege, bauen Sportplätze und gestalten Parks: Garten- und Landschaftsbauer in Dortmund bekommen deutlich mehr Geld. Zum September sind die Löhne in der Branche um 2,9 Prozent gestiegen. Mitte kommenden Jahres folgt ein weiteres Plus von 2,8 Prozent. Das teilt die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) mit.

Mit der September-Abrechnung muss das zusätzliche Geld auf dem Konto sein

Gabriele Henter ist die Bezirksvorsitzende der IG BAU Bochum-Dortmund.
Gabriele Henter ist die Bezirksvorsitzende der IG BAU Bochum-Dortmund. Foto: IG BAU Bochum-Dortmund

Die Gartenbau-Gewerkschaft ruft die Beschäftigten jetzt zum Lohn-Check auf: „Mit der September-Abrechnung muss das zusätzliche Geld auf dem Konto sein. Wer leer ausgeht, sollte sich an die Gewerkschaft wenden“, sagt Gabriele Henter, Bezirksvorsitzende der IG BAU Bochum-Dortmund.

„GaLa-Bauer sind bei jedem Wetter draußen und haben auch in der Pandemie durchgearbeitet. Für den körperlich anstrengenden Job gibt es nun eine faire Anerkennung, die bei jedem im Portemonnaie ankommen sollte“, sagt Henter. Die höheren Einkommen machten die Branche attraktiver – und seien damit ein wichtiger Beitrag gegen den Fachkräftemangel.

An die Beschäftigten appelliert die Gewerkschafterin, auf einer tariflichen Bezahlung zu bestehen. Ein gelernter Landschaftsgärtner müsse aktuell auf einen Stundenlohn von 17,33 Euro kommen. Anspruch auf den Tariflohn haben Gewerkschaftsmitglieder, deren Betrieb im Arbeitgeberverband ist. Nach Angaben der Arbeitsagentur beschäftigt der Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau in Dortmund aktuell rund 860 Menschen.

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