Erneutes Kopfschütteln gibt es in Dortmund über den Berliner Impfgipfel. Während Kanzlerin und Ministerpräsident*innen dort über Freigaben von Impfstoff für alle Interessierten ab 7. Juni und das Impfen von Kindern und Jugendlichen gesprochen haben, denen man auch ein Impfangebot machen wolle, blickt die Stadtspitze auf die nicht vorhandenen Impfstoffe vor Ort: Der Stadt gehen ab 6. Juni die Impfstoffe für die Erstimpfungen aus – ab 7. Juni gibt es vorerst keine Termine mehr im Impfzentrum. Umso wichtiger werden daher die Sonderaktionen in mehreren Stadtteilen. Ab Freitag laufen die Aktionen in der Nordstadt an.
Viel Kritik an Bund und Land: „Mehr Nebelkerzen als Impfdosen“ beim Impfgipfel
„Erneut haben wir einen Impfgipfel erlebt, wo es mehr Nebelkerzen als Impfdosen gab“, ärgert sich Dortmunds Oberbürgermeister Thomas Westphal. Denn das Impfzentrum läuft leer und muss die Terminvergabe ab dem 7. Juni einstellen. ___STEADY_PAYWALL___
„Die 3300 terminierten Buchungen für Erstimpfungen mit Biontech und Moderna bis zum 6. Juni werden stattfinden“, ergänzt Gesundheitsdezernentin Birgit Zoerner. Auch die geplanten Zweitimpfungen im Juni werden stattfinden – dafür waren die entsprechenden Dosen zurückgehalten worden.
Doch die in Fahrt gekommene Impfkampagne droht nicht nur zu stocken, sondern ganz zum Erliegen zu kommen. „Das gehört zur ehrlichen Situationsbeschreibung dazu. Sonst weckt man bei den Menschen Erwartungshaltungen, die enttäuscht werden“, kritisiert Westphal Bund und Land scharf.
Stadt hat bei der Sonderaktion in Nette erstmals nennenswerte Impfverweigerung erlebt
Daher muss die Stadt damit arbeiten, was sie vom Land beispielsweise für die Sonderimpf-Aktionen für benachteiligte Stadtteile (4555 Dosen) und Obdachlose (2280) bekommen hat.
Dabei handelt es sich um den Wirkstoff von Johnson und Johnson. Das Vaccine hat den Vorteil, dass nur eine Spritze benötigt wird, um die volle Immunität herauszubilden. Es eignet sich daher vor allem für Menschen, die wegen der bürokratischen Hürden, die damit einhergehen, nur schwer zu erreichen wären.
Die dreitägige Sonderimpfaktionen im Heinrich-Heine-Gymnasium für Nette, Westerfilde und Bodelschwingh fand am vergangenen Wochenende statt. 1588 Menschen ließen sich impfen. Mit 2000 hatte die Stadt gerechnet – dennoch zeigte sich Zoerner zufrieden. Die erste Aktion – zudem sehr kurzfristig initiiert – war auch ein Testballon. Denn man wolle damit Erfahrungen sammeln, wie das angenommen werde.
Die Erfahrung zeige, dass sich ein solches Angebot herumsprechen müsse. Viele Menschen seien über die normalen Medien und Netzwerke nicht erreicht worden. Daher habe man am Wochenende auch per Lautsprecherwagen auf das Angebot hingewiesen. „Die Aktion kam ja sehr überraschend. Manche Dinge brauchen eine bestimmte Vorbereitung“, so Zoerner. „Wir müssen ja auch auf die Menschen zugehen und Aufklärungsarbeit leisten.“
Freitag beginnt die Sonderimpf-Aktion in der Nordstadt – es gibt nur 1500 Dosen
Dabei hätten die Kolleg*innen des Gesundheitsamtes in Nette auch Menschen auf der Straße angesprochen und gefragt, warum sie nicht kommen würden. Es war offenbar eine relevante Gruppengröße, bei der deutlich wurde, dass sie sich nicht impfen lassen wolle. „Das hatten wir ja bisher noch nicht, weil die Diskussion bisher vom Impfstoff-Mangel geprägt ist. Es wird sich erst später zeigen, wie groß die Gruppe ist“, so die Gesundheitsdezernentin.
Dennoch will man die mehr als 400 Impfdosen nicht in der Nordstadt „an den Start bringen“. Dort findet am Freitag und am Samstag im Sozialen Zentrum Westhoffstraße und im Bernhard-März-Haus unweit des Borsigplatzes jeweils von 8 bis 18.30 die zweite Sonderaktion statt. Hier können sich alle Menschen, die eine Meldeadresse in der Nordstadt haben, ohne Termin impfen lassen. Theoretisch zumindest: Denn zumindest in der ersten Rutsche gibt es nur 1500 Impfdosen für einen Stadtteil mit mehr als 60.000 Einwohner*innen.
Dennoch wirbt die Stadt verstärkt dafür und arbeitet mit den Hilfenetzwerken und den Sprachmittler*innen vor Ort zusammen. Denn es braucht vertrauensbildende Maßnahmen, damit sich die Leute impfen lassen. „Eine fehlende Krankenversicherung spielt keine Rolle fürs Impfen. Das ist eine wichtige Botschaft“, betont Birgit Zoerner.
Impfgutscheine statt dezentrales Angebot in Lütgendortmund und Eving
In Lütgendortmund und Eving will man einen anderen Weg gehen. Über die freie Wohlfahrtspflege werden in den jeweiligen Gebieten „fälschungssichere Gutscheine“ für Impfungen ausgestellt, mit denen die Menschen sich dann im Impfzentrum auf Phoenix-West impfen lassen können. „Wir wollen gucken, ob das gut funktioniert“, berichtet Zoerner.
Die Stadt will damit eruieren, ob der dezentrale Aufwand lohnt – denn auch vor Ort muss die ganze Bürokratie, die von Bund und Land vorgegeben ist, abgebildet werden. „Wir werden gucken, wie viele Menschen das in Anspruch nehmen. Wenn es nicht klappt hat, dann machen wir auch hier vor Ort Impfangebote“, so Zoerner. Die Stadt wolle so Erfahrungen sammeln – denn es werde sicher weitere solche Impfaktionen geben.
Sollten die 4555 Dosen in den vier Gebieten nicht verimpft worden sein, werde man überlegen, ob man eine zweite Runde mache oder in andere Stadtteile gehe. Dort könnte auch weiterer Impfstoff zum Einsatz kommen, der für Obdachlose und Menschen in Übergangseinrichtungen vorgesehen war. Von den 2280 Impfdosen wurden bisher 1067 verimpft. Weitere 150 sind für eine weitere Aktion in der Frauen-Übernachtungsstelle vorgesehen. Dort war das Interesse größer als erwartet.
Im Gasthaus gab es bisher 385 Impfungen, in der Frauen-Übernachtungsstelle 111, im Wichernhaus 432, bei VSE 66 und in der Methadon-Ambulanz 73. Nun gehen die Impfangebote in den Gemeinschaftseinrichtungen weiter, wo unter anderem Geflüchtete wohnen. Hier gab es bisher auch eine große Zurückhaltung. Diese Sonderkontigente können aber untereinander ausgetauscht werden. Sowohl die Dosen für die benachteiligten Stadtgebiete als auch die Obdachlosen kommen aus demselben Landes-Kontingent. Daraus rechnet das Land mit weiteren Dosen.
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Reader Comments
Für Impfangebote braucht es Beratung! (PM von Schul- und Elternverbänden)
Für Impfangebote braucht es Beratung!
Nein, liebe Frau Bundeskanzlerin, nicht „Schüler*innen müssen sich um ein Angebot bemühen!“ Schüler*innen und Ihre Familien müssen ein Impfangebot erhalten! Wieder einmal macht sich die Politik einen schlanken Fuß, wenn es um das Wohl und die Gesundheit der Schüler*innen und ihrer Familien geht.
Viele Eltern wünschen sich ein Impfangebot für Ihre Kinder, insbesondere Eltern von Oberstufenschüler*innen und von vulnerablen Schüler*innen. Doch es gibt auch viele skeptische Eltern, denen Sicherheit, Informationen und Aufklärung fehlen.
Nicht wenige sorgen sich, dass das Impfangebot nicht freiwillig bleibt, sondern wie bei Masken und Schnelltests zu einer Pflicht wird. Zeitgleich wächst die Sorge, dass durch erwartbare Privilegien eine Bevorzugung entsteht und der Gruppendruck die Freiwilligkeit nimmt.
Dennoch sollte Eltern und volljährigen Schüler*innen ein niederschwelliges Impfangebot gemacht werden. Damit alle Familien ein Angebot erhalten, sollten Impfmobile an Schulen kommen, beginnend nach Sozialindex und Inzidenz.
Grundsätzlich braucht es im Vorfeld gute Aufklärung und Beratung, mehrsprachig und leicht verständlich. Handzettel sind da keine Hilfe. Informationen und Terminvergaben sind bislang häufig zu komplex oder nur online möglich. Schulen können hier eine aufklärende Rolle übernehmen, weil sie den Zugang in die Familien haben. Elterninformationsabende können einen Austausch ermöglichen, der von den Gesundheitsämtern oder anderen medizinischen Fachpersonal begleitet werden sollte. Nur so können Fragen und Sorgen abgebaut und erkannt werden.
Dann, liebe Frau Bundeskanzlerin, kann die Angst vor einer Impfpflicht genommen und das Impfangebot für Schüler*innen ein weiterer Baustein zum Gesundheitsschutz von uns allen werden. Deshalb ist es nicht ausreichend, dass Kinder bzw. ihre Eltern sich um ein Angebot bemühen, sondern Politik muss sich bemühen, dass Familien beraten werden und ein Angebot unterbreitet bekommen. Weniger Pflichten, dafür mehr Aufklärung!
Anke Staar (Vorsitzende) Landeselternkonferenz NRW (LEK NRW)
Tanja Speckenbach (Vorsitzende) Landeselternschaft der Förderschulen mit dem Schwerpunkt geistige Entwicklung e.V.
Eva Thoms (Vorsitzende) Mittendrin e.V.
Klaus Amoneit (Vorsitzender) Progressiver Eltern- und Erzieherverband NRW e.V.
Erol Celik (Vorsitzender) Elternnetzwerk NRW Integration miteinander e.V.
Dr. Aysun Aydemir (Vorsitzende) Föderation Türkischer Elternvereine e.V. (FÖTEV NRW)
Roland Schiefelbein (Vorstand) Gemeinnützige Gesellschaft Gesamtschule – Verband für Schulen des gemeinsamen Lernens e.V. (GGG NRW e.V.)
Coronavirus: 43 weitere positive Testergebnisse – Inzidenzwert voraussichtlich bei 55,1 (PM)
Coronavirus: 43 weitere positive Testergebnisse – Inzidenzwert voraussichtlich bei 55,1
In Sachen Coronavirus lässt sich für Dortmund folgendes Update geben: Heute sind 43 positive Testergebnisse hinzugekommen. Von diesen Neuinfektionen sind 27 Infektionsfälle 10 Familien zuzuordnen. Zurzeit befinden sich 1125 Menschen in Quarantäne. Seit dem ersten Auftreten der Erkrankung in Dortmund liegen insgesamt 27.890 positive Tests vor. 26.872 Menschen gelten als genesen. Aktuell sind 635 Menschen in Dortmund mit dem Virus infiziert.
Nach der Berechnung der Stadt Dortmund anhand der RKI-Methodik wird der Inzidenz-Wert mit den heutigen Zahlen 55,1 betragen. Der tatsächliche Wert des RKI wird erst ab 0 Uhr abrufbar sein und ist von da an verbindlich – leichte Abweichungen sind bis dahin möglich.
Zurzeit werden in Dortmund 50 Corona-Patient*innen stationär behandelt, darunter 13 intensivmedizinisch, davon wiederum 9 mit Beatmung. In Dortmund starben bislang 267 Menschen ursächlich an Covid-19, weitere 116 mit SARS-CoV-2 infizierte Patient*innen starben aufgrund anderer Ursachen.
Virusvarianten
Bis jetzt sind insgesamt in Dortmund 5600 Infektionsfälle mit Virusvarianten nachgewiesen, davon 5588 mit britischer Variante (B.1.1.7), 9 Fälle mit südafrikanischer Variante (B.1.351) und 3 Fälle mit brasilianischer Variante (B.1.1.28.1 – P.1). Dies ist keine Teilmenge der tagesaktuellen Neuinfektionen, sondern eine Teilmenge der gesamten Infektionsfälle. (Grund: Die Sequenzierung dauert mehrere Tage.)
Trotz aktuell sinkender Inzidenz breiten sich die ansteckenderen Virusvarianten weiter aus. Daher lautet der Appell an die Dortmunder*innen weiterhin: Halten Sie die Hygieneregeln konsequent ein! Lassen Sie sich auf jeden Fall bei Auftreten von Symptomen testen und meiden Sie nicht notwendige Kontakte. Wir alle müssen Verantwortung für uns und unsere Mitmenschen übernehmen.
Weitere Corona-Informationen online
Antworten rund um Corona und die Situation in Dortmund: corona-inzidenz.dortmund.de
Übersicht, welche betrieblichen Angebote zulässig sind und welche Betriebe öffnen dürfen: dortmund.de/corona-gewerbe
Informationen zum aktuellen Stand der Impfungen im Impfbericht der KVWL: corona-kvwl.de/impfbericht
Impffahrplan mit den aktuell anspruchsberechtigten Personengruppen: dortmund.de/corona-impfung
Überblick zu den Schnellteststellen in Dortmund inklusive mehrsprachiger Hinweise zu Regelungen im Falle eines positiven Schnelltests: dortmund.de/corona-schnelltest
Infos und Anmeldung für an Restimpfdosen Interessierte: dortmund.impfbruecke.de.
Fragen rund umīs Impfen: Videoaufruf Dr. Renken (PM DKH)
Fragen rund umīs Impfen: Videoaufruf Dr. Renken
Liebe Freund*innen des Keuning.haus, sehr Geehrte*,
bereits seit über einem Jahr leben wir in einer Ausnahmesituation. Wir leben mit einer und erleben eine Pandemie, die manche von uns leider auch schon das Leben gekostet hat. Gerade die ältere Bevölkerung stellt eine Risikogruppe für einen schweren bis tödlichen Verlauf dar. Aber es ist ein Ende in Sicht und gerade diese Zielgruppe kann sich impfen lassen! Wir wissen allerdings, dass es rund um das Thema Impfung viele Fragen, Unsicherheiten, Ängste oder gar Fehlinformationen gibt. Wir möchten dazu beitragen, diese durch Expert*innen zu klären und erklären zu lassen und hoffentlich auch aus dem Weg zu räumen.
Dazu hat Dr. Frank Renken, der Leiter des Dortmunder Gesundheitsamtes, in einem Video aufgerufen, welches wir Ihnen, in verschiedene Sprachen übersetzt, mit dieser Email zukommen lassen. Bis zum 18.06.2021 können Fragen rund um das Thema an folgende Emailadresse geschickt werden: impf-fragen@stadtdo.de. Die Fragen werden gesammelt und von Expert*innen in einem Video beantwortet, welches wir Ihnen nach Veröffentlichung ebenfalls zusenden werden.
Wir wären Ihnen unheimlich verbunden und dankbar, wenn Sie diese Videos in Ihren Verteilern, im Familien- und Freundeskreis sowie überall dort teilen, wo Sie denken, dass wir damit möglichst viele Menschen erreichen können. Vielen Dank!
– Video Deutsch: https://www.youtube.com/watch?v=Ln7ngPcGtoA
– Deutsch mit englischen Untertiteln: https://www.youtube.com/watch?v=GX_DUMkzKVk
– Deutsch mit türkischen Untertiteln: https://www.youtube.com/watch?v=UMJAxEnBnac
– Deutsch mit bosnischen Untertiteln: https://www.youtube.com/watch?v=uc66s9L4qq4
– Deutsch mit bulgarischen Untertiteln: https://www.youtube.com/watch?v=UKnXisPsNE4
– Deutsch mit rumänischen Untertiteln: https://www.youtube.com/watch?v=yzPBzeYWhwA
– Deutsch mit arabischen Untertiteln: https://www.youtube.com/watch?v=QjXRDdwYZXc
Coronavirus: 31 weitere positive Testergebnisse in Dortmund am Mittwoch – Inzidenzwert voraussichtlich bei 48,6 – Impfaktionen in Bezirken gehen weiter (PM Stadt Dortmund)
In Sachen Coronavirus lässt sich für Dortmund folgendes Update geben:
Heute sind 31 positive Testergebnisse hinzugekommen. Von diesen Neuinfektionen sind vier Infektionsfälle zwei Familien zuzuordnen. Zurzeit befinden sich 1094 Menschen in Quarantäne. Seit dem ersten Auftreten der Erkrankung in Dortmund liegen insgesamt 27.921 positive Tests vor. 26.945 Menschen gelten als genesen. Aktuell sind 591 Menschen in Dortmund mit dem Virus infiziert.
Nach der Berechnung der Stadt Dortmund anhand der RKI-Methodik wird der Inzidenz-Wert mit den heutigen Zahlen 48,6 betragen. Der tatsächliche Wert des RKI wird erst ab 0 Uhr abrufbar sein und ist von da an verbindlich – leichte Abweichungen sind bis dahin möglich.
Zurzeit werden in Dortmund 48 Corona-Patient*innen stationär behandelt, darunter 12 intensivmedizinisch, davon wiederum 9 mit Beatmung.
Bedauerlicherweise sind dem Gesundheitsamt zwei weitere Todesfälle gemeldet worden. Ursächlich an Covid-19 starben ein 93-jähriger Mann und eine 91 Jahre alte Frau, die in einem Heim lebte.
In Dortmund starben damit bislang 269 Menschen ursächlich an Covid-19, weitere 116 mit SARS-CoV-2 infizierte Patient*innen starben aufgrund anderer Ursachen.
Virusvarianten
Bis jetzt sind insgesamt in Dortmund 5638 Infektionsfälle mit Virusvarianten nachgewiesen, davon 5626 mit britischer Variante (B.1.1.7), 9 Fälle mit südafrikanischer Variante (B.1.351) und 3 Fälle mit brasilianischer Variante (B.1.1.28.1 – P.1). Dies ist keine Teilmenge der tagesaktuellen Neuinfektionen, sondern eine Teilmenge der gesamten Infektionsfälle. (Grund: Die Sequenzierung dauert mehrere Tage.)
Sonder-Impfaktion in der Nordstadt
Am Wochenende (4. bis 6. Juni) können sich Bewohner*innen der Nordstadt unkompliziert impfen lassen: Alle Menschen, die ihren Hauptwohnsitz in der Innenstadt-Nord haben, sind impfberechtigt. Die mobilen Impfteams finden sich am Freitag und Samstag von 8 bis 18.30 Uhr im Sozialen Zentrum an der Westhoffstraße 8 sowie am Samstag und Sonntag von 8 bis 18.30 Uhr im Bernhard-März-Haus an der Osterlandwehr 12. Zur Verfügung stehen rund 1500 Impfdosen. Organisiert wird das mobile Impfen in der Nordstadt von der Stadt Dortmund, dem Impfzentrum, der KVWL und den Trägern der freien Wohlfahrtspflege. Bereits im Vorfeld wird über die Träger versucht, viele Menschen zu informieren, um die Impfbereitschaft weiter zu erhöhen.
Impfaktion für Teile von Lütgendortmund und Eving
In Lütgendortmund und Eving sind nur jeweils Teile der Bevölkerung impfberechtigt. Auch hier kooperieren Stadt Dortmund, Impfzentrum, KVWL und die dort tätigen Trägern der freien Wohlfahrtspflege. Wer impfberechtigt ist, wird bereits seit gestern vor Ort angesprochen. Impfwillige erhalten einen Gutschein, auf dem Name, Geburtsdatum und Anschrift vermerkt sind. Dieser Gutschein berechtigt die Lütgendortmunder*innen und Evinger*innen, sich am Sonntag im Impfzentrum Phoenix-West mit dem Vakzin Johnson&Johnson impfen zu lassen. Insgesamt stehen rund 950 Gutscheine zur Verfügung.
Weitere Corona-Informationen online
Antworten rund um Corona und die Situation in Dortmund: corona-inzidenz.dortmund.de
Übersicht, welche betrieblichen Angebote zulässig sind und welche Betriebe öffnen dürfen: dortmund.de/corona-gewerbe
Informationen zum aktuellen Stand der Impfungen im Impfbericht der KVWL: corona-kvwl.de/impfbericht
Impffahrplan mit den aktuell anspruchsberechtigten Personengruppen: dortmund.de/corona-impfung
Überblick zu den Schnellteststellen in Dortmund inklusive mehrsprachiger Hinweise zu Regelungen im Falle eines positiven Schnelltests: dortmund.de/corona-schnelltest
Infos und Anmeldung für an Restimpfdosen Interessierte: dortmund.impfbruecke.de
Coronavirus: 32 weitere positive Testergebnisse am Donnerstag in Dortmund – Inzidenzwert voraussichtlich bei 42 (PM)
Coronavirus: 32 weitere positive Testergebnisse am Donnerstag in Dortmund – Inzidenzwert voraussichtlich bei 42
In Sachen Coronavirus lässt sich für Dortmund folgendes Update geben: Heute sind 32 positive Testergebnisse hinzugekommen. Von diesen Neuinfektionen sind 12 Infektionsfälle 7 Familien zuzuordnen. Zurzeit befinden sich 1070 Menschen in Quarantäne. Seit dem ersten Auftreten der Erkrankung in Dortmund liegen insgesamt 27.953 positive Tests vor. 27.008 Menschen gelten als genesen. Aktuell sind 560 Menschen in Dortmund mit dem Virus infiziert.
Nach der Berechnung der Stadt Dortmund anhand der RKI-Methodik wird der Inzidenz-Wert mit den heutigen Zahlen 42 betragen. Der tatsächliche Wert des RKI wird erst ab 0 Uhr abrufbar sein und ist von da an verbindlich – leichte Abweichungen sind bis dahin möglich.
Zurzeit werden in Dortmund 43 Corona-Patient*innen stationär behandelt, darunter 13 intensivmedizinisch, davon wiederum 10 mit Beatmung.
In Dortmund starben bislang 269 Menschen ursächlich an Covid-19, weitere 116 mit SARS-CoV-2 infizierte Patient*innen starben aufgrund anderer Ursachen.
Virusvarianten
Bis jetzt sind insgesamt in Dortmund 5640 Infektionsfälle mit Virusvarianten nachgewiesen, davon 5628 mit britischer Variante (B.1.1.7), 9 Fälle mit südafrikanischer Variante (B.1.351) und 3 Fälle mit brasilianischer Variante (B.1.1.28.1 – P.1). Dies ist keine Teilmenge der tagesaktuellen Neuinfektionen, sondern eine Teilmenge der gesamten Infektionsfälle. (Grund: Die Sequenzierung dauert mehrere Tage.)
Weitere Corona-Informationen online
Antworten rund um Corona und die Situation in Dortmund: corona-inzidenz.dortmund.de
Übersicht, welche betrieblichen Angebote zulässig sind und welche Betriebe öffnen dürfen: dortmund.de/corona-gewerbe
Informationen zum aktuellen Stand der Impfungen im Impfbericht der KVWL: corona-kvwl.de/impfbericht
Impffahrplan mit den aktuell anspruchsberechtigten Personengruppen: dortmund.de/corona-impfung
Überblick zu den Schnellteststellen in Dortmund inklusive mehrsprachiger Hinweise zu Regelungen im Falle eines positiven Schnelltests: dortmund.de/corona-schnelltest
Infos und Anmeldung für an Restimpfdosen Interessierte: dortmund.impfbruecke.de.