„nordstadt life“, erscheint in einmaliger Auflage mit seiner neuesten Ausgabe stadtweit und in neuem Format. „Die Bravo aus der Nordstadt“, wie Uta Wittig-Flick von der Stadterneuerung das Heft amüsant bezeichnet, wird erst- und einmalig in einer Auflage von 10.000 Stück an 73 Schulen, Jugendtreffs und an anderen öffentlichen Stellen in allen Stadtteilen ausgelegt.
Die Inhalte des Heftes sind von Jugendlichen für Jugendliche gestaltet
Zugegebenermaßen hat der Autor dieser Zeilen seit ewigen Zeiten keinen Blick mehr in das Jugendmagazin Münchner Herkunft geworfen. Vage kann er sich aber erinnern, dass es dort Fotostorys gab. So auch in der aktuellen Ausgabe von „nordstadt life“.
Nebenbei gibt es in dem Heft noch vieles Interessantes, was den Jugendlichen in Dortmunds jüngsten Stadtbezirk so alles unter den Nägeln brennt. Das ist nicht verwunderlich, wird es doch von Jugendlichen für Jugendliche gemacht. Unter der Federführung der Jugendberaterinnen Annemarie Skubsch und Yevgeniya Yablonska von der Beratungsstelle Westhoffstraße haben die jungen Besucherinnen und Besucher des Treffpunktes Konkret und des Treffpunktes Stollenpark, fotografiert, geschrieben und Interviews geführt.
Seit 2006 erscheint das Heft regelmäßig zweimal im Jahr und wurde bislang an Stellen, die häufig von jungen Nordstädtern besucht werden, in der Nordstadt ausgelegt. „Wir wollen den Jugendlichen in der gesamten Stadt zeigen, was die Nordstadt kann“, erklärt Uta Wittig-Flick die hohe Auflage und das große Verbreitungsgebiet der aktuellen Ausgabe.
Damit passt das Heft in die Reihe der Aktionen zur Verbesserung des Images der Nordstadt in der Gesamtstadt, wie die Internet-Seite „echt-nordstadt.de“ sowie das Fotobuch und die gleichnamige Ausstellung „Wir: Echt Nordstadt“.
Die Arbeit an dem Magazin fördert die Medienkompetenz junger Nordstädter
Danach wird das Magazin wieder nur in der Dortmunds nördlicher Innenstadt zu finden sein.
Gleich bleiben wird das neue Format. Das Heft in Din A 4 ersetzt die kleinere ältere Version.
„Es gibt kein festes Reaktionsteam, weil die Teilnahme freiwillig ist“, erklären die beiden „Chefredakteurinnen“ Annemarie Skubsch und Yevgeniya Yablonska, die große Anzahl von siebzig Jugendlichen, die sich an der Produktion beteiligt haben.
Ziel ist die Förderung der Medienkompetenz sowie der Umgang mit Text- und Bildverarbeitungsprogrammen.
In der aktuellen stadtweiten Ausgabe der „nordstadt life“ werden folgende Themen behandelt:
- kreative Gestaltung und Verschönerung des Stadtbilds
- Bedrucken von T-Shirts und Stoffbeuteln mit eigenen Designs in ortsansässigen Siebdruckereien
- kritische Auseinandersetzungen mit der Nutzung neuer Medien in Fotoprojekten
- die Vorstellung von Einrichtungen zur Unterstützung von Jugendlichen in schwierigen Lebenslagen (unbegleitete minderjährige Flüchtlinge, Jugendliche mit Beratungsbedarf die Schule, Berufswahl oder Privates betreffend).
Online kann man das Magazin auf der Seite „echt-nordstadt.de“ lesen. Gefördert wird die aktuelle Ausgabe mit Mitteln des Aktionsplanes Soziale Stadt, der EU, des Bundes, des Landes NRW sowie der Stadt Dortmund in Höhe von 15.700 Euro