Die Stadt Dortmund geht voran in Sachen „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE): Als Modellkommune und erste Stadt bundesweit hat Dortmund eine gemeinsame Zielvereinbarung mit dem Kompetenzzentrum Bildung – Nachhaltigkeit – Kommune abgeschlossen, das beim Bundesministerium für Bildung und Forschung angesiedelt ist. Unterzeichnerin für die Stadt ist Stadträtin Daniela Schneckenburger.
Sensibilisierung und Weiterbildung innerhalb eines kooperativen Netzwerks geplant
Bereits seit Jahren ist Nachhaltigkeit ein Entwicklungsschwerpunkt in Dortmund. Bildung wiederum ist ein zentraler Faktor, um die Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. „Chancengerechte Bildung muss den Nachhaltigkeitsgedanken zentral in den Blick nehmen. Die Stadt Dortmund beteiligt sich am Verbundprojekt Bildung – Nachhaltigkeit – Kommune, um Nachhaltigkeit in Dortmund zu unterstützen und Kinder und Jugendliche in der Dortmunder Bildungslandschaft zum Erwerb zukunftsweisender Kompetenzen zu befähigen“, sagt Daniela Schneckenburger. ___STEADY_PAYWALL___
Konkret soll in Dortmund in den kommenden Jahren ein BNE-Netzwerk entstehen, um bereits bestehende Initiativen zusammenzubringen und Ressourcen für weitere gemeinsame Projekte zu bündeln. Beteiligt sind dabei verschiedene Bereiche der Stadtverwaltung, Schulen und Kitas, aber auch außerschulische Bildungsorte sowie Fachpersonal.
Es geht darum, diese Zielgruppen, letztlich aber alle Bürger*innen für das Thema „nachhaltige Entwicklung“ zu sensibilisieren und weiterzubilden. Den Rahmen dafür bilden die 17 globalen Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen sowie der Nationale Aktionsplan BNE.
Rund 50 Modellkommunen werden durch Kompetenzzentren unterstützt
„Wir freuen uns, die Zielvereinbarung mit der Stadt Dortmund getroffen zu haben. Mit der Vereinbarung haben wir klare Zielsetzungen und somit eine Orientierung, um nachhaltige Entwicklung in Dortmund voranzubringen“, so Dr. Marco Schmidt, Projektleiter des BNE-Kompetenzzentrums am Standort Nord-West.
Das BNE-Kompetenzzentrum startete am 1. Juli 2020 als Verbundprojekt und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Dabei werden circa 50 Modellkommunen durch drei regionale Kompetenzzentren bei der systematischen Weiterentwicklung und Implementierung von Bildung für nachhaltige Entwicklung auf lokaler Ebene begleitet.
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Cornelia Wimmer
Gemeinsame Zielvereinbarung ….Kompetenzzentrum Bildung …. Nachhaltigkeit, ein Entwicklungsschwerpunkt …..Chancengerechte Bildung ….den Nachhaltigkeitsgedanken zentral in den Blick nehmen…Verbundprojekt Bildung … Nachhaltigkeit zum Erwerb zukunftsweisender Kompetenzen …. Ressourcen für weitere gemeinsame Projekte (zu) bündeln …Bürger*innen für das Thema „nachhaltige Entwicklung“ (zu) sensibilisieren…..17 globale(n) Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen …. Zielvereinbarung … klare Zielsetzungen… 50 Modellkommunen…systematische(n) Weiterentwicklung und Implementierung von Bildung für nachhaltige Entwicklung …
Kann mir irgend jemand erklären, was hier eigentlich in Aussicht gestellt wird??? Bekommen wir jetzt mehr Raum für die aus den Nähten platzenden Schulen, mehr Personal für Lehre und Sozialarbeit? Kleinere Lerngruppen womöglich? Ganz einfach die Voraussetzungen dafür, dass Bildungskarrieren gelingen, in guter bezahlter Arbeit münden, Menschen vor dem Stranden bewahren? Ist das gemeint??? Nachhaltig wäre es allemal.