120 Gäste erwartet die Diakonie am Heiligen Abend zu einer Obdachlosenspeisung im Reinoldinum am Schwanenwall. Seit über 30 Jahren feiert die Diakonie hier mit Wohnungslosen in einer großen Runde, inklusive Andacht und Musik den Heiligen Abend. In diesem Jahr muss sich das Angebot, welches mithilfe von rund 20 Ehrenamtlichen stattfindet, auf die reine Mahlzeit im Warmen beschränken.
Anderer Ablauf: Zwei Speisungen nach einander statt einer großen Feier
Dabei folgen die Veranstalter den strengen Vorgaben zum Schutz ihrer Gäste: Alle Besucherinnen und Besucher sind bereits erfasst, an der Tür sorgen Mitarbeitende für einen geregelten Einlass, auch die Körpertemperatur wird gemessen und FFP2-Masken ausgegeben.
Danach verteilt sich die Hälfte der eingeladenen Gäste um 16 Uhr auf zwei große Säle, wo das Essen serviert wird.
Nach der Mahlzeit werden beide Räume gründlich gereinigt, bevor um 18.30 Uhr noch einmal eine Gruppe von zweimal 30 Personen eingelassen wird. Zum Abschluss erhalten die Besucherinnen und Besucher noch, wie in jedem Jahr, eine Geschenktüte mit nützlichem und erbaulichem Inhalt.
REWE-Stiftung und der Dortmunder Menüservice machen es möglich
Für Heiligabend stellt die REWE-Stiftung in diesem Jahr erneut 2.000 Euro zur Verfügung. Auch der Dortmunder Menüservice spendet, wie in den Jahren zuvor, das warme Essen für die 120 Gäste und hat bereits im Dezember den Mittagstisch für Wohnungslose im Wichernhaus der Diakonie beliefert. Damit unterstützt der Dortmunder Menüservice die Versorgung von Wohnungslosen durch die Diakonie mit insgesamt 4450 Euro.
Die Spenden wurden jetzt durch Jochem Nehm von der REWE-Stiftung sowie Andreas Bracht und Thorsten Fleischmann vom Dortmunder Menüservice an Diakonie-Geschäftsführer Pfarrer Niels Back und Thomas Bohne, Leiter der Zentralen Beratungsstelle für Wohnungslose (ZBS) der Diakonie, übergeben.
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