Rund 680 Fahrgastunterstände garantieren bei den DSW21-Fahrgästen trockene Füße und Köpfe. Ab 2021 hat das bislang bekannte Modell mit der typischen roten Lackierung ausgedient und wird nach und nach durch ein neues ersetzt. Das »Dortmunder Modell« präsentiert sich mit viel Glas und einer hellgrauen Metall-Optik. 530 der Dortmunder Fahrgastunterstände gehören einem Vermarkter, die restlichen 150 DSW21 selbst. Nach der Neuausschreibung der Fahrgastunterstände in diesem Sommer haben der neue Vermarkter RBL Media und DSW21 intensiv an einer Neuauflage des Wartehäuschens getüftelt.
Bis Sommer 2023: 216 Wartehäuschen resp. ein gutes Drittel aller Unterstände sollen austauscht werden
Der Prototyp des neuen Modells wurde am gestrigen Dienstag (8. Dezember) auf dem Parkplatz vor der DSW21-Hauptverwaltung erstmals präsentiert und vom Vorstand abgenommen. Das Modell, das mit grau lackiertem Aluminium und transparentem Glasdach gefertigt ist, löst damit die bisherige rote Optik ab. ___STEADY_PAYWALL___
Es ist so konstruiert, dass es nach Bedarf schnell an örtliche Gegebenheiten angepasst werden kann. Da der Vermarkter die Unterstände selbst produzieren lässt, ist ein Austausch beispielsweise nach einer Beschädigung oder ein kompletter Neuaufbau schneller als in der Vergangenheit möglich.
Der festgelegte Standard und die verkürzten Wege sorgen dann auch dafür, dass die Fahrgastunterstände, die DSW21 selbst gehören, zukünftig im gleichen „Look and feel“ aufgebaut werden können.
Austausch nach ausgetüftelter Prioritätenliste
„Die neuen Unterstände sind ein echter Schritt nach vorne, nicht nur bei der Optik, die heller und transparenter ist als bisher. Durch das anpassungsfähige Modell und die schnelleren Abläufe in der Produktion werden sich die Dortmunder Fahrgäste in den nächsten Jahren über viele neue Wartehäuschen freuen können“, ist DSW21-Verkehrsvorstand Hubert Jung zufrieden mit dem Ergebnis.
Nach der Freigabe des Prototypen kann die Produktion kurzfristig beginnen. Die ersten Exemplare können schon in den nächsten Monaten aufgestellt werden, was nach einer Prioritätenliste geschieht, die beispielsweise das Alter oder die Nutzungsfrequenz am Standort berücksichtigt. „Wir werden bis zum Sommer 2023 insgesamt 216 Wartehäuschen und damit ein gutes Drittel aller Unterstände austauschen“, verspricht Jung.
Mehr zum Thema bei nordstadtblogger.de: