Mit einer ungewöhnlichen Aktion in der Dortmunder Thier-Galerie haben am Freitag, (27. November 2020)Aktivist*innen von „Extinction Rebellion“ (XR) Dortmund gegen die Fast-Fashion-Industrie und Rabattschlachten am „Black Friday“ protestiert. Ein Teil der Aktivist*innen entblößte sich, um die unmenschlichen Arbeitsbedingungen in der Mode- und Textilproduktion und die durch Wegwerfkleidung verursachten Umweltschäden zu thematisieren. Auf ihren Körpern trugen sie die Botschaft: „850 Mio Tonnen CO2 pro Jahr“, um die Besucher*innen vor Ort auf den jährlichen Ausstoß an Kohlendioxyd aufmerksam zu machen, der durch Herstellung, Transport und Gebrauch von Kleidung verursacht wird.
Textilindustrie sorgt für Treibhausgase – Botschaften: „Lieber bleiben wir nackt“ und “Unsere Umwelt leidet!“
„Die Textilindustrie verursacht mehr Treibhausgase als der internationale Flug- und Schiffsverkehr zusammen und ist einer der größten Wasser- und Umweltverschmutzer überhaupt“, erklärt XR-Aktivistin Lisa. „Viele der in der Mode- und Textilproduktion eingesetzten Chemikalien landen in der Umwelt, vergiften das Trinkwasser und schädigen Wasserorganismen.“
Den Preis für billige Kleidung und Schnäppchenangebote müssten Mensch, Tier und Natur in den Produktionsländern teuer bezahlen. „Wir sind wütend und enttäuscht, dass diese seit Jahrzehnten bekannten, untragbaren Zustände trotz zahlreicher Medienberichte, Kampagnen und Proteste noch immer vorherrschen“, so die Aktivistin weiter.
Bundesweit gab es „Block Friday“-Aktionen
„Lieber bleiben wir nackt, als die Fast-Fashion-Industrie für die Zerstörung der Umwelt, die Ausbeutung der Arbeiter*innen und die Verstärkung der Klimakrise zu entlohnen“, ergänzt XR-Aktivist Thomas Wenner. „Die Bundesregierung muss diesen Missständen mit einem wirkungsvollen Lieferkettengesetz entgegenwirken. Und die Unternehmen müssen sich endlich ihrer Verantwortung stellen und vor Ort faire und ökologisch nachhaltige Bedingungen schaffen.“
Bundesweit haben am Freitag verschiedene Aktionen von „Extinction Rebellion“ unter dem Motto „Block Friday“ stattgefunden, u.a. in Hamburg, Köln, Wuppertal, Bochum, Soest, Essen und Siegen.
Die Aktivist*innen von XR fallen immer wieder durch ungewöhnliche Protestaktionen auf, mit denen sie auf die Klimakrise aufmerksam machen und die Politik zum Handeln bewegen wollen. Zuletzt hatten die Aktivist*innen aus Dortmund und NRW am 2. September 2020 eine große Innenstadtkreuzung am Südwall blockiert, um die zügigere Wende zur Klimaneutralität der Stadt Dortmund zu fordern.
Ich danke euch für die Initiative und euren Mut. Euer gewaltloser und kreativer Protest berührt und beschämt mich gleichzeitig.
Herzlichen Gruß aus Berlin, Magdalena
Die Verlängerung der Lebensdauer unserer Kleidung von einem auf zwei Jahre würde die CO²-Emissionen um 24% reduzieren.**[2]
XR:ZEIT UMZUDENKEN
Nutzen Sie die besinnliche Zeit rund um den Advent.
Hinterfragen Sie Ihr Konsumverhalten unter Berücksichtigung der Folgen für andere Menschen und unsere Erde.
ZUKUNFT SCHENKEN
Denken Sie an Ihre Lieben, an ihre Kinder und Enkelkinder.
Kaufen Sie weniger; Verschenken Sie stattdessen eine lebenswerte Erde. Denn weniger Konsum ist so viel mehr Zukunft, für alle.
LIEBEN UND LEIDEN UNTERM WEIHNACHTSBAUM
Menschen verlieren ihre Würde und ihr Leben in asiatischen Bekleidungsfabriken. Kinder suchen in afrikanischen Minen nach Kobalt für die Herstellung von Handys. Die Ozeane weltweit quillen über vor Plastik aus Verpackungsmüll, Bekleidung, Kosmetika und Hygiene-Artikeln.
Unser grenzenloser Konsum führt zu Ausbeutung und Verschmutzung und ist maßgeblich mit für die Erderwärmung und die damit verbundene Klimakatastrophe verantwortlich.
40 % des gesamten CO²-Ausstoßes entstehen durch unseren sogenannten „Sonstigen Konsum“ . Das sind in Deutschland pro Kopf 4,5 t; je Familie also mind. ca. 10 Tonnen järlich, die wir sparen könnten.*[UmweltBundesAmt]
Lg:jh
Quellen:
*[URAcollective.com>fast.fashion] **[greenwire.greenpeace.de report_konsumkollaps.pdf] ***[polarstern-energie.de]
ps+thema_konsum:[unbenutzterHandy-Verbrauch124mio+neu22,6mio2019 / recycl.spart 48kg co² zdf]
———- Ursprüngliche Nachricht ———-
Ps: Aktion von XR Dortmund …zur Kritik/PresseRN
Hey,
ich glaube wir müssen dankbar sein, für jeden Beitrag den wir zu notwendigem Klima-Engagement bekommen, wobei nat. mehr inhaltl. Fakten hilfreich wären, wohl nur viele Normalos noch zu sehr verschrecken:
– Die Produktion der Textilindustrie ist für insg.10% des globalen CO²-Ausstoßes verantwortlich. Dies macht sie zur zweit-umweltschädlichsten Industrie, direkt nach der Ölindustrie.*[1]
( WELTWEIT ENTSTEHEN JÄHRLICH 850 MILLIONEN TON-NEN CO2 FUR DIE HERSTELLUNG, DEN TRANSPORT UND DEN GEBRAUCH UNSERER KLEIDUNG ) :11kg jeT-Shirt**[3]
Hier übrigens die Rede VO:
Lieber bleiben wir nackt, als die Fast Fashion-Industrie zu unterstützen. Die Textilbranche raubt und verschmutzt unserem Planeten unsere wichtigste Ressource überhaupt: WASSER! Für die Produktion von 1kg Baumwolle wird bis zu 200 Badewannen Wasser benötigt oder anders ausgedrückt: Ein einziges T-Shirt geht in ca. 2300 L Wasser baden. Aber Fast Fashion entzieht nicht nur unser Trinkwasser, sie vergiftet es auch – immerhin das schafft die Industrie ironischerweise nachhaltig: „Saisonale Modefarben können wir bald schon an den Farben der Flüsse in Fern Ost erkennen “ – Nach Angaben des World Watch Institute sind 70% der Flüsse Chinas bereits vergiftet. Die Krebsrate ist dort dank der toxischen Chemikalien rasant angestiegen. Über die Weltmeere schwappt die fließende Kloake langfristig auch zu uns. Das Trinkwasser für die Menschen droht knapp zu werden. Wenn wir vor die Wahl gestellt werden: Trinkwasser oder billige Kleidung: Dann bleiben wir wohl lieber nackt.
Die Textilindustrie verschmutzt die Gewässer hochaggressiv mit Chemikalien wie Quecksilber und Blei. Weitere Stoffe greifen schädigend in den Hormonhaushalt von Tier & Menschen ein und machen unfruchtbar. Wenn Tiere, Mensch und Umwelt vergiftet werden, um Fast Fashion zu produzieren: Dann blieben wir lieber nackt.
Die Textilindustrie verursacht mehr Treibhausgase als der internationale Flug- und Schiffsverkehr zusammen. Ein T-Shirt legt im Schnitt 20.000 Kilometer zurück, bis es in unseren Läden in Europa landet. Wenn durch Fast Fashion die Klimakrise befördert wird: Dann bleiben wir lieber nackt.
Von den 5 Mio Tonnen Textilien, die den Markt überschwemmen, landen fast 4 Mio Tonnen im Müll. Der Großteil wird verbrannt. Wir i.d. EU tragen also max. 20% ( dazu nur sehr kurz ) und schmeißen sogar ca. 80% der produzierten Kleidung einfach ungenutzt weg.
– Wir selbst können als KonsumentInnen die Zukunft der Textilindustrie und der damit verbundenen Umweltbelastungen mit steuern, indem wir weniger kaufen. Indem wir beim Einkaufen auf nachhaltige Produktionsbedingungen achten, die umweltschonender sind und die Arbeits- und Sicherheitsbedingungen vor Ort verbessern.
Wir brauchen von der Politik weltweite Standards für sichere Arbeitsbedingungen in den Textilindustrien, für Gewerkschaften der ArbeiterInnen, für faire Löhne, für Schulungen zu naturbelassenen Düngemethoden und dem umweltschonenden Anbau von Baumwolle.
Wir fordern: Stoppt die Verschmutzung unserer Lebensgrundlage, des Wassers. Stoppt die Ausbeutung der Menschen in den Produktionsländern! Stoppt die Vergiftung und das drohende Aussterben in den Gewässern.
Wir brauchen umweltbewussten Konsum statt Massenverbrauchs-Importe. Wir sollten unsere Umwelt erhalten und reparieren als sie einfach nur wegzuschmeißen!
Wir brauchen Quality-Live statt Fast Fashion. Green-every-days statt Black Fridays.
Block Friday!
— — — —
Wasser: Bald mehr als 97 % weltweit ist Salzwasser, 2% sind gefroren, d.h. uns stehen nur ca. 1% in Seen und Flüssen als Trinkwasser zur Verfügung – zur Bewässerung in der Landwirtschaft und als Ressource für die Industrie; zB f. Textil- & Auto-Industrie…
Leidigstes Beispiel ist der Aralsee in Zentralasien
– einst einer der größten See unserer Erde
hat er nun 90% seiner Größe verloren
Grund – die Baumwollindustrie.
25% der weltweit benutzten Pestizide werden für Textilien eingesetzt, obwohl die Baumwollplantagen nur auf 3% der bewirtschafteten Flächen wachsen.
1kg Textilien bedeutet dazu 1kg Chemikalien durchs Färben der Kleidung.
Das Trinkwasser für Millionen betroffene Menschen droht knapp zu werden oder stellt ein großes Gesundheitsrisiko dar.
*Wir müssen etwas machen gg. diesen fortschreitenden Konsum-Wahn.
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Magdalena
Ich danke euch für die Initiative und euren Mut. Euer gewaltloser und kreativer Protest berührt und beschämt mich gleichzeitig.
Herzlichen Gruß aus Berlin, Magdalena
Johannes Hohnfeldt
Die Verlängerung der Lebensdauer unserer Kleidung von einem auf zwei Jahre würde die CO²-Emissionen um 24% reduzieren.**[2]
XR:ZEIT UMZUDENKEN
Nutzen Sie die besinnliche Zeit rund um den Advent.
Hinterfragen Sie Ihr Konsumverhalten unter Berücksichtigung der Folgen für andere Menschen und unsere Erde.
ZUKUNFT SCHENKEN
Denken Sie an Ihre Lieben, an ihre Kinder und Enkelkinder.
Kaufen Sie weniger; Verschenken Sie stattdessen eine lebenswerte Erde. Denn weniger Konsum ist so viel mehr Zukunft, für alle.
LIEBEN UND LEIDEN UNTERM WEIHNACHTSBAUM
Menschen verlieren ihre Würde und ihr Leben in asiatischen Bekleidungsfabriken. Kinder suchen in afrikanischen Minen nach Kobalt für die Herstellung von Handys. Die Ozeane weltweit quillen über vor Plastik aus Verpackungsmüll, Bekleidung, Kosmetika und Hygiene-Artikeln.
Unser grenzenloser Konsum führt zu Ausbeutung und Verschmutzung und ist maßgeblich mit für die Erderwärmung und die damit verbundene Klimakatastrophe verantwortlich.
40 % des gesamten CO²-Ausstoßes entstehen durch unseren sogenannten „Sonstigen Konsum“ . Das sind in Deutschland pro Kopf 4,5 t; je Familie also mind. ca. 10 Tonnen järlich, die wir sparen könnten.*[UmweltBundesAmt]
Lg:jh
Quellen:
*[URAcollective.com>fast.fashion] **[greenwire.greenpeace.de report_konsumkollaps.pdf] ***[polarstern-energie.de]
ps+thema_konsum:[unbenutzterHandy-Verbrauch124mio+neu22,6mio2019 / recycl.spart 48kg co² zdf]
———- Ursprüngliche Nachricht ———-
Ps: Aktion von XR Dortmund …zur Kritik/PresseRN
Hey,
ich glaube wir müssen dankbar sein, für jeden Beitrag den wir zu notwendigem Klima-Engagement bekommen, wobei nat. mehr inhaltl. Fakten hilfreich wären, wohl nur viele Normalos noch zu sehr verschrecken:
– Die Produktion der Textilindustrie ist für insg.10% des globalen CO²-Ausstoßes verantwortlich. Dies macht sie zur zweit-umweltschädlichsten Industrie, direkt nach der Ölindustrie.*[1]
( WELTWEIT ENTSTEHEN JÄHRLICH 850 MILLIONEN TON-NEN CO2 FUR DIE HERSTELLUNG, DEN TRANSPORT UND DEN GEBRAUCH UNSERER KLEIDUNG ) :11kg jeT-Shirt**[3]
Hier übrigens die Rede VO:
Lieber bleiben wir nackt, als die Fast Fashion-Industrie zu unterstützen. Die Textilbranche raubt und verschmutzt unserem Planeten unsere wichtigste Ressource überhaupt: WASSER! Für die Produktion von 1kg Baumwolle wird bis zu 200 Badewannen Wasser benötigt oder anders ausgedrückt: Ein einziges T-Shirt geht in ca. 2300 L Wasser baden. Aber Fast Fashion entzieht nicht nur unser Trinkwasser, sie vergiftet es auch – immerhin das schafft die Industrie ironischerweise nachhaltig: „Saisonale Modefarben können wir bald schon an den Farben der Flüsse in Fern Ost erkennen “ – Nach Angaben des World Watch Institute sind 70% der Flüsse Chinas bereits vergiftet. Die Krebsrate ist dort dank der toxischen Chemikalien rasant angestiegen. Über die Weltmeere schwappt die fließende Kloake langfristig auch zu uns. Das Trinkwasser für die Menschen droht knapp zu werden. Wenn wir vor die Wahl gestellt werden: Trinkwasser oder billige Kleidung: Dann bleiben wir wohl lieber nackt.
Die Textilindustrie verschmutzt die Gewässer hochaggressiv mit Chemikalien wie Quecksilber und Blei. Weitere Stoffe greifen schädigend in den Hormonhaushalt von Tier & Menschen ein und machen unfruchtbar. Wenn Tiere, Mensch und Umwelt vergiftet werden, um Fast Fashion zu produzieren: Dann blieben wir lieber nackt.
Die Textilindustrie verursacht mehr Treibhausgase als der internationale Flug- und Schiffsverkehr zusammen. Ein T-Shirt legt im Schnitt 20.000 Kilometer zurück, bis es in unseren Läden in Europa landet. Wenn durch Fast Fashion die Klimakrise befördert wird: Dann bleiben wir lieber nackt.
Von den 5 Mio Tonnen Textilien, die den Markt überschwemmen, landen fast 4 Mio Tonnen im Müll. Der Großteil wird verbrannt. Wir i.d. EU tragen also max. 20% ( dazu nur sehr kurz ) und schmeißen sogar ca. 80% der produzierten Kleidung einfach ungenutzt weg.
– Wir selbst können als KonsumentInnen die Zukunft der Textilindustrie und der damit verbundenen Umweltbelastungen mit steuern, indem wir weniger kaufen. Indem wir beim Einkaufen auf nachhaltige Produktionsbedingungen achten, die umweltschonender sind und die Arbeits- und Sicherheitsbedingungen vor Ort verbessern.
Wir brauchen von der Politik weltweite Standards für sichere Arbeitsbedingungen in den Textilindustrien, für Gewerkschaften der ArbeiterInnen, für faire Löhne, für Schulungen zu naturbelassenen Düngemethoden und dem umweltschonenden Anbau von Baumwolle.
Wir fordern: Stoppt die Verschmutzung unserer Lebensgrundlage, des Wassers. Stoppt die Ausbeutung der Menschen in den Produktionsländern! Stoppt die Vergiftung und das drohende Aussterben in den Gewässern.
Wir brauchen umweltbewussten Konsum statt Massenverbrauchs-Importe. Wir sollten unsere Umwelt erhalten und reparieren als sie einfach nur wegzuschmeißen!
Wir brauchen Quality-Live statt Fast Fashion. Green-every-days statt Black Fridays.
Block Friday!
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Wasser: Bald mehr als 97 % weltweit ist Salzwasser, 2% sind gefroren, d.h. uns stehen nur ca. 1% in Seen und Flüssen als Trinkwasser zur Verfügung – zur Bewässerung in der Landwirtschaft und als Ressource für die Industrie; zB f. Textil- & Auto-Industrie…
Leidigstes Beispiel ist der Aralsee in Zentralasien
– einst einer der größten See unserer Erde
hat er nun 90% seiner Größe verloren
Grund – die Baumwollindustrie.
25% der weltweit benutzten Pestizide werden für Textilien eingesetzt, obwohl die Baumwollplantagen nur auf 3% der bewirtschafteten Flächen wachsen.
1kg Textilien bedeutet dazu 1kg Chemikalien durchs Färben der Kleidung.
Das Trinkwasser für Millionen betroffene Menschen droht knapp zu werden oder stellt ein großes Gesundheitsrisiko dar.
*Wir müssen etwas machen gg. diesen fortschreitenden Konsum-Wahn.