Martin Kaysh ist bekannt für bissigen Humor – ob als journalistischer Kolumnist mit Passion für das Ruhrgebiet oder in seiner Paraderolle des Steigers in der Dortmunder Veranstaltungsreihe „Geierabend“. Für eine sechsteilige Filmreihe hat Martin Kaysh nun im Auftrag der Dortmunder Hafen AG das Hafengebiet erkundet. UPDATE: Mittlerweile sind alle sechs Folgen veröffentlicht worden (siehe Anhang des Artikels).
Hafen AG will Interessierte zum Schmunzeln bringen und über Bedeutung informieren
In der Rolle des Steigers blickt der Kabarettist hinter die Kulissen des logistischen Geschehens. Trockene Zahlen, Daten und Fakten sind ihm dabei ein Gräuel, kuriose Details und Geschichten dagegen hochwillkommen.
Wie merkt sich der Portalkranführer eigentlich, wohin welcher Container kommt? Wie laut ist das Signalhorn einer Güterlok? Und wie fühlt es sich an, am Steuer eines Binnenschiffs zu stehen? Ausgerüstet mit Freischwimmer-Schein, Schwimmweste und Butterbrotdose geht Martin Kaysh diesen und weiteren Fragen auf den Grund.
Die Idee zu den Filmen hatte Hafenchef Uwe Büscher. „Mit der Filmreihe wollen wir allen Interessierten ein Schmunzeln aufs Gesicht zaubern. Gleichzeitig geht es aber auch darum, die Arbeit der mehr als 5.000 Beschäftigten im Hafen sichtbar zu machen und ihnen für die bisherige Sicherung der Daseinsvorsorge während der Corona-Beschränkungen zu danken“, erklärt Uwe Büscher.
Inhaltlich spannt sich der Bogen von der Hafeneinweihung durch Kaiser Wilhelm II über modernen Containerumschlag, klimafreundlichen Gütertransport per Schiff und Eisenbahn, die reparaturanfällige Schleuse Henrichenburg bis hin zur Quartiersentwicklung in der Speicherstraße.
Filmreihe verbindet Information und Unterhaltung und eröffnet neue Blickwinkel
„Der Dortmunder Hafen ist ein starkes Stück Ruhrgebiet mit unzähligen Geschichten, die einfach mal erzählt werden mussten. Jede Folge ist ein Abenteuer, das mir viel Spaß gemacht hat – Lok fahren inklusive“, kommentiert Martin Kaysh die im Mai gestarteten Dreharbeiten.
„Mit der Filmreihe verbinden wir Information und Unterhaltung und eröffnen so neue Blickwinkel auf Europas größten Kanalhafen. Jede Woche wird eine Folge in einer Länge von drei bis fünf Minuten über den Vimeo-Kanal von DSW21 sowie auf der Homepage der Dortmunder Hafen AG veröffentlicht“, ergänzt Pascal Frai, Pressesprecher der Dortmunder Hafen AG.
Der Zeitplan für die Veröffentlichung:
- Ab sofort: Folge 1 „Eine Einraumwohnung für Kaiser Wilhelm – Geschichten und Geschichte rund ums Alte Hafenamt“
- 24.07.2020: Folge 2 „Das Container Terminal – 3D-Tetris für Fortgeschrittene“
- 31.07.2020: Folge 3 „Die Dortmunder Eisenbahn – mit 2.000 Tonnen über die letzte Meile“
- 07.08.2020: Folge 4 „Per Schubverband Richtung ZARA – das Binnenschiff als Tausendsassa“
- 14.08.2020: Folge 5 „Immer Ärger mit der Schleuse Henrichenburg– ein Hausbesuch“
- 21.08.2020: Folge 6 „Ships and Chips – die neue Karriere der Speicherstraße“
Die Folgen können ab den genannten Terminen unter www.dortmunder-hafen.de sowie www.vimeo.com/einundzwanzig abgerufen werden.
(Sollte sich das Video nicht darstellen, bitte die Seite neu laden!)
Folge 1: Eine Einraumwohnung für Kaiser Wilhelm – Geschichten und Geschichte rund ums Alte Hafenamt auf Vimeo.
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Mit Kabarettist Martin Kaysh den Hafen erkunden: Dortmunder Hafen AG veröffentlicht vier neue Kurzfilme (PM)
Menschen, Maschinen, Schiffe, LKW und Eisenbahnen – im Dortmunder Hafen greifen 365 Tage im Jahr viele Räder ineinander. Um einen anschaulichen Einblick in Dortmunds größte Logistikdrehscheibe zu geben, setzt die Dortmunder Hafen AG auf das Medium Film. Als Ergebnis der Zusammenarbeit mit Kabarettist Martin Kaysh sowie DSW21 (Dortmunder Stadtwerke) sind im Internet ab sofort vier neue Kurzfilme zu sehen, welche die im Jahr 2020 gestartete Filmreihe über den Hafen komplettieren.
„Zusätzlich zur Speicherstraße möchten wir auch die weniger bekannten Bereiche des Hafens vorstellen, öffnen Werkstore und legen sogar mit einem niederländischen Frachtschiff ab. Dass das ebenso informativ wie kurzweilig sein kann, ist nicht zuletzt dem augenzwinkernden Humor von Hauptdarsteller Martin Kaysh zu verdanken“, freut sich Bettina Brennenstuhl, Vorständin der Dortmunder Hafen AG.
Martin Kaysh, vielen Dortmunderinnen und Dortmunder durch seine Rolle als Steiger des „Geierabend“-Ensembles bekannt, hat durch die insgesamt zehnteilige Filmreihe auch selbst einen neuen Blick auf den Güterverkehrshafen erhalten. „Ohne den täglichen Einsatz der Frauen und Männer am Steuer von Loks, Portalkränen, Gabelstaplern oder Güterschiffen käme in der Daseinsvorsorge viel Sand ins Getriebe. Darüber hinaus habe ich gelernt, dass es neben der Freiheit der Meere auch so etwas wie das Glück der Kanäle gibt“, unterstreicht Martin Kaysh.
Dies sind die neuen Folgen samt Kurzbeschreibung in der Übersicht:
Folge 7: „Wo Digitalität auf Logistik trifft – im Dortmunder Hafen wird Zukunft gemacht“
Inhalt: Die Entwicklung des Digitalquartiers in der Speicherstraße schreitet rasant voran. Doch auch an anderen Stellen im Hafen docken Zukunftstechnologien an. Dass analoges Zupacken dennoch unverzichtbar bleibt, gehört zu den Einsichten eines neuerlichen Streifzugs von Martin Kaysh.
Folge 8: „Vom Dortmunder Hafen in die Welt – Erfolgsprodukte aus Dortmunds größtem Industriegebiet“
Inhalt: Im Dortmunder Hafen wird rund um die Uhr gearbeitet. Rund 5.000 Beschäftigte aus über 170 Unternehmen erwirtschaften dabei einen Umsatz von über einer Mrd. Euro samt wichtiger Steuereinnahmen für die Stadt. Grund genug für Martin Kaysh, einmal exemplarisch an die Türen einiger Unternehmen zu klopfen und sich hinter den Kulissen umzusehen.
Folge 9: „Wo die Fische beißen und die Portalkräne schwenken – der Dortmunder Hafen als maritimer Lieblingsort“
Inhalt: Im Hafenquartier liegen Anglerglück, Kleingartenidylle und Logistikerlebnisse dicht beieinander. In Folge 9 ergründet Martin Kaysh, warum so viele Dortmunderinnen und Dortmunder den Hafen zu ihrem Lieblingsort zählen. Bei seinem Streifzug durch das Quartier trifft der Ruhrgebiets-Kabarettist auf vielseitige Gesprächspartner/innen.
Folge 10: „Schiff ahoi – per Güterschiff von Dortmund nach Belgien“
Inhalt: Rein in den Dortmunder Hafen mit Perlite und wieder heraus mit Stahlschrott. Das niederländische Güterschiff „Initium“ setzt Kurs auf die belgische Stadt Gent. Für einige Seemeilen mit dabei: Martin Kaysh, der in den Alltag eines Binnenschiffers eintaucht. Das Deck zu schrubben ist für ihn Ehrensache und einmal auf dem Platz des Kapitäns Platz zu nehmen, ein besonderes Vergnügen. Binnenschiffer Marek lässt im Gespräch deutlich werden, warum sein Beruf zu den schönsten der Welt gehört.
Alle Folgen können über http://www.dortmunder-hafen.de abgerufen werden.