Tag des Flüchtlings: „Unerwünscht“ – Drei Brüder aus dem Iran erzählen ihre deutsche Geschichte

Die aus dem Iran stammenden Brueder Mojtaba, Masoud und Milad Sadinam. Foto: Jürgen Bauer
Die aus dem Iran stammenden Brüder Mojtaba, Masoud und Milad Sadinam. Foto: Jürgen Bauer

„Unerwünscht – Drei Brüder aus dem Iran erzählen ihre deutsche Geschichte“ ist das Thema einer Kooperationsveranstaltung  zum Tag des Flüchtlings. Sie findet am Freitag, 26. September 2014, um 19 Uhr beim Verein zur Förderung interkulturellen Zusammenlebens (VFZ) e. V., Münsterstraße 9 – 11, 44145 Dortmund, statt. Der Eintritt ist frei.

Bruder wuchsen im Iran der 1980er Jahre als Kinder regimekritischer Eltern auf

Die drei Brüder Mojtaba, Masoud und Milad wachsen im Iran der 1980er Jahre als Kinder regimekritischer Eltern auf. Als ihre Mutter bei einer verbotenen Flugblattaktion auffliegt, müssen sie untertauchen und sind monatelang komplett von der Außenwelt abgeschnitten.

Bis sie die Flucht wagen und mit Hilfe eines Schleppers im Sommer 1996 mit nichts als einem Koffer illegal nach Deutschland gelangen. Ohne Geld, ohne Papiere und ohne ein Wort Deutsch zu sprechen, landen sie in einem Auffanglager bei Münster. Dann der Schock: Ihr Asylantrag wird abgelehnt, sie werden zur sofortigen Ausreise aufgefordert.

Protokoll eines Flüchtlingsschicksals und eine Parabel über Brüderlichkeit, Mut und Menschlichkeit

Wie Mojtaba, Masoud und Milad eine Integration gegen alle Widerstände gelingt, in einem Land, das sie nicht haben wollte – davon erzählen sie in diesem Buch. Es ist die Geschichte einer Suche dreier junger Menschen nach Heimat und Freiheit und eine Geschichte über den Wunsch dazuzugehören. Es ist das Protokoll eines Flüchtlingsschicksals – vor allem aber eine so noch nicht gelesene Parabel über Brüderlichkeit, Mut und Menschlichkeit.

Veranstalter ist der Dortmunder Arbeitskreis Flüchtlinge in Kooperation mit der Auslandsgesellschaft NRW e.V. ,Aufbruch PortIn Plus (für Flüchtlinge in Arbeit), DGB Region Dortmund-Hellweg, Integrationsrat der Stadt Dortmund und IMAG.

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